Ausgabe 95 | Seite 2 29. März 2009 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Aufruf an alle

Künstler, Grafiker, Maler im Reiche

Die Rätselseite soll ein neues Gesicht bekommen!
Sie wird nicht nur inhaltlich etwas anders gegliedert sondern soll auch durch neue Grafik glänzen. Zu diesem Behufe habe ich im Forum unter folgendem Link

AUFRUF an ALLE Künstler, Grafiker, Maler

einen kleinen Wettbewerb ausgelobt, an dem alle teilnehmen können.

Die Anforderungen an die Grafiken sowie auch die Einsendeformalitäten könnt ihr dort nachlesen.
Natürlich könnt ihr auch etwas gewinnen, und zwar ein Edles Ross, Tagblatt-Gedenkmünzen oder auch Steine der Weisen.

Die ersten vielversprechenden Kunstwerke sind schon eingetroffen. Also zögert nicht und laßt euer Kreativität freien Lauf.
Aber nichts überstürzen. Die Aktion läuft bis zum 31.03.2009. Viel Spaß und Erfolg wünscht

Hinrik, Meister der Knobeleien


An vielen Spreewaldhäusern sind am Dachgiebel Verzierungen in Form zweier Schlangen mit einer Krone angebracht. Diese sollen an den Schlangenkönig erinnern.

Der Schlangenkönig spielte gern mit den übrigen Schlangen in der Sonne und legte dabei seine Krone auf der Wiese an einer sonnigen Stelle ab. Eines Tages begab es sich aber, dass ein fremder Graf aus Italien in die Gegend kam und von dem Schlangenkönig erfuhr. Da der Graf aber überaus gierig war, beschloss er, die Krone des Schlangenkönigs zu stehlen. Als er die Wiese des Schlangenkönigs gefunden hatte, legte er ein weißes Tuch aus und wartete auf seine Gelegenheit.

Leider legte der Schlangenkönig seine Krone auf das Tuch und spielte mit seinen Gefährten abseits in der Sonne. Der Graf schlich sich schnell zu dem Tuch, raubte die Krone und ritt im Galopp davon. Die Schlangen verfolgten zwar den Räuber, scheiterten allerdings an einer Mauer und der Graf entging ihnen. Dieser wurde durch die Schlangenkrone reich und wählte sich als Wappensymbol eine Mauer und mit einer gekrönten Schlange.

© by Kanja - Mitglied der Handelsgilde


Liebe Tagblatt Leser

Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch..... alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen Ofenfeuer.

Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?

Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen

Euer Tagblatt - Team


An einem Frühlingstag

ss war an einem sonnigen Frühlingssonntag. Seine Hoheit Nasenprinz sah zum Fenster hinaus und beobachtete, wie die Sonne sich so über das Land erstreckte, als wollte sie sagen: Endlich bin ich erwacht und erstrahle. Los, meine lieben Blumen, erblüht und verbreitet Freude!

Ja, so sah es aus, dennoch war ihre ganze Kraft noch nicht zu spüren und so fröstelt es ihn. Er ging zum Kamin und entzündete ein Feuer. Sofort machte sich eine wohlige Wärme breit, die ihm ein zufriedenes Lächeln entlockte. Mit einem Buch in der Hand und der gestopften Pfeife zog er sich in seinen tiefen Ohrensessel zurück. Er hatte einfach nur nach irgendeinem Buch gegriffen und gar nicht bewusst wahrgenommen, welches es war. Jetzt fiel es ihm wieder ein, dieses Buch war das Abschiedsgeschenk von Lady Fleur de Sol gewesen.

Mary Fleur de Sol war als Tochter einer bürgerliche Familie aufgewachsen und zählte nun 18 Lenze, als sie das Geschäft ihres Vaters betrat und zum ersten Mal diesen fremden Händler sah. Er hatte etwas an sich, was sie neugierig machte. Seine Gewänder waren aus feinster Seide und in leuchtenden Farben. Ein wenig zu farbenfroh für unsere Gefilde. Ebenfalls wirkten sie eher gebunden als genäht, aber boten eine größere Bewegungsfreiheit als die unseren. Sein Gesicht war eben und von der Sonne braungebrannt ... dann diese tiefdunklen Augen, so voller Leben.

Sie konnte nicht verheimlichen, dass ihr gefiel, was sie sah. Auch dem Fremdling gefiel, was er sah, und schon bald wurde im Haus der Familie Fleur de Sol Hochzeit gefeiert.

4 Jahre sind sie schon vermählt und 3 Kinder hat sie ihrer großen Liebe zum Geschenk gemacht. 2 Jungen und 1 Mädchen. Die Jungen glichen dem Vater .. mit den dunklen Haaren und diesen ausdrucksvollen Augen. Das Mädchen war wie sie, mit den hellblonden Engelslocken und den blauen Augen. Immer, wenn sie die Kinder beim Spielen beobachtete, wurde ihr wehmütig ums Herz. Im Alltag war sie zu beschäftigt, um darüber nachzudenken, wie sehr ihr Gemahl ihr fehlte ... aber wenn sie zu Ruhe kam, dann machte sich eine Leere in ihr breit.

Ihr Gemahl kam aus dem Orient und aus einer Weber-Familie, die sich bestens darauf verstand, die edelste Seide herzustellen. Dieses so edle Produkt wurde sehr schnell zu einem der meist gewünschten Stoffe in unserem Land. So war ihr Gemahl fast ständig auf Reisen zwischen seiner Heimat und ihrem zu Hause. Aber heute fasste Mary einen Entschluss! Dieses Leben sollte ein Ende haben. Eiligst rief sie nach der Magd und ließ sich beim Packen helfen. Sie schrieb 2 Botschaften, eine an ihren Vater...worin sie ihm alles erklärte...und eine an Hoheit Nasenprinz...

Verehrter Freund,
zu sehr schmerzt meinen Kindern und mir das Herz bei diesem Leben, so fern von meinem Gemahl. Daher werde ich ihm in das im mir so fremde Land folgen. Bitte haltet ein wachsames Auge auf mein alten Vater und mich auf dem Laufenden. Wohlwissend, dass er die beste Fürsorge bekommen wird, vertraue ich auf Euch. Dieses Buch, „Märchen aus 1001 Nacht“, mache ich Euch zum Geschenk. Es soll über die Zeit verhelfen, bis ich selbst wahre Märchen erzählen kann. Eure geschätzte Freundin Mary Fleur de Sol ***

Als Seine Hoheit Nasenprinz den Einband aufklappte, fiel ihm die Botschaft in die Hand. Ein leichtes Lächeln umschmeichelt ihn. Voller Vorfreude begann er, die ersten Zeilen des Buches zu lesen...

© San Domenica


Habichtskraut

Der Saft des Habichtskraut wurde zur Behandlung von Wunden und zur Steigerung des Sehvermögens eingesetzt. Auch bei Leberbeschwerden, Gelbsucht und Wassersucht wurde die Pflanze eingesetzt.

Man hängte das Habichtskraut in Sträußen zum Schutz vor böser Magie und Hexen auf. Einer Sage nach kann ein Habicht so gut sehen, weil er immer den Saft des Habichtkrauts zu sich nimmt.

Gundelrebe

Gundelrebe wurde als Vorbeugung gegen Skorbut eingesetzt und als kräftigende Frühjahrskur. Auch durfte sie in keiner Gründonnerstagssuppe (Neunersuppe) fehlen. Gerne wurde es auch genommen bei Durchfall. Bei Husten kochte man Gundelrebe in Milch und trank diese. Bei schweren Geburten wurde die Pflanze auf Rücken und Schenkel gelegt, um die Geburt zu erleichtern. Auch in der Wundheilung wurde sie eingesetzt.

Auch beim Bierbrauen durfte Gundermann, so wird die Gundelrebe auch genannt, nicht fehlen.

Als Strauß im Haus aufgehangen soll gegen Blitzschlag schützen. Auch bei Milchzauber wurde sie gerne eingesetzt. Man molk die Kühe beim ersten Austrieb im Frühjahr durch einen Kranz aus Gundelrebe, damit sie das ganze Jahr viel und gute Milch abgaben. Um hellseherische Kräfte zu unterstützen, nahm man auch gerne Gundelrebe.

Galgant

Gerne wurde Galgant bei Magen- und Darmbeschwerden angewandt. Auch bei Herzerkrankungen wurde es eingesetzt. Bei Fieber wurde die zerriebene Wurzel gerne eingenommen. Bei Rückenschmerzen wurde ein Galgantwein eingenommen.

Enzian

Es wird nur der gelbe Enzian benutzt. Gerne wurde er als Wurmmittel verabreicht. Auch als Magenmittel war er sehr beliebt. Enzian wurde bei fast jeder Krankheit eingesetzt, weil man im Mittelalter noch der Meinung war, dass bittere Medizin alles heile. Sogar bei der Pest fand er sein Einsatzgebiet. Einige Sorten vom Enzian wurden sogar zur Schnapsherstellung genutzt.

© by Hexchensland


Knapp daneben ist auch vorbei!

Die WBW-Tipp-Runde

Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.

Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind

in Welt 1 Sardonis mit der Zahl 26.287.999,

in Welt 2 Han Dong Jing mit der Zahl 12.327.659 und

in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.

Herzlichen Glückwunsch!

Spielregeln

  • Einsendebeginn ist Sonntag, der 05.04.2009 ab 12:00 Uhr
  • Einsendeschluss ist Mittwoch, der 08.04.2009 um 19:59 Uhr
  • Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567 (mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
  • Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
  • Schickt die Taube an das Tagblatt.
  • Mehrfacheinsendungen sind natürlich ungültig.
  • Die Gewinner beider Welten erhalten je einen Stein der Weisen.
  • Wettbewerbsgewinner werden von der Tipp-Runde ausgeschlossen.
  • Die Gewinne werden sogleich im Anschluß an den WBW versendet. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt aber erst beim nächsten WBW.


© Hinrik


... 29.03.1461

Am 29.03.1461 fand die Schlacht von Townton zwischen den Yorkisten, unter König Edward IV., und den Lancastrianern, unter Henry Beauforts, statt. Sie war eine entscheidende und auch die blutigste Schlacht in den Rosenkriegen bzw. die blutigste Schlacht, die in England stattfand. Die Angaben zur Truppenstärke variiert zwischen 50.000 – 100.000 Mann, ebenso die Anzahl der Verluste. Es wird vermutet, dass zwischen 20.000 – 30.000 Mann ums Leben kamen. Die Schlacht endete mit dem Sieg für die Yorkisten.

© Dissowe


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