Die Rätselseite soll ein neues Gesicht bekommen!
Sie wird nicht nur inhaltlich etwas anders gegliedert sondern soll auch durch neue Grafik glänzen.
Zu diesem Behufe habe ich im Forum unter folgendem Link
einen kleinen Wettbewerb ausgelobt, an dem alle teilnehmen können.
Die Anforderungen an die Grafiken sowie auch die Einsendeformalitäten könnt ihr dort nachlesen.
Natürlich könnt ihr auch etwas gewinnen, und zwar ein Edles Ross, Tagblatt-Gedenkmünzen oder auch Steine der Weisen.
Die ersten vielversprechenden Kunstwerke sind schon eingetroffen. Also zögert nicht und laßt euer Kreativität freien Lauf.
Aber nichts überstürzen. Die Aktion läuft bis zum 31.03.2009. Viel Spaß und Erfolg wünscht
Hinrik, Meister der Knobeleien
Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....
alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem
heißen Ofenfeuer
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch kennt
aus seiner Kindheit, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc. bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen
und aufgeschrieben.
Das ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen
In einer Zeit, als im Neusiedler See noch das fröhliche Volk der Nixen und Meerfeen lebte, Streiche spielten und hie und da ihre anmutigen Köpfe den Augen der Menschen zeigte, wohnte am Ufer des spiegelnden Sees ein geiziger Fischer.
Der Verkauf der Fische brachte ihm stets guten Gewinn, so musste er sich nicht vor dem Hungern fürchten, wenn er einmal Netze aus dem See fischte, die nicht randvoll gefüllt waren. Doch seine Gier und sein Geiz nach dem Geld, welches der Verkauf brachte, war schier unersättlich.
Als nun der Fischreichtum des Neusiedler Sees allmählich nachlies, machte der von Gier erfüllte Fischer die Nixen dafür verantwortlich, die durch ihr lustiges Spiel im Wasser die Fische vertrieben hätten und beschimpfte sie stets hitzköpfig mit bösen Worten.
Als er dann eines Tages wieder seine Netze einholte, fand er eine Nixe, die in einem seiner Netze hing. Das Netz war zerrissen und die Fische hatte sie vertrieben. "Hilf mir!" sagte sie "Ich hänge hier in diesem Netz schon 7 Tage und 7 Nächte und komme nicht heraus. Meine Kinder weinen nach mir und ich kann nicht zu ihnen."
Doch da traf sie beim Fischer auf taube Ohren, welcher wütend, dass sie die Fische vertrieben hatte und noch dazu sein Netz zerrissen hatte, war. Er stieß mit seiner Gabel auf die Meerfee nieder. Mit letzter Kraft rief sie ihm zu: "Sei verflucht für deine ruchlose Tat! Nie sollst du die Deinen wiedersehen!" Dann versank sie sterbend im See.
Höhnisch lachte der Fischer. Plötzlich begann der Seegrund zu beben, es wurde finstere Nacht. Der sonst glatte Neusiedler See formte plötzlich mannshohe Wellen, der Wind riss den Kahn samt dem Fischer in den offenen See hinaus. Die Wellen brachen über dem grausamen Mann nieder und umschlossen ihn wie eine Mauer, um ihn nie wieder freizugeben
An stillen, düsteren Abenden hört man in weiter Ferne ein leises Plätschern der Ruder, die der verdammte Fischer mit müder Hand schwingt, um dem Seeufer entgegen zu kommen. Doch vergebens, sein Kahn weicht nicht von der Stelle, es gelingt ihm nie, das rettende Ufer zu erreichen
Lavendel wurde als Mittel gegen die Pest benutzt.
Man streute die Blütenköpfe auf die Erde. Was den Vorteil hatte, das so auch gleich die Fliegen und Motten vertrieben wurden.
Als Lavendelwein sollte es sogar gegen Lungenbeschwerden jeglicher Art helfen.
Durch ihren starken Geruch wurde der Lavendel für vieles weitere eingesetzt.
Er fand dadurch sogar seinen Einsatz bei Depressionen und gegen Läuse.
Auch bei Augenleiden wurde der Lavendel eingesetzt.
Bei Magenbeschwerden und Blähungen wurde der Lavendel auf verschiedenste Art und Weise eingenommen.
Meistens aber als Gewürz im Essen
Aberglaube:
Wer einen Brief mit Lavendelblüten einreibt, dem soll jeder Wunsch erfüllt werden, der in dem Brief steht.
Gegen widerborstige Männer half nur eins, die Wäsche der Frau mit Lavendel „parfümieren“.
Lavendel sollte die unkeuschen Gelüste vertreiben.
Kornblume
Die Kornblume wurde als Mittel gegen die Pest verwendet.
Einsatz fand diese Pflanze auch bei Mundfäule, Zahnfleischentzündung u. ä.
Man setze einen Sud aus ihren Blüten an spülte sich damit mehrmals täglich den Mund.
Auch in der Schönheitspflege fand sie ihren Platz. Mit Tautropfen zerrieben brachte sie strahlende Augen.
Auch zum aromatisieren des Weins wurde sie gebraucht.
Die zerstossenen Blütenköpfe nahm man gerne zum färben von Speisen und Leder. (blau)
Königskerze
Als Tee eingesetzt wurde die Königskerze bei Husten. Bei Heiserkeit wurde sie zu gleichen Teilen mit Fenchel in Wein gekocht und getrunken.
Die Stengel der Köngigskerze wurden in Harz oder Pech getaucht und ergaben so hervorragende langbrennende Fackeln.
Viele Leute nannten sie auch „Wetterkerze“. Man konnte anhand der wuchsform der Blätter erkennen, ob es dieses Jahr noch Schnee gab,
oder erst Anfang des nächsten Jahres. Wuchsen die Blätter dicht am Boden, gab es früh Schnee. Wuchsen die Blätter höher am Stengel sollte erst spät der Schnee kommen.
Sie wurde gerne in der Nähe von Häusern gepflanzt, weil sie den Blitz vom Haus ablenken sollte.
Knoblauch
Bisswunden von Hunden und Schlangen wurden mit Knoblauch behandelt. Haarausfall, Zahnschmerzen, Hauterkrankungen, Lungenleiden und Menstruationsbeschwerden wurden auch mit Knoblauch behandelt.
Durch den starken Geruch des Knoblauchs war man auch der Meinung, das er gegen die Pest hilft.
Auch bei Cholera soll er gut geholfen haben.
Eine zeitlang hat man sogar den Anbau von Knoblauch in Klostergärten verboten, da er stark aphrodisierend auf die Mönche gewirkt haben soll.
Knoblauchsaft galt natürlich auch als Liebestrank. (Mit Sicherheit aber nur, wenn ihn beide getrunken haben)
Er soll auch vor Vampiren und ähnlichem bösen Geistern geholfen haben.