Emma
Es war schon spät im Schloss, alle Lichter waren gelöscht und die Dienerschaft bereits zu Bett gegangen. Nur Nasenprinz saß noch über seine Bücher gebeugt an seinem Schreibtisch. Draußen heulte der Wind und Schneeregen schlug gegen die Scheiben. Der Kamin zog nicht richtig und es war richtig ungemütlich.
"Jetzt eine Tasse heiße Schokolade" dachte sich Nasenprinz - und weil er seinen Kammerdiener nicht extra deswegen wecken wollte, ging er selbst zur Küche hinunter. Auch hier erwartete er, dass schon alle in ihren Betten oder auf ihren Strohsäcken liegen und fest schlafen würden. Jedoch irrte er damit. Die Oberköchin Emma, die ihm schon als er noch ein kleiner Junge war, immer Leckereien zugesteckt hatte, stand schwitzend und schimpfend am Küchentisch und pampte und patschte in einer undefinierbaren Masse herum. Ihre Bei- und Hilfsköchinnen sowie einige Mägde huschelten scheu um sie herum, ständig von ihr angemotzt und ausgeschimpft.
Oha - Nasenprinz kannte diese Stimmung bei Emma schon - irgendwas lief schief, irgendwas bekam sie nicht hin und da war sie unausstehlich.
"Was ist denn los Emma" fragte er freundlich - und schon schimpfte sie aufs neue Los. Da sie schon so alt war und ihn ja seit seinem ersten Schrei kannte, nahm sie auch vor ihm kein Blatt vor den Mund. "Nasenprinz, Deine schreckliche Tante bringt mich hier noch zur Verzweiflung ! Seit sie in Versailles war, liegt sie mir in den Ohren und will von diesem vornehmen Konfekt haben, dass man dort gereicht hat ! Natürlich musste sie davon überall in der Verwandtschaft schwärmen und jetzt hat sich ihre Tochter, eure Cousine, Konfekt nach original französischem Rezept zu ihrer Verlobung gewünscht ! Aber ich darf’s nicht mit Honig süßen, dass die Tante davon angeblich Schluckauf und die Cousine Pickel bekommen! Und Schokolade darf ich auch nicht verwenden, weil die schmilzt und sich die Damen die Fingerchen beschmutzen könnten. So - und jetzt sag mir, wie ich verdammt noch mal süßes Konfekt ohne Honig und Schokolade hinbekommen soll ????" Dabei stemmte sie die Fäuste in ihre breiten Hüften und schaute Nasenprinz herausfordernd an.
"Hhhmmm - da muss ich mal in den Archiven stöbern. Ich habe da noch eine Menge Kochbücher aus aller Herren Länder. Bereite mir eine große Kanne heiße Schokolade und dann gehe schlafen. Morgen Abend werde ich etwas gefunden haben, womit Du das Konfekt süß bekommst."
Nasenprinz zog sich zurück und stöberte nun die ganze Nacht und den halben Vormittag in alten Pergamenten, stockfleckigen Kochbüchern und fast nicht mehr lesbaren Reiseberichten. Als er schon fast aufgeben wollte, fiel ihm ein kleines schmales Bändchen in die Hände. Er blätterte es ohne viel Hoffnung durch - als sein Blick auf Zeichnungen fiel, mit denen beschrieben war, wie man aus Rüben ein Zeug herstellen kann, das vom Autor "Zucker" genannt wird. Es soll süß wie Honig sein und wenn man es trocknet, sogar fast nicht mehr kleben.
Nasenprinz vertiefte sich in die Beschreibung und fand, dass es zumindest einen Versuch wert ist, dieses Zeug herzustellen. Da man dafür jedoch nur bestimmte Rübensorten verwenden kann, will er es mit Rüben Q4 versuchen.
© Hexenpfuhl
Der Beginn ist am 01.02.2009 und endet am 13.02.2009 um 23:59 Uhr
Schickt also Rüben Q4 an die Stadt Wettbewerb zu 0,10 ¢t ein.
Letzte Einsendung ist am 13. Februar 2009.
Die Gewinne beim
Wettbewerb (Wbw)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt (manchmal mehrere) wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ziel.