Ausgabe 99 | Seite 2 26. April 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Lösung vom letzten Rätseltage

Wegen der besonderen Anlässe und diesbezüglicher Umstrukturierungen der Rätselseite gibt es die Rätsellösungen diesmal an dieser Stelle.

Machen wir es kurz: Gesucht waren die beiden Burgen "Windeck", die eine an der Sieg und die andere bei Weinheim.
Die Idee stammte übrigens von unserer Kräuterhexe Hexchensland.




In Welt 1 haben 101 von 112, in Welt 2 182 von 195 und in Welt 3 105 von 126 das Rätsel gelöst.

Je ein Stein der Weisen wurde sofort in Welt 1 nach

SchlachtereiDD
Throtmande
Winsen - Aller


in Welt 2 nach

Alzheim an der Demenz
Holzwerke
Stadt der sieben Tore


sowie in Welt 3 nach

Bella Roma
flowerville
Osterhofen


zu den glücklichen Gewinnern geschickt.

Herzlichen Glückwunsch!



2. Rätselmarathon

der Gilde der Ahnungslosen

Aus aktuellem Anlass, da Kapi - Regnum gerade einige Geburtstage feiern darf :

Welt 2 wurde am 24.4.2009 ganze 1 Jahr jung,
Und die nächsten Geburtstage auch noch vor der Tür stehen:
Welt 1 wird am 27.4.2009, ganze 2 Jahre jung,
sowie das Tagblatt zu dem bevorstehenden Geburtstag am 6.5.2009 ( Es wird ebenfalls 2 Jahre jung & hat die 100. Ausgabe ), möchten wir Euch allen eine kleine Freude machen.

Wir haben uns kurzfristig entschlossen, wir nehmen die Geburtstage als Anlass, um Euch allen eine Freude zu machen, und haben am 24.4.2009 unseren 2. Rätselmarathon gestartet !

Es gibt wieder viele Preise zu Gewinnen !
Es wird ebenfalls wieder 15 Rätsel geben, je ein Rätsel läuft dann wieder über 2 Tage.
Es wird je Welt ( also diesmal auch Welt 3 ) je Rätsel, 3 Gewinner geben :

1. Platz : 1 Monat Premium
2. Platz 1/2 Monat Premium
3. Platz 1/2 Monat Premium

Und es wird genauso wie beim letztem Marathon einen Gesamtsieger je Welt ermittelt werden, nach dem Marathon, der Preise von satten 419 Ansehenspunkten, für sich verbuchen lassen kann !

Viel Spaß wünscht die Gilde der Ahnungslosen

© Gilde der Ahnungslosen


Anmerkung der Redaktion:

Wir möchten euch auch den entsprechenden Link ins Forum nicht vorenthalten: 2. Rätselmarathon

Habt ihr auch eine besondere Aktion? Dann sendet eine Taube an das Tagblatt und erläutert was ihr vor habt.



Der schlaue Fuchs

Teil 2

Als der Schmied ihn fragte, wieso er dies täte, sagte er nur: „Du, Schmied, hast gute Arbeit geleistet ... aber beide haben nicht die gewünschte Qualität. Sieh nur her, hier diese Unfeinheiten und hier, das liegt doch völlig ungleichmäßig in der Hand. Du, damit wirst Du den König nicht beeindrucken können ! Ich mach Dir ein Vorschlag, du versuchst es nochmal. Und ich entsorge dieses schlechte hier, bevor es jemand sieht und erzählen kann, dass Du gar kein gutes Werkzeug herstellen kannst.“

Der Schmied war so erleichtert und froh darüber, dass dieses missglückte Werkzeug verschwand, dass er zugern den Vorschlag annahm und dem Fuchs dabei half, den Karren zu beladen.

Als der Fuchs nun weit genug von der Schmiede entfernt war, konnte er endlich laut vor sich hinlachen. Jetzt würde er das gute Werkzeug zum Nachbardorf bringen und für schöne glänzenden Münzen verkaufen. Das nicht ganz so schöne würde er aber zum Königlichen Schmied bringen, um etwas ganz bestimmtes für den König herzustellen. Wieder war ihm durch seine Liste ein Schnäppchen gelungen.

Ob dieser Fuchs auch die folgende Jagd überlebt hat, oder sein Glück ihn verließ, ist nicht bekannt...

© San Domenica


Abtreibung

In der letzten Ausgabe habe ich Euch was über die Verhütung erzählt. Da natürlich vieles dort sehr unsicher war, bzw. überhaupt nicht geholfen hatte, brauchten die Frauen natürlich auch die Möglichkeit, einer Abtreibung. Dies war natürlich von der Kirche aus verboten, wie heute noch von der katholischen Kirche.

Es gab damals viele Möglichkeiten der Abtreibung. Entweder man nahm einige Kräuter zu sich, die die Menstruation förderten, was ja einer Abtreibung gleich kommt, oder sie nahmen gleich die „Mittelchen“ wo es sehr sicher war. Warum trieben die Frauen damals Kinder ab? Nun, da gab es genauso viel Gründe wie heute. Geld, Vergewaltigung, ledig, etc.

Während „es“ geschah...

Blätter der Trauerweide wurden mit Wolle verknetet und intravaginal platziert. Auch das Mutterkorn, ein Getreidepilz, fand damals Verwendung als Abtreibungsmittel und ist noch heute in Wehenmitteln enthalten. Das Verstopfen des Muttermundes mit Materialien wie fein gehacktem Gras, Tang oder Steinen führt zu einer wirksamen Verhütung. Ebenso gab es Pessare aus Holz oder Leder. Säuren und andere Flüssigkeiten, die vaginal eingeführt wurden, und heiße Bäder sollten ebenfalls die Frucht aus dem Mutterleib abtreiben.

Das Tragen von magischen Amuletten und das Aufsagen von Zaubersprüchen gehörten zum Repertoire, da Magie und Aberglaube gerade bei der Abtreibungspraxis eine große Rolle spielten. Dämpfe von brennenden Eselshufen oder Eselsmist sowie von Habicht- oder Taubenmist sollten zur Abtreibung in die Vagina geleitet werden. Andere Quellen schlagen das Tragen eines Fingers und des Anus eines Fötus am rechten Arm vor. Auch das Trinken von Schafs-Urin sollte kontrazeptive Wirkung haben.

Nachdem „es“ geschehen war...

Körperliche Übungen und bestimmte Stellungen beim Geschlechtsverkehr sollten zur Verhütung und Abtreibung dienen, z. B. das Tragen schwerer Lasten. Empfohlen wurde der Frau, im Moment der Ejakulation ihren Körper zurück zu ziehen, so dass der Samen nicht eindringen könne. Anschließend sollte sie sich mit angezogenen Knien hinsetzen und siebenmal kräftig Niesen. Dieses Ritual führe zur Ausscheidung der Samenflüssigkeit.

Prostituierte sollen nach dem Geschlechtsverkehr auf- und abgesprungen sein, um den Samen auszustoßen. Andere Rezepte empfahlen, den gleichzeitigen Orgasmus beim Geschlechtsverkehr zu vermeiden, um eine Befruchtung zu verhindern. Sollte eine Schwangerschaft abgebrochen werden, so wendeten die Menschen mechanische Methoden an, die oft mit dem Tod der Schwangeren endeten. Es kamen Haken und Zangen zum Einsatz. Die spitzen Gegenstände wurden quasi „blind“ in den Unterleib eingeführt um den Fötus abzutöten.

Abtreibungsmittel

Einige wurden oral, vaginal oder äußerlich angewandt. Da auch heute noch viele ungewollt Schwanger werden und nach verschiedenen Mittelchen suchen, werden wir hier nicht weiter drauf eingehen, wie man folgende Sachen genau anwendet. Auch ist von jeglicher Form der Anwendung dieser „Mittelchen“ abzuraten. Sie sind gesundheitsschädlich und können sogar tödlich wirken!!!!

Im Mittelalter wussten dieses auch schon die Frauen. Zur Abtreibung wurden folgende Sachen angewandt:

Esels-, Tauben und Habichtsmist, verschiedene Kräuter wie z . B. Sadebaum, Mutterkorn, Petersilie

Die Samen von Petersilie, Fenchel, Sellerie, Majoran, Thymian, Rosmarin und Lavendel sollen den Abgang gefördert haben. Von Bohnenkraut, Aronstab, Bibernellwurzeln, Wachholderbeeren und Adlerfarnwurzeln nutzten die Germanen die abtreibende Wirkung. Auch das Mutterkorn soll abtreibend gewirkt haben, allerdings dürfte es allzu oft auch der Schwangeren selbst zum Verhängnis geworden sein. Doch auch die harmlos klingenden Kräuter sind nicht ungefährlich: Ein Sud aus zerstoßenen Petersiliensamen enthält das starke Gift Apiol, welches, wenn es zu hoch dosiert wird, schwere Blutungen auslösen, Lähmungen und Nierenschädigungen hervorrufen kann.

So musste sich manche Frau dann „die Petersilie von unten ansehen“.

© Hexchensland


Wochenmarkt

Teil 3

"Schön sieht er aus!“ Engalhardt Einwandt grinste Mychel Marktschreier, von Beruf oberster Marktschreieraufseher und damit zuständig für die Qualitätskontrollen an den Marktständen der Mitglieder der Gilde der Farmer und Züchter, an. Das „Grundstück, so groß, dass man ohne Wegzehrung bei der Überschreitung leicht verhungern kann“, war gepflastert. Im Zentrum stand ein Springbrunnen, der durch eine lange unterirdische Leitung von einem Reservoir auf einem angrenzenden Hügel mit Wasser gespeist wurde. Eine absolute Meisterleistung der modernen Ingenieurskunst.

Der Markt steht kurz vor der Vollendung!

Die Stände werden gebaut und am Freitag mit frischer Ware gefüllt. Bis Sonntag soll das Spektakel andauern, mit vielen Waren, Gebäuden, Forschungen und günstigen Preisen für die Käufer. Der Wochenmarkt wird ab Freitag den 01. Mai regelmäßig stattfinden. Er wird stets freitags eröffnet und erst sonntags wieder geschlossen. Wir wünschen allen unseren Kunden aber auch den Besuchern, die einfach nur mal stöbern wollen,
Viel Spaß.

Für den Besuch unseres Marktes ist keine Registrierung erforderlich ! Schaut einfach mal ganz unverbindlich vorbei.

Zu finden sind wir unter: Link

© Duckburgh


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