Die Rätselseite soll ein neues Gesicht bekommen!
Sie wird nicht nur inhaltlich etwas anders gegliedert sondern soll auch durch neue Grafik glänzen.
Zu diesem Behufe habe ich im Forum unter folgendem Link
einen kleinen Wettbewerb ausgelobt, an dem alle teilnehmen können.
Die Anforderungen an die Grafiken sowie auch die Einsendeformalitäten könnt ihr dort nachlesen.
Natürlich könnt ihr auch etwas gewinnen, und zwar ein Edles Ross, Tagblatt-Gedenkmünzen oder auch Steine der Weisen.
Die ersten vielversprechenden Kunstwerke sind schon eingetroffen. Also zögert nicht und laßt euer Kreativität freien Lauf.
Aber nichts überstürzen. Die Aktion läuft bis zum 31.03.2009. Viel Spaß und Erfolg wünscht
Hinrik, Meister der Knobeleien
An vielen Spreewaldhäusern sind am Dachgiebel Verzierungen in
Form zweier Schlangen mit einer Krone angebracht. Diese sollen an den Schlangenkönig erinnern.
Der Schlangenkönig spielte gern mit den übrigen Schlangen in der Sonne und legte dabei seine Krone auf
der Wiese an einer sonnigen Stelle ab. Eines Tages begab es sich aber, dass ein fremder Graf aus Italien
in die Gegend kam und von dem Schlangenkönig erfuhr. Da der Graf aber überaus gierig war, beschloss er,
die Krone des Schlangenkönigs zu stehlen. Als er die Wiese des Schlangenkönigs gefunden hatte,
legte er ein weißes Tuch aus und wartete auf seine Gelegenheit.
Leider legte der Schlangenkönig seine Krone auf das Tuch und spielte mit seinen Gefährten abseits in der
Sonne. Der Graf schlich sich schnell zu dem Tuch, raubte die Krone und ritt im Galopp davon.
Die Schlangen verfolgten zwar den Räuber, scheiterten allerdings an einer Mauer und der Graf entging
ihnen. Dieser wurde durch die Schlangenkrone reich und wählte sich als Wappensymbol eine Mauer und mit
einer gekrönten Schlange.
Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....
alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen
Ofenfeuer.
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch
kennt aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder
gegriffen und aufgeschrieben. Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen
und Sagen
Euer Tagblatt - Team
An einem Frühlingstag
ss war an einem sonnigen Frühlingssonntag. Seine Hoheit Nasenprinz sah
zum Fenster hinaus und beobachtete, wie die Sonne sich so über das Land erstreckte,
als wollte sie sagen: Endlich bin ich erwacht und erstrahle. Los, meine lieben Blumen, erblüht und
verbreitet Freude!
Ja, so sah es aus, dennoch war ihre ganze Kraft noch nicht zu spüren und so fröstelt es ihn. Er ging
zum Kamin und entzündete ein Feuer. Sofort machte sich eine wohlige Wärme breit, die ihm ein zufriedenes
Lächeln entlockte. Mit einem Buch in der Hand und der gestopften Pfeife zog er sich in seinen tiefen
Ohrensessel zurück. Er hatte einfach nur nach irgendeinem Buch gegriffen und gar nicht bewusst
wahrgenommen, welches es war. Jetzt fiel es ihm wieder ein, dieses Buch war das Abschiedsgeschenk von
Lady Fleur de Sol gewesen.
Mary Fleur de Sol war als Tochter einer bürgerliche Familie aufgewachsen und zählte nun 18 Lenze,
als sie das Geschäft ihres Vaters betrat und zum ersten Mal diesen fremden Händler sah. Er hatte etwas
an sich, was sie neugierig machte. Seine Gewänder waren aus feinster Seide und in leuchtenden Farben.
Ein wenig zu farbenfroh für unsere Gefilde. Ebenfalls wirkten sie eher gebunden als genäht, aber boten
eine größere Bewegungsfreiheit als die unseren. Sein Gesicht war eben und von der Sonne braungebrannt ...
dann diese tiefdunklen Augen, so voller Leben.
Sie konnte nicht verheimlichen, dass ihr gefiel, was sie sah. Auch dem Fremdling gefiel, was er sah, und schon bald wurde im Haus der Familie Fleur de Sol Hochzeit gefeiert.
4 Jahre sind sie schon vermählt und 3 Kinder hat sie ihrer großen Liebe zum Geschenk gemacht. 2 Jungen
und 1 Mädchen. Die Jungen glichen dem Vater .. mit den dunklen Haaren und diesen ausdrucksvollen Augen.
Das Mädchen war wie sie, mit den hellblonden Engelslocken und den blauen Augen. Immer, wenn sie die Kinder
beim Spielen beobachtete, wurde ihr wehmütig ums Herz. Im Alltag war sie zu beschäftigt, um darüber
nachzudenken, wie sehr ihr Gemahl ihr fehlte ... aber wenn sie zu Ruhe kam, dann machte sich eine Leere
in ihr breit.
Ihr Gemahl kam aus dem Orient und aus einer Weber-Familie, die sich bestens darauf verstand, die edelste
Seide herzustellen. Dieses so edle Produkt wurde sehr schnell zu einem der meist gewünschten Stoffe in
unserem Land. So war ihr Gemahl fast ständig auf Reisen zwischen seiner Heimat und ihrem zu Hause.
Aber heute fasste Mary einen Entschluss! Dieses Leben sollte ein Ende haben.
Eiligst rief sie nach der Magd und ließ sich beim Packen helfen.
Sie schrieb 2 Botschaften, eine an ihren Vater...worin sie ihm alles erklärte...und eine an Hoheit
Nasenprinz...
Verehrter Freund,
zu sehr schmerzt meinen Kindern und mir das Herz bei diesem Leben, so fern von meinem Gemahl. Daher
werde ich ihm in das im mir so fremde Land folgen.
Bitte haltet ein wachsames Auge auf mein alten Vater und mich auf dem Laufenden. Wohlwissend, dass er
die beste Fürsorge bekommen wird, vertraue ich auf Euch.
Dieses Buch, „Märchen aus 1001 Nacht“, mache ich Euch zum Geschenk. Es soll über die Zeit verhelfen,
bis ich selbst wahre Märchen erzählen kann.
Eure geschätzte Freundin
Mary Fleur de Sol
***
Als Seine Hoheit Nasenprinz den Einband aufklappte, fiel ihm die Botschaft in die Hand. Ein leichtes Lächeln umschmeichelt ihn.
Voller Vorfreude begann er, die ersten Zeilen des Buches zu lesen...
Der Saft des Habichtskraut wurde zur Behandlung von Wunden und zur Steigerung des Sehvermögens eingesetzt.
Auch bei Leberbeschwerden, Gelbsucht und Wassersucht wurde die Pflanze eingesetzt.
Man hängte das Habichtskraut in Sträußen zum Schutz vor böser Magie und Hexen auf.
Einer Sage nach kann ein Habicht so gut sehen, weil er immer den Saft des Habichtkrauts zu sich nimmt.
Gundelrebe
Gundelrebe wurde als Vorbeugung gegen Skorbut eingesetzt und als
kräftigende Frühjahrskur.
Auch durfte sie in keiner Gründonnerstagssuppe (Neunersuppe) fehlen.
Gerne wurde es auch genommen bei Durchfall. Bei Husten kochte man Gundelrebe in Milch und trank diese.
Bei schweren Geburten wurde die Pflanze auf Rücken und Schenkel gelegt, um die Geburt zu erleichtern.
Auch in der Wundheilung wurde sie eingesetzt.
Auch beim Bierbrauen durfte Gundermann, so wird die Gundelrebe auch genannt, nicht fehlen.
Als Strauß im Haus aufgehangen soll gegen Blitzschlag schützen. Auch bei Milchzauber wurde sie gerne
eingesetzt. Man molk die Kühe beim ersten Austrieb im Frühjahr durch einen Kranz aus Gundelrebe,
damit sie das ganze Jahr viel und gute Milch abgaben. Um hellseherische Kräfte zu unterstützen,
nahm man auch gerne Gundelrebe.
Galgant
Gerne wurde Galgant bei Magen- und Darmbeschwerden angewandt.
Auch bei Herzerkrankungen wurde es
eingesetzt. Bei Fieber wurde die zerriebene Wurzel gerne eingenommen. Bei Rückenschmerzen wurde
ein Galgantwein eingenommen.
Enzian
Es wird nur der gelbe Enzian benutzt.
Gerne wurde er als Wurmmittel verabreicht. Auch als Magenmittel war er sehr beliebt.
Enzian wurde bei fast jeder Krankheit eingesetzt, weil man im Mittelalter noch der Meinung war,
dass bittere Medizin alles heile.
Sogar bei der Pest fand er sein Einsatzgebiet.
Einige Sorten vom Enzian wurden sogar zur Schnapsherstellung genutzt.
Bei diesem Spiel wird ein Tipp darauf abgegeben, mit welcher Menge an eingesandten Waren der zukünftige Erstplazierte den WBW gewinnen wird.
Nicht der Name des Gewinners ist zu erraten, auch nicht der Warenwert, sondern nur die Stückzahl der Waren.
Die Tipp-Runde wird für jede Welt getrennt ausgeführt. Teilnehmen dürfen alle, auch WBW-Teilnehmer.
Das Wettbüro ist nicht die gesamte Zeit des WBW geöffnet, sondern nur einige Tage. Die Öffnungszeiten entnehmt bitte den Spielregeln, da sie je nach Lauflänge des WBW schwanken.
Gewonnen hat, wer mit seinem Tipp dem Endergebnis am nächsten kommt. Bei Gleichstand zählt die früheste Einsendung, und zwar gemäß Eingang im Postfach der Redaktion.
Gewinner des vergangenen Wettbewerbs sind
in Welt 1 Sardonis mit der Zahl 26.287.999,
in Welt 2 Han Dong Jing mit der Zahl 12.327.659 und
in Welt 3 mangels Teilnahme noch niemand.
Herzlichen Glückwunsch!
Spielregeln
Einsendebeginn ist Sonntag, der 05.04.2009 ab 12:00 Uhr
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 08.04.2009 um 19:59 Uhr
Bitte AUSSCHLIEßLICH die Menge in der Form 1.234.567(mit Tausender-Trennung) ins Betreff der Taube schreiben.
Alle anderslautenden Einsendungen können nicht gewertet werden!
Am 29.03.1461 fand die Schlacht von Townton zwischen den Yorkisten, unter König Edward IV., und den Lancastrianern, unter Henry Beauforts, statt. Sie war eine entscheidende und auch die blutigste Schlacht in den Rosenkriegen bzw. die blutigste Schlacht, die in England stattfand. Die Angaben zur Truppenstärke variiert zwischen 50.000 – 100.000 Mann, ebenso die Anzahl der Verluste. Es wird vermutet, dass zwischen 20.000 – 30.000 Mann ums Leben kamen. Die Schlacht endete mit dem Sieg für die Yorkisten.