Prinz von Nase [Teil4]
Die 2. Schlacht
Ihr könnt euch noch erinnern? Grausam? Ja, grausam sagte ich, grausam wird das folgende Geschehen. Sie schlagen zurück. Prinz von Nase, der Prinz der Regnum-Welt, hatte auf seyner kleynen Burg seyne armen Dorfbewohner wegen den ganzen Siegeszügen vergessen und vernachlässigt. So kam es zum Krieg zwischen Dorf und Burg. Doch in der Schlacht geschah das unerwartete ... Die gefürchteten schwarzen Ritter kreuzen auf und brannten ein Teyl des Dorfes Nieder. Als Siegestrophäe nahmen sie den edlen Prinzen in Gefangenschaft. Ein Sieg für die Bauern und Mägde, so sahen sie es, doch wie sich nun herausstellt, eyn großes Unglück
Die schwarzen Ritter kamen wieder durch das Stadttor. Bewaffnet mit Schwert und Schild kamen sie auf starken Rossen hineyngestürmt. Die Bewohner des Dorfes, ahnungslos und überrascht, hatten kaum Glück. Mit Mistgabeln, Stöcken und wenigen Fackeln versuchten Bauer und Magd ihr Vieh zu schützen. Jedoch jagte ein Unglück das andere. Hilflos schlug die Magd mit der Fackel um sich. Sie rutschte im Matsch aus und als wäre das nicht genug, riss ihr der Ritter die Flamme aus der Hand. Eyn schwungvoller Wurf und schon lag die Fackel auf dem Strohdach des Stalles. Das Dach entzündete sich rasch und kurz darauf stand alles in Flammen. Die Ritter der Burg wissen nichts zu tun ohne ihren Heerscher, so stehen diese nur dumm daneben.
Nach der Feuersbrunst zogen die schwarzen Ritter auch wieder fort und ließen das brennende Dörfchen stehen. Stehen und ausbrennen. Alles nur noch Asche. Alles ruiniert. Und keiner weiß weiter.
Wie das ganze weiter geht könnt ihr im Teil 5 lesen.
Forsetzung folgt
© Petri
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Rostige Ritter
Rostige Ritter
2-3 Milchbrötchen, es geht notfalls auch Toast, so eine Stunde in eine Schüssel mit Milch legen, bis sich die Brötchen komplett voll gesogen haben. Am besten immer wieder zwischendurch umdrehen. Dann einfach den Brötchen zwischen den Händen die Milch rauspressen und in heißer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Auf einem Teller Zucker mit Zimt vermischen und den Ritter schön rostig machen.
© Kaiserslautern
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Mittelalterliche Lutherpfanne
Mittelalterliche Lutherpfanne
Fleischspieße mit Rauchfleischbohnen, geschmorte Zwiebeln und Semmeltörtchen
Zutaten:
200 g Pökelfleisch
200 g Schweinelende
200 g Rinderfilet
100 g Butterschmalz
1 Zehe/n Knoblauch, zerdrückt
1 TL Majoran
1 TL Öl (Knoblauchöl)
Basilikum
400 g Bohnen (Saubohnen), dick (am besten eine große Dose)
80 g Rauchfleisch
60 g Butterschmalz
8 große Zwiebel(n), geschält
1 TL Liebstöckel
5 Ei(er)
250 g Semmelbrösel
250 g Mandeln
50 g Butter
Salz und Pfeffer
1 Prise Pottasche
Zubereitung:
In der Reihenfolge der Zutaten:
Die Spieße:
Fleisch in grobe Stücke schneiden und ins Knobi-Öl einlegen. Anschließend würzen und braten. Dann abwechselnd auf 4 Spieße stecken.
Die Bohnen:
Rauchfleisch würfeln und im Schmalz anbraten. Bissfest gedämpfte Bohnen darin schwenken. Salzen nur, falls notwendig. Basilikum dazu.
Die Zwiebeln:
Zwiebeln vierteln, mit etwas Salz und dem Liebstöckel und gaaanz wenig Wasser dämpfen. In Butter schwenken.
Die Semmeltorte:
Eier verquirlen und Semmelbrösel unterziehen. Der Teig muss geschmeidig fest sein. Mit Gewürzen, Pottasche und geriebenen Mandeln verkneten. Gefettete Kastenform mit Teig füllen. Ca. 40 Min bei 200° backen. Ab und zu mit Butter bestreichen, zuletzt 2 Min. vor dem Herausnehmen. Mit Prise Salz bestreuen. Am besten Garprobe mit Stäbchen machen. In Scheiben schneiden und mit Zwiebelgrün garnieren.
Dazu nach alter Sitte Bier.
© Kaiserslautern
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