Ausgabe 95 | Seite 21 22. November 2024 AD
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Altem Brauchtum auf der Spur

Heute: Der 1. April

Schon in der Antike galt der 1. April als Unglückstag, an dem es sich vorzusehen galt. Heute fürchtet man weniger ein Unglück, sondern eher das Pech, auf einen gut gemachten Aprilscherz hereinzufallen. Verbürgt ist dieser Brauch seit dem 16. Jahrhundert, der Begriff Aprilscherz taucht allerdings erst 300 Jahre später auf. Besonders Massenmedien wie die Zeitungen schaffen es immer wieder, große Teile ihrer Leserschaft durch glaubhaft klingende aber erfundene Artikel in den April zu schicken. (Absatz nachgereicht am 02.04.09)

© Eure Tagblatt-Redaktion








Eine schwere Entscheidung

Das Ende der Wettbewerbe

Tja, die Überschrift besagt es schon: Wir werden nach Ostern die Produkt-Wettbewerbe einstellen!


Ihr fragt: WARUM?


Nun: Auf der einen Seite wird es immer schwerer, den Anforderungen der Community gerecht zu werden. Es steht außer Zweifel, dass die im Forum gebrachten Argumente bezüglich der Zusammenhänge zwischen Ware, Qualität, und WBW-Laufzeit unter besonderer Berücksichtigung der Spielwelt ihre Daseinsberechtigung haben. Nur ist die Leistung, dieses in fachgerechte WBWs umzuwandeln, durch uns eher journalistisch ausgerichteten Redakteure nicht zu erbringen.
Auch die immer wieder vehement geforderte planmäßige Terminierung der Wettbewerbe hinsichtlich Laufzeit und Start ist mit der zur Verfügung stehenden Freizeit der Chefredaktion undurchführbar.
Aus unserer Sicht dienen WBWs dazu, Chancen zu verteilen, Zufälle einzustreuen, Herausforderungen zu stellen, Unordnung zu stiften, alles das, was es in der so oft zum Vergleich herangezogenen Freien Marktwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Globalisierung auch gibt.
Eine Umsetzung der Forderungen aus der Community würde die WBWs vielmehr zu einem marktpolitischen Instrument mutieren, Spekulationen und Warentermingeschäfte fördern und damit die Reichwerdung der Reichen noch mehr steigern.

Und da ist noch etwas: Nach bald zwei Jahren Wettbewerben gibt es kaum noch Produkte, die wettbewerbs-„fähig“ sind und noch nicht verwendet wurden. Soviel auch zur technischen Seite.

© Hinrik im Namen der Redaktion


Die Städtehochzeit

Eine Neuerung in Kapi-Regnum

Tja, da hat sich die Spielleitung aber mal wirklich etwas umwerfend Umwälzendes ausgedacht: Die Städtehochzeit.
Ab dem 01.05.2009 nämlich werden jeweils zwei Städte einer Welt, unabhängig von Gildenzugehörigkeiten, die Möglichkeit haben zu „heiraten“ – oder zu fusionieren, wie man heute sagt, d.h. ihre gesamte Verwaltung zusammenzulegen und in Zukunft ihre Strategien auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.
Wir dürfen das schon heute veröffentlichen, damit ihr jetzt einen Monat Zeit habt, euch zu Städtepartnerschaften zusammenzufinden.

Doch nun in medias res:
Ähnlich wie bei der Aufnahme in eine Gilde wird der Hochzeitsantrag von beiden Städten beim Standesamt (wird über das Kontor zu erreichen sein) schriftlich eingereicht. Nach Antragsannahme sind beide Städte damit fusioniert und kommen in den Genuss folgender Vorteile:

  • Beide Accounts und Städte bleiben für sich bestehen, beide Partner können sich unabhängig voneinander einloggen
  • Jeder kann die Partnerstadt aus seinem Account heraus mitverwalten und bedienen, also Produktionen und Forschungen anstoßen oder Waren verkaufen
  • Beide Städte werden mit allen Gebäude- und Lagerslots auch optisch zusammengelegt, d.h. ungenutzte Lagerflächen des einen können vom anderen mitverwendet werden
  • Den Premiumaccount zahlt nur noch ein Partner für beide Städte
  • Beide Städte haben damit auch 2*100 Gebäude- und Lagerslots
  • Ansehenspunkte, Bargeld und Allod werden addiert und gelten für beide
  • Alle Transportkosten für Kontrakte zu anderen Städten oder zum großen Markt halbieren sich
  • Produktionszeitenverlängerungen durch Rangsteigerungen halbieren sich

Zu bedenken ist aber:

  • Der Ein- oder Verkauf von Gebäuden und Erkenntnissen ist nur mit beider OK möglich
  • Die Ränge werden auf einen gemeinsamen Rang zusammengelegt: d.h. ein Herzog und ein Bürgermeister werden beide zum Baron, ein Kaufmann und ein Handelsherr bleiben/werden Kaufmann.

Das ist jetzt natürlich nur eine grobe Übersicht, umfasst aber die wichtigsten Eckpunkte. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Hochzeit keine Pflicht ist, jeder darf auch gerne Stadtsingle bleiben. Wer aber „heiraten“ will – und deswegen gewährt die Spielleitung auch so eine lange Vorlaufzeit – muss sich seinen Partner genau aussuchen, denn, wie bei der Urlaubsvertretung, muss beiderseitiges Vertrauen herrschen! Dazu wird es in den kommenden Wochen aber noch ausführliche Informationen hier und im Forum geben.

Und nun auf zur fröhlichen Partnersuche!
Achja: Eine Art „Single-Börse“, in der sich heiratswillige Städte finden können, wird zwar nicht eingerichtet, ihr habt aber die Möglichkeit, entsprechende Annoncen im Tagblatt aufzugeben. Diese schreibt wie üblich ans Tagblatt. Ins Betreff schreibt „Hochzeit“ und in den Text in Kürze, was eure Stadt macht, also eure Reichtumsstrategie, und wie die eures Wunschpartners sein soll. Wir werden euch dafür entsprechende Seiten zur Verfügung stellen.
Und nun wünschen wir viel Erfolg!

© Hinrik mit frdl. Genehmigung der Spielleitung

P.S. Unbestätigten Gerüchten zufolge ist auch eine Anwaltskanzlei, spezialisiert auf Städtescheidungen, geplant. Das wird aber teuer …


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