Solche Erzählungen kennt doch sicherlich jeder von Euch.....alte Märchen, die Oma und Opa immer erzählt haben, wenn man auf ihrem Schoß saß oder vor dem heißen Ofenfeuer.
Mysteriös, geheimnisvoll.....sind sie wahr?
Solche Geschichten bzw. Sagen suchen wir. Wem so eine Geschichte wieder einfällt oder er sie noch aus seiner Kindheit kennt, von seiner Oma, Opa, Onkel, Tante etc., bitte zu Pergament und Schreibfeder gegriffen und aufgeschrieben. Das Ganze schickt ihr bitte an das Tagblatt mit dem Betreff: Märchen und Sagen
Heute begeben wir uns mal in das kleine beschauliche Örtchen Windeck. Gelegen an der Sieg.
Hier winmelt es nur so von geheimnisvollen Geschichten. Ob sie wahr sind oder nicht, das weiß natürlich keiner mehr. Weil Beweise dafür gibt es nicht.
Vor langen, langen Jahren soll sich dort folgende Geschichte abgespielt haben:
Eine junge adlige Frau, die erblindet war, flüchtete vor ihrem äußerst brutalen Vater, Guntram von Kranz, in das Zisterzienserinnen–Kloster Herchen. Auf dem Weg wollte sie kurz vor dem Kloster noch eine kurze Rast einlegen, da sie Durst hatte. Es heißt, das sie, nach dem sie aus dem Brunnen getrunken und ihre Augen mit dem Wasser benetzt hatte, wieder sehen konnte. Die Äbtissen des Klosters ließ kurz darauf die Quelle einfassen.
Kurze Zeit später, die Pest grasierte in ganz Windeck, soll eine Frau aus der Quelle getrunken haben und nicht an der Pest verstorben sein, sondern daran geheilt worden.
Der Heilbrunnen ist heute noch ein großer Anziehungspunkt in Windeck. Seit Jahren pilgern viele Leute dorthin und nehmen literweise Wasser mit, um ihre Zipperlein zu kurieren.
Einige der Leute, die im Nachhinein durch die Quelle glauben geheilt worden zu sein, haben Kreuze an der Quelle aufgestellt, um so ihre Dankbarkeit zu zeigen.
In den 60er Jahren wurde das Wasser der Quelle untersucht. Es konnte keinerlei Heilwirkung in dem Wasser nachgewiesen werden.
K arl IV., der Schöne, starb am 1. Februar 1328. in Vincennes. Er wurde als fünftes von sechs Kindern von Philipp IV., genannt der Schöne, und seiner Frau, Johanna I. von Navarra, geboren. Nach dem Tod seines Bruders Philipp V. dem Langen, bestieg er im Jahr 1322 den Thron und war bis zu seinem Tod im Jahr 1328 König von Frankreich, sowie als Karl I. König von Navarra.
Er war dreimal verheiratet. Von 1308 –1322 mit Blanka von Burgund (Johanna und Philipp), von 1322 – 1324 mit Maria von Luxemburg (Marguerite und Ludwig) und von 1325 – 1328 mit Johanna von Evreux (Johanna, Marie, Blache).
1323 war er Firmpate von Prinz Wenzel, bekannt auch als Kaiser Karl IV.
Letzte Woche kam Hexchen vorbei. Sie berichtete mir, dass im Forum eine interessante Aktion laufen würde. Und sie fragte mich ob ich auch einen Betrag einsenden würde. „Eine Aktion? Welche Aktion denn?“ Ich musste eingestehen, dass ich doch nur selten Beiträge im Forum las. Kurzer Hand schickte Hexchen mir den Link und ich konnte selbst lesen was sie meinte.
Hier also mein Fundstück aus dem Forum auch für euch:
Viellecht ergeht es euch ähnlich wie mir. Aber wieso solltet ihr alles verpassen? Schaut doch ab und an mal ins Forum. So manches gibt es dort zu entdecken.
Wer sich mit dem Mittelalter beschäftigt, der stolpert sehr oft über das Wort Kräuter.
Eine der bekanntesten Kräuterfrauen im Mittealter war wohl Hildegard von Bingen.
Ich möchte Euch ein paar Kräuter und Pflanzen vorstellen, die schon fast zum Grundwissen einer Kräuterfrau gehörten:
Natürlich erwähne ich hier auch gleich zu Anfang, das keine Gewähr oder ähnliches übernommen wird, falls jemand was ausprobiert davon. Denn die heutige Medizin ist teilweise viel viel weiter.
Als erstes möchte ich Euch ein paar Kräuter vorstellen, die zum Heilen eingesetzt wurden:
Minze
Gegen Würmer, Aphrodisiakum, bei Brechreiz, Gallenleiden, Cholera, bei Abzessen, Kopfschmerzen,
Ohrenschmerzen, Blutstillung, als Empfängnisverhütung (Minze läßt Spermien gerinnen),
geschwollene Mandeln, Magenschmerzen, Gicht, Atemwegserkrankungen, Heiserkeit, Geschwüre, Krätze, Skorbut, um altes Wasser trinkbar zu machen (gerade bei Schiffsreisen), Zahnputzmittel.
Man verwendete die Minze auch als Schutz gegen Verhexung und bösen Zauber. Und sie wurde als
Geldzauber eingesetzt.
Ringelblume
Magenverstimmung, Schönheitspflege, Vergiftungen, Zahnschmerzen, Schwindel, Ohnmacht, Kopfschmerzen, Blutfluss, Leber- und Milzerkrankung, schlechte Wundheilung,
Wetterprophet, Safranersatz und Färbung von Lebensmitteln, Haarfärbemittel.
Vor dem Schlafengehen hat man sich mit einer Salbe aus Ringelblumen eingerieben und sollte so von der großen Liebe träumen.
Salbei
Gegen Ansteckung der Pest, blutstillend, harntreibend, Augenmittel, Appetitlosigkeit, Blasenleiden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gicht. Wurde auch zur Abtreibung eingesetzt.
Zur Würzung bei Met, Bier und Wein, Färbemittel für rote Haare (angebliches Zeichen einer Hexe).
Schutz vor Liebeszauber, Schutz vor Mäusen in der Vorratskammer.
Man glaubte, das Salbei auch Tote erwecken könnte.
Pimpinelle
Einsatz gegen die Pest, Herzerkrankung, Nieren- und Blasenleiden, Blutstillend.
Suoben von Lombardey - nach einem Rezept des Bartolomeo Scappi, Leibkoch von Papst Pius V.
Zutaten:
500 g Möhre(n)
50 g Butter
½ Liter Gemüsebrühe
1 Zweig/e Thymian
Salz und Pfeffer
50 g Käse (Emmentaler, gerieben)
1 Nelke
Zimt
½ Liter Traubensaft, weiß
3 Eigelb, sehr frisch
Safran
Muskat
Zubereitung:
Die geputzten und fein geschnittenen Möhren in der Butter andünsten. Die Fleischbrühe angießen und ca. 15 min kochen. Thymian zugeben, salzen und pfeffern.
Wenn die Möhren gar sind, Käse, Gewürze und Traubensaft unterziehen. Kurz ziehen lassen, zum Schluss die Suppe mit den Eigelben legieren. Suppe kurz aufwallen lassen, dabei nicht kochen, sonst gerinnen die Eigelbe.