Ausgabe 82 | Seite 2 28. Dezember 2008 AD
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Das Geheimnis der Grube Silberschweif    

Im Jahre 1513 wurde Friedrich Wilhmelm Paulsen als Sohn eines Räubers geboren. Jener wurde vom König wegen Raubes zum Tode verurteilt. Der ansässige Scharfrichter vollstreckte noch in der folgenden Nacht das Urteil und knüpfte den Räuber vor der Kirche auf.

Friedrich mußte in jungen Jahren schon hart arbeiten um seine Mutter zu ernähren. Er fand sofort Arbeit in der hiesigen Eisenmine Grube Silberschweif. Dort arbeitete er einige Jahre und seine Mutter und er litten keinen Hunger.

Der Krieg brach ins Land und auch Friedrich musste mit in den Krieg ziehen. Was ihm zuwider war.

Eines Nachts durch puren Zufall gelang es ihm, die Kriegskasse zu stehlen. Er machte sich damit sofort auf die Flucht. Er durchquerte ihm fremde Wälder und Flüsse. Bis er eines Tages in die heimatliche Region kam.

Dort wurde er auch schon wegen Diebstahls der Kriegskasse gesucht..

Lange brauchte Friedrich nicht überlegen, wo er die Kriegskasse verstecken konnte. Er schlich in einer dunklen Nacht zur Grube Silberschweif und versteckte dort den Schatz.

Danach ging er seelenruhig zum Verschlag seiner Mutter, der am Stadtrand lag. Sie öffnete ihm sofort die Tür, da er das alte Klopfzeichen angewandt hatte. Er freute sich, das ein großer Topf Hirsebrei auf dem Feuer stand und machte sich mit großem Appetit über den Brei her. Denn er hatte tagelang nur Beeren und Wurzeln im Wald gegessen.

Doch lange weilte die Freude der Mutter nicht über die Heimkehr des Sohnes. Die Wachen des Königs kamen noch in der gleichen Nacht in den Verschlag und nahmen sie und Friedrich mit. Sie wurden sofort dem König vorgeführt.

Friedrich sagte nichts. Der König fragte stundenlang nach der Kriegskasse. Aber Friedrich schwieg immer noch. Da verurteilte der König ihn zum Tode. Ihn ereilte dasselbe Schicksal wie einst seinen Vater.

Friedrichs Mutter dagegen musste wegen Mithilfe in Gefangenschaft. Dort starb sie kurze Zeit später an der Pest.

Die Kriegskasse wurde bis heute noch nicht gefunden.

Noch heute wird in der Grube Silberschweif danach gesucht.

© Hexchensland


Es geschah am...

... 28.12.1478

Ein von Mailand entsandtes 10.000 Mann starkes Heer wurde am 28.12.1478 von ca. 600 Mann in der Schlacht von Giornico besiegt. Trotz eines Freundschaftsvertrages den der Herzog von Mailand mit den Urnern 1466 abgeschlossen hatte, weigerte er sich immer wieder, die versproche Leventina zu übergeben. Da sich auch nach dem Tod des Herzogs 1476 nichts daran änderte, marschierten daraufhin die Urner im November 1478 in die Leventina ein und bauten vor Bellinzona ihr Lager auf. Nach 14 Tagen Belagerung zogen die Urner wieder ab und ließen ein nur 175 Mann starkes Ersatzheer als Wache zurück. Dieses Ersatzheer wurde von etwa 400 Leventinern unterstützt. Mittels einer List gelang es diesen 600 Mann das Heer bei Giornico in die Flucht zu schlagen.

© Dissowe


ein besonderer Honig

Zutaten:

1 Glas Honig,
1 Stange Zimmet,
2 Stücke Sternanis,
4 Nelken,
1 Stange Vanille,

Zubereitung:

Die Gewürze evtl. etwas zerkleinern, aber so, dass sie noch dekorativ aussehen.
In ein schönes Glas geben und den vorsichtig erwärmten Honig darübergießen.
Schmeckt wunderbar zu heißer Milch oder auch zum Tee.

© Rats Corner


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