Ausgabe 60 | Seite 1 6. Juli 2008 AD
  weiter >>>

Seyd gegrüßt
Werte Bürgerinnen und Bürger

"Pecunia non olet" - Geld stinkt nicht. Das behaupteten schon die alten Römer. Urin war ein begehrter Rohstoff von Gerbern und Wäschern. Deshalb stellten diese überall in Rom Gefässe auf, hier konnten Passanten und heimkehrende Zecher sich erleichtern und die wertvolle Flüssigkeit wurde anschliessend eingesammelt. Kaiser Vespasian kam dann auf die Idee, diese Sammelstellen zu besteuern. Als Rechtfertigung ist dann das obige Zitat entstanden.

In Kapi-Regnum stammen die Einkünfte aus weniger anrüchigen Quellen. Zumindest ist in dieser Version noch nicht vorgesehen, menschliche oder tierische Ausscheidungsprodukte in irgend einer Form zu besteuern.

Eine Möglichkeit, Geld wieder auszugeben bieten die Weltwunder. Die Milliardärs Gilde hat schon über 45% ihres Bauwerkes erstellt, das sind über 450 Milliarden Taler. Alle anderen Gilden haben zusammen etwa noch einmal diese Menge Marmorquader verbaut. Ein Marmorsteinbruch wäre daher nicht schlecht, aber auch das ist zur Zeit (noch?) nicht vorgesehen.

Von einigen sporadischen Einsendungen abgesehen, ist im Augenblick irgendwie "saure Gurkenzeit". Die Anzahl der Lesereinsendungen ist recht übersichtlich geworden. Nun denn, wir können nur setzen, was wir bekommen. Entsprechend dünn werden die einzelnen Ausgaben. Und ohne die unermüdliche Landrichterin wären die letzten Tagblätter noch schmaler ausgefallen.

Der letzte Wettbewerbstext war richtig toll geschrieben und hat mir gut gefallen. Wie versprochen ist diese Leistung auch mit einer Goldenen Feder belohnt worden. Und wie schon angekündigt, wird auch eine zweite Einsendung zu dieser umschriebenen Wettbewerbsware prämiert und erscheint in dieser Ausgabe. Eine weitere schöne Idee, interssant umgesetzt, die ebenfalls eine Belohnung verdient hat. Glückwunsch und Danke für die Einsendungen!

Eure

Tagblatt-Redaktion

  Tagblattarchiv weiter >>>