Seyd gegrüßt, werte Bürgerinnen und Bürger
Eigentlich geht es uns doch richtig gut in diesen feucht-kalten (Urlaubs-)Zeiten. Wir haben nichts anderes zu tun, als tagaus, tagein über das Wetter zu sinnieren und zu schimpfen. Kaum hatten sich hier im mittleren Osten des Reiches nach meiner letzten, an höchst zuständiger Stelle vorgetragenen Beschwerde ein paar warme, trockene Tage eingestellt - da regnet es jetzt schon wieder wie aus Mulden.
Doch anstatt wieder ununterbrochen über das Schicksal zu sermonieren, habe ich mir ein Daunenkissen Q7 auf meinen Arbeitsstuhl Q11 gelegt, ein warmes Tuch Q10 um die Beine gewickelt und an meinem Tisch Q9 mit der Schreibfeder Q12 auf Pergament Q8 diesen Leidartikel in hoffentlich ausreichender Güte niedergeschrieben. Urlaub und Ferien sind in ihrem Gelingen nämlich nicht vom Wetter abhängig, wie mancher meinen mag. Hier gilt ganz besonders: es gibt kein schlechtes Wetter - nur unpassende Kleidung...
Im Gegensatz zu unseren Knechten und Mägden können wir uns aussuchen, wie wir den Tag verbringen möchten. Jene müssen an ihr Tagwerk, und wenn das Wetter noch so unerfreulich ist. Und Jenen unter Euch, die ab dem morgenden Montag oder schon seit einigen Tagen wieder zurückkehren in den Alltag: seid gewiß, es könnte noch übler kommen, die Zeiten sind so schön, wie wir sie uns machen!
In diesem Sinne wünscht Euch eine gute Zeit
Euer Tagblatt Team
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