Ausgabe 98 | Seite 3 19. April 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Der Spuk auf dem Klosterberg

Hunderte Jahre ist es her, da er hob sich auf einem Berge ein Kloster, dessen Ruinen man noch heute erblicken kann.
An langen Winterabenden erzählte man sich, dass es dort oben um Mitternacht nicht geheuer sei. Zu Kriegszeiten hatten die Mönche dort einen großen Schatz vergraben. Als die feindliche Armee auf die Mönche traf, erschlugen sie sie alle und stecken das Kloster in Brand. Jedoch konnten sie den Schatz nicht finden, so wie es auch bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist.
Eines Tages überlegten drei mutige, manche sagten verrücke, Burschen aus Piringsdorf, ob sie ihr Glück versuchen sollten. So machten sie sich eines Abends auf den Weg ihrer nächtlichen Wanderung. Kurz vor Mitternacht trafen sie bei der Ruine ein. Nichts bewegte sich. Beim Herannahen der Mitternachtsstunde gelobten sie Stillschweigen zu bewahren, nun begann das Hexenwerk.
Mit einem Stück geweihter Kreide zogen sie einen Zauberkreis, begaben sich schleunigst hinein und murmelten eine Beschwörungsformel. Da ertönten zwei Glockenschläge, und bald darauf trauten die Burschen ihren Augen nicht.
Ohne auch nur das kleinste Geräusch zu verursachen nahte ein Geisterzug. Feierlich schritten die Geistermönche an ihnen vorbei. Die jungen Burschen wagten kaum zu atmen. Einer der Mönche trug einen großen Schlüssel und warf ihnen diesen zu. Vom strengen, gläsernen Blick des Mönches erschreckt, wurde einer der Burschen ohnmächtig.
Als der Spuk sein Ende nahm, nahmen die Burschen ihre Beine in die Hand und liefen, so schnell sie konnten, den Klosterberg hinab, um nicht doch noch von den gespenstischen Wesen eingeholt zu werden. Der Bursche, welcher ohnmächtig geworden war, erholte sich nie richtig von seinem Schrecken, bald fing er an zu kränkeln und verstarb bald darauf.

© W1 Farthen Aberon, W2 flo village
Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für sich



Liebe Tagblatt Leser

Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch..... alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen Ofenfeuer.

Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?

Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen

Euer Tagblatt - Team


... 19.04.1054

In Rom stirbt am 19.04.1054 Papst Leo IX. Er wurde am 21.06.1002 als Bruno von Egisheim-Dagsburg geboren. Nachdem er eine Ausbildung als Priester erhalten hatte, wurde er im Alter von 24 Jahren zum Bischof von Toul geweiht. Im Jahr 1049 stellte er sich, nach dem Tod von Papst Damasus II., als Kandidat zur Papstwahl zur Verfügung und wurde auch als Papst gewählt. Da die Wahl in Worms stattfand, ist er der einzige Papst, welcher auf deutschem Boden gewählt wurde. Sein Pontifikat dauerte vom 12.02.1049 bis zum 19.04.1054. Leo IX. ist der Patron der Musiker und Organisten.

© Dissowe


Zwei Jahre Tagblatt

Am 3. Mai ist es soweit, die 100. Ausgabe des Tagblattes erscheint.

100 Ausgaben, unzähligen Stunden saßen Schreiberlinge am Tagblatt und haben manchmal die Nacht zum Tag gemacht, um euch ein besonderes Tagblatt zu präsentieren .

Da es das Tagblatt dann nun zwei Jahre gibt, möchten wir das mit einer besonderen Ausgabe würdigen.

Eine Zeitung ist nichts ohne seine Leser, deshalb wollen wir natürlich auch eure Glückwünsche, Meinungen, Ideen, Anregungen zu diesem Termin mit in diese Ausgabe packen.

Schickt uns all dieses bis zum 28. April unter dem Stichwort "Geburtstag Tagblatt" an das Tagblatt. Wir freuen uns darauf!

Eure Tagblatt-Radaktion


Der schlaue Fuchs

Schon lange war der schlaue Fuchs in diesen Wälder anzutreffen. Seine Geschäftstüchtigkeit hatte ihn zu einer recht respektablen Position geführt. Es war ja auch sehr einfach, die Unwissenden hinters Licht zu führen. Die Hälfte von ihnen konnte nicht lesen, daher wussten sie auch nie genau, was der König proklamieren ließ. Tja zu einfach, sonst wäre es ihm schon längst an den Kragen gegangen, als der König die erste Fuchsjagd eröffnete. Er hatte das Pamphlet gelesen und hatte ganz schnell erzählt: Es treibt sich eine Wolfsfamilie im Wald herum und der König hetzt seine Meute darauf. Die Bauer sollten zu ihren eigenen Schutz bitte den Wald meiden. Was sie auch aus Furcht taten!

An diesen Tag, hielt der Fuchs wieder mal vor einen Pamphlet und las interessiert. Hmm, der König sucht einfaches Werkzeug, aber unser Schmied ist ein Meister in sein Handwerk. Der wird sich nie dazu herablassen, so einfaches herzustellen. Gedankenverloren trottete er Richtung Schmiede.

„Du, Schmied? Was meinst Du, wie hoch ist so deine Werkzeugqualität? Ich hab gehört, im Nachbardorf kann der Schmied schon eine Qualität von 4 herstellen und bringt alles zum König.“

Der Schmied brummte etwas, war von Natur aus kein geselliger Typ. Dennoch hatte der Fuchs es verstanden. “Du, Schmied ? Und wenn Du auch Q4 könntest, würdest Du es auch zum König bringen ?“

Ein knappes "Ja" war die Antwort. „Du,Schmied? Würdest Du es mal versuchen? Ich komme dann morgen wieder vorbei und schau es mir mal an.“

So machte sich der Schmied an die Arbeit und der Fuchs zog von dannen.

Am nächsten Tag, so um die Mittagszeit traf der Fuchs wieder in der Schmiede ein. Sofort sah er was der Schmied so produziert hatte und begutachtete es. Jedes Teil nahm er in die Hand, musterte es und legte dies dann entweder rechts oder links von sich ab.

Fortsetzung folgt...

© San Domenica


Danksagung der GSW

Werte Gemeinde,

wir danken Euch, dass Ihr so zahlreich und voller Enthusiasmus an unserem kleinen Rätsel teilgenommen habt. Wir hoffen, dass Ihr Ostern gut überstanden habt und wünschen Euch noch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße aus der GSW

Die Lösung des Rätsels lautet: Geheimnis

Folgende Teilnehmer haben sich nun ein Ei des Kolumbus verdient:

Autmundisstat
Vulkania
Welfenhof

Herzlichen Glückwunsch von der
© Gilde der Schneider und Weber


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