WIRTSCHAFTSSEITE
Statistiken der Weberwaren
Diesmal sogar in Teilen für alle Branchen!!!
Vielen Dank für die Rückmeldungen, wegen der überwiegend positiven Rückmeldungen habe ich mich dazu entschlossen Ausgabe 2 jetzt gleich hinterher zu schreiben also nix mit alle 2 Wochen, Ausgabe 2 gibt es jetzt schon.
Und das folgende Thema wird euch erwarten
Mache ich Gewinn mit meinem Produkt?
Da ich gerade diese Woche anhand einiger Rückmeldung gemerkt habe, dass einige gar nicht wissen wie man berechnet ob sein Produkt überhaupt lukrativ ist. Werde ich euch einmal erklären wie man den Gewinn bzw. die Gewinnausschöpfung berechnet.
Das ganze ist in 4 Schritten aufgebaut.
Schritt 1:
Welches Produkt untersuchen wir? Als Beispiel werden wir das jetzt am Beispiel der Daunenbetten rechnen.
Was brauchen wir für das Produkt? 20 Stück Gänse, 2 Stück Werkzeug, 1 Ballen Tuch
Schritt 2:
Wir müssen jetzt die Preise berechnen und da machen die meisten einen Fehler. Wir MÜSSEN hier mit den Marktpreisen rechnen und bitte nicht mit den Lagerpreisen. Warum? Ganz einfach, wenn ihr zum Beispiel Werkzeug selbst herstellt hättet ihr die Möglichkeit dieses nicht weiterzuverarbeiten und eben zu Marktpreisen zu verkaufen.
Also können wir hier so rechnen, als würden wir alle benötigten Waren zukaufen.
20 Gänse kosten: 3600cT
2 Werkzeug kosten: 24cT
1 Ballen Tuch kostet: 180cT
Gesamtkosten von: 3804cT
(Preise sind aus dem Großen Marktplatz für die Qualität 0, sie können also bei Erscheinen abweichen)
Schritt 3:
Jetzt müssen wir die Produktionskosten dazu rechnen (hier gelten auch die Prodkosten bei Q0): 25cT
Somit müssen wir für ein Daunenbett 3829cT verkaufen. Wir sprechen hier von Q0!!!!
Schritt 4:
Wenn wir uns jetzt einmal die Preise auf dem Großen Marktplatz angucken müssen wir entsetzt feststellen, dass dort das günstigste Bett für 444cT gehandelt wird.
Berechnen wir den Gewinn:
[VK-Preis] - [Ges. Prod. Preis] = [Gewinn]
444 - 3829 = -3385
Jetzt gucken wir uns das ganze einmal auf dem eigenem Tuchhändler an:
Der Statpreis beträgt: 1538,46 für Q14.
Ich habe mal ausprobiert 1 Arbeiter, 1 Daunenbett, volle Werbung und als Preis für Q0 3829cT. Ergebnis: 1 Arbeiter kann 1 Daunenbett bei voller Werbung erst in 57h so verkaufen, dass ihr keinen Verlust erleidet. Das ist erschreckend.
Vergleich:
Bei einem Tuchhändler mit einer Arbeiteranzahl von 708, kann man in der Woche 1788 Daunenbetten so verkaufen, dass man keinen Gewinn und keinen Verlust erleidet.
Bei einem Tuchhändler mit einer Arbeiteranzahl von 708, kann man in der Woche 93456 Kleidung so verkaufen, dass man pro Kleidung einen Gewinn von 518cT macht.
Somit lässt sich anhand dieser Rechnung zeigen, dass alle Produzenten von Daunenbetten, ihre Gänse, ihr Werkzeug und ihr Tuch besser einzeln verkaufen, denn dann machen sie auf jedenfall Gewinn.
Ich hoffe es ist klar geworden wie man rechnen muss, um den Gewinn zu berechnen.
Wem das zu schnell ging oder zu unverständlich war, meldet sich bitte beim Fürstentum Nord.
Der nächste Marktreport wird in 2 Wochen im Tagblatt zu finden sein. Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen. Kritik und Anregung heiße ich sehr willkommen. Schreibt dazu einfach eine Taube mit dem Titel Marktreport an das Fürstentum Nord.
Somit verabschiede ich mich diese Woche von euch. Auf ein nächstes Mal in 2 Wochen.
Gruß
Ole aus dem Fürstentum Nord [GdS]
Anmerkung der Redaktion:
Hast du auch interessante Marktbeobachtungen gemacht? Oder vermisst du Berichte zu Welt 2? Greift einfach zu Pergament und Feder und schickt euren Beitrag an das Tagblatt.
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