Ausgabe 93 | Seite 5 15. März 2009 AD
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Wirtschaftsseite

Neues aus der Wirtschaft © St.Kortiniburg

Werkzeug Q0

In der letzten Ausgabe wurde die Frage gestellt ob es sich lohnt Werkzeug Q0 herzustellen. Hierbei wurden die folgenden Fragen bereits beleuchtet: Welcher Gewinn ist mit der Herstellung von Werkzeug zu erzielen? Ist es möglich, die benötigten Rohstoffe am großen Markt zu erwerben? Heute wird das Ganze weiter hinterfragt.



Wie sieht es – zum Vergleich - mit einem anderen Produkt aus, dass in der Manufaktur hergestellt werden kann?

Ich wähle die Fässer – pro Tag werden in der 4k Manufaktur im Range Bürgermeister 21 150 Fässer hergestellt. Für die Herstellung von Fässern benötige ich 0,5 Holz, 0,1 Eisen 0,2 Werkzeuge sowie 5 Taler Produktionskosten. Ich kaufe Holz zu 24 beim NPC – Eisen zu 150 am Markt und Werkzeug in Q0 zu 12 ebenfalls beim NPC – meine gesamten Produktionskosten für Q0 Fässer belaufen sich somit auf 12 + 15 + 2,4 + 5 = 34,5 Taler Verkaufe ich meine Q0 Fässer nun am Markt zu 100, verbleiben mir – nach Abzug der Kosten für den Büttel – 90 Taler. Meine Fässerproduktion wirft also pro Tag einen Gewinn von 1,17 Mio Taler ab, also doppelt soviel, wie mit der Produktion von Werkzeug Q0 möglich ist. Hinzu kommt, dass ich die Fässer komplett auch mit Fremdmaterialien herstellen kann, ich benötige also keinen weiteren Bauplatz.



Daraus folgt:

Die Herstellung von Werkzeug Q0 ist – vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet – nicht lohnend.



Wofür wird nun Werkzeug Q0 benötigt?

Werkzeug Q0 wird für die Herstellung von Steinen sowie für den Ausbau der Produktionsstätten / Märkten …. benötigt. Ich gehe nun von einem Einkaufspreis von 11,50 aus. Steine – hergestellt mit Wasser und Werkzeug vom NPC kosten 8,24 Taler/Stein. Steine – hergestellt mit Wasser vom NPC und Werkzeugen zu 11,5 kosten 7,99 Taler/Stein. Ich spare also 0,25 pro hergestelltem Stein – im Rang Bürgermeister und im Besitz eines 4k Steinbruchs bedeutet dieses eine Ersparnis von 31 000 Taler/Tag.



Ich baue ein „langsames“ Gebäude (pro qm 30 Minuten) aus und wähle einen Garten des Klosterabts – diesen baue ich um 1000 qm aus. Kaufe ich mein Werkzeug beim NPC, zahle ich dafür 120 000 Taler – kaufe ich dieses zu 11,50, zahle ich dafür 115 000 Taler – ich spare also bei einem Ausbau, der sich über gut 20 Tage hinzieht, die immense Summe von 5 000 Talern – sic (!). Wähle ich ein „schnelles“ Gebäude (pro qm 15 Minuten) – Bauernhof und baue auch diesen 1000 qm aus, dann bleibt die Ersparnis natürlich gleich, ich spare aber– bedingt durch die kürze Bauzeit – immerhin etwa 500 Taler pro Tag ein.



Diese „gigantische“ Ersparnis führt zwingend zu diesen Schlussfolgerungen:

  • Die Produktion von Werkzeug Q0 ist nicht lohnend.

  • Der Kauf von Werkzeug Q0 führt nur zu minimalen Ersparnissen.

  • Für die Entwicklung von Kapi-Regnum ist es deutlich vorteilhafter, wenn die Städte, die damit liebäugeln, Werkzeuge in Q0 herzustellen, sich anderen Produkten zuwenden.



Nächste Woche geht es weiter mit Wasser. Lohnt sich die Selbstversorgung mit Wasser respektive der Bau von Quellbrunnen.

© Sammy8 - Chiapa_do_Corzo

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