Seit langer Zeit unterhältst du mich nun schon. Entschuldige bitte, dass ich dir für die Zerstreuung meines Alltages noch nicht gedankt habe! Warte ich doch jeden Sonntag sehnsüchtig auf den Boten, der dich mir aushändigt. Manchmal warst du auch ein bisschen dünn, aber immer warst du meine Sonntagslektüre. Leider bist du manchmal etwas unpünktlich, das musst du aber auch zugeben. In den letzten Wochen jedenfalls. Manchmal habe ich auch ein paar Zeilen an dir mit beigetragen, aber meistens habe ich dich nur konsumiert.
Mit der Zeit hast du dich ein wenig verändert, liebes Tagblatt. Nicht dass du denkst, ich würde mich darüber beschweren, nein, ich beobachte deine Entwicklung mit großer Spannung. Glücklicherweise hast du ja viele fleißige Begleiter die dir helfen gut auszusehen. Dich sozusagen fein machen für deinen wöchentlichen Auftritt.
Fleißige Hände schreiben ihre Berichte für deine Seiten und setzen sie in das richtige Licht. Manch ein Beitrag ziert sogar noch sehr schöne Bilder, gemalt von Meisterhand, aber leider nicht sehr viele. Glücklicherweise darfst du dich neuerdings eines Lektors erfreuen. Er wird hoffentlich die Schreibfehler, welche sich in der letzten Zeit gehäuft haben, beseitigen. Dann dürftest du noch weiter wachsen und gedeihen.
Gut, zur Osterzeit warst du etwas zu penetrant, aber das könnte auch meine alleinige Meinung sein. Ich möchte dich eben im Gesamten genießen und nicht täglich ein Stückchen. Verzeih mir, aber ich muss dich ja schon mit der ganzen Regnumwelt teilen. Jedenfalls wollte ich dir nur sagen, dass ich dich jede Woche begierig lese und jeden Artikel, jede Veränderung von dir in mir aufsauge.
Entwickele dich so weiter wie bisher!
Es grüßt dich
@ Kanja
Es geschah am...
... 16.11.1093
Am 16.11.1093 starb Margareta von Schottland. Sie war die älteste von 3 Geschwistern, die aus der Ehe von Eduard/-Etheling von England (Sohn des englischen Königs Edmund II.) und Prinzessin Agathe von Ungarn (Nichte des Kaisers Heinrich III.) hervorging.
1069 heiratete sie König Malcom III. von Schottland und wurde 1070 zur Königin gekrönt. Sie hatten 6 Söhne und 2 Töchter.
Margareta von Schottland gründete Schulen, unterstützte Arme und Kranke und besuchte Gefängnisse und Spitäler. Sie war die Gründerin der Abtei Dunfermline und Patronin Schottlands.
Im Jahre 1251 wurde sie von Papst Innozenz IV. heilig gesprochen.
500 g Rindfleisch (ohne Knochen)
20 g Schweineschmalz
200 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 TL Paprika edelsüß
1/2 TL Paprika rosenscharf
3/4 l heiße Fleischbrühe
1/2 l heißes Wasser
1/2 TL Kümmel
1/2 TL Majoran zerrieben
1 rote Peperonischote
150 g Kartoffeln
1 Möhre
2 rote Paprikaschoten
3 Tomaten
60 g Saure Sahne
Zubereitung:
Rindfleisch unter kaltem Wasser abspülen, abtrocknen und in 2 cm große Würfel schneiden. Schmalz in einem Topf erhitzen, Rindfleisch rundherum stark anbraten (ca. 10 Minuten).
Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen, würfeln, in den Topf geben und mit anbräunen. Paprika edelsüß und rosenscharf drüberstreuen, unterrühren und kurz anrösten. Dann Fleischbrühe und Wasser angießen. Suppe mit Kümmel und Majoran würzen. Zugedeckt bei schwacher Hitze mind. 45 Minuten kochen lassen.
Peperonischote längs aufschneiden, entkernen, klein schneiden. Kartoffeln und Möhre schälen, waschen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Paprika halbieren, putzen, waschen und ebenfalls in 1 cm große Würfel schneiden. Tomaten häuten (mit heißem Wasser überbrühen), halbieren, entkernen und die Stängelansätze rausschneiden. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden und mit dem restlichen Gemüse in den Topf geben. Bei schwacher Hitze 25 Minuten kochen lassen.
Den Topf vom Herd nehmen, Sahne unterrühren. Suppe abschmecken und in einer vorgewärmten Terrine servieren.
Beilagen
Zu dieser deftigen Angelegenheit sind keine weiteren Beilagen notwendig, nach Geschmack kann aber Weißbrot oder Landbrot gereicht werden.
Sonstiges
Die Gulaschsuppe ist als Vorsuppe vor einem leichten Essen oder als Imbiss ideal. Auch als Mitternachtssuppe bei Feierlichkeiten ist sie sehr beliebt, man kann sie auch gut bereits einen Tag vorher zubereiten und dann nochmals kräftig erhitzen. Aufgewärmt ist in diesem Fall kein Nachteil. Die oben angegebenen Mengen sind für 6 bis 8 Personen gedacht.
