Die Handelsgilde
Zehn Gründe warum ich in der Handelsgilde bin
Ich bin in der Handelsgilde, weil
1. ... ich immer jemand antreffe der sich mit mir nett schreibt.
Ich mag nun einmal keine Nachrichten in denen nur Ware xy zu einem Preis yz angeboten werden und nette Unterhaltungen unwichtig sind. Ich will spielen, auch mit Worten. Ich schreibe mich gern mit Mitspielern über das Drumherum und möchte es nicht missen. In der Handelsgilde gibt es viele Mitstreiter die das genauso sehen.
2. ... im Chat immer nette Gesprächspartner sind.
Mir ist oft langweilig. Wenn mir extrem langweilig ist gehe ich in unseren Gildenchat. Es ist eigentlich immer jemand da und ich habe noch nie erlebt daß sich die Anwesenden nichts zu erzählen gehabt hätten.
3. ... die Mitglieder der festen Überzeugung sind daß es keine dumme Fragen gibt.
Ehrlich. Ich habe ernsthaft versucht dumme Fragen zu stellen, aber irgendwie sind die Mitglieder so begierig einem Neuling alles zu erklären, daß man ziemlich schnell einsieht daß man wirklich alles fragen kann und sie einem auch jede erdenkliche Frage beantworten können.
4. ... ich bei einem Panikanfall jederzeit einen finde der mich beruhigt.
Viertens ist ein eigenartiger Punkt, stimmts? Wer von euch aber schon in den Genuß von dunkel gekleideten Besuch gekommen ist, wird verstehen was ich damit meine.
5. ... es im Forum immer etwas Interessantes zum Lesen gibt.
Unser Forum ist rieeeeesig. Nein, ich übertreibe nicht. Egal um welche Uhrzeit ich ins Forum gehe, es sind immer neue Beiträge geschrieben worden. Von rein sachlich bis zu witzig ist alles dabei.
6. ... ich nicht der schlimmste Spammer in unserem Forum bin.
Voll Freude stecke ich mir diesen Button an. ^^
Neulich wurde der größte Spammer von uns gewählt und ich bin es nicht. *bg* Hoffentlich bleibt das so.
7. ... ich mir sicher sein kann daß irgendwer gerade das auf Lager hat was ich dringend brauche.
Ich brauche zwar selten Ware von außerhalb meiner Städte (W1&W2), aber wenn ich welche brauche, dann meistens lieber gestern als heute. Ob man es glaubt oder nicht, es gibt für jede Ware einen Produzenten oder Händler bei uns.
... und über den Preis wird man sich auch schnell einig.
8. ... ich ein Haufen Leute gefunden habe die sich auch gern über mein liebstes Hobby neben Kapi Regnum unterhalten.
Ich schreibe gern. Gut - ich schreibe nicht so viel wie Andere aus der Gilde, aber ab und zu fliegen auch meine Finger wild über die Tastatur um eine Geschichte, die ersonnen wurde, niederzuschreiben. Sicher, es gibt genug Anlaufstellen für Hobbyautoren, aber es ist auch schön wenn man in seiner Gilde Menschen trifft die genauso gern schreiben wie man selbst.
9. ... ich zu jedem Thema meine Meinung sagen darf und auch soll.
Ehrlich gesagt hat mich dieser Punkt besonders erstaunt. Ich spiele seit Jahren Browsergames und bin gewohnt daß alle Gilden von sich behaupten daß sie demokratisch sind. Ich hätte nie gedacht daß ein Spieler der seit dem ersten Tag KR spielt mich, als Späteinsteigerin, als ebenbürtig ansehen könnte. Ich wundere mich heute noch über das gute "Betriebsklima" welches bei Diskussionen herrscht. Sicher, keine Gemeinschaft kann ohne Meinungsaustausch existieren, doch die Art wie sie geführt werden erstaunt mich immer noch.
10. ... ich ansonsten sowieso nicht wüßte wohin ich sonst soll.
Wieso sollte ich auch irgend woanders hin? Ich fühle mich pudelwohl bei der Handelsgilde. Ich habe in sehr kurzer Zeit viele nette Leute kennengelernt die ich heute nicht mehr missen möchte. Sicher, es gibt hunderte Gilden, aber diese Gilde ist einfach die Beste für mich.
© Kanja
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Die Zunft der klugen Fürstinnen
Hallo liebe Bürgerin bis hin zur Kurfürstin,
hr seid herzlich eingeladen, einer starken und wachsenden Frauenzunft beizutreten.
Wir wollen uns hier unterstützen, Waren austauschen und auch ein Weltwunder bauen, welches das Symbol unserer großen und erfolgreichen Gilde sein wird.
Also Mädels, alles kann, nichts muss!
Kommt in die Zunft der klugen Fürstinnen und lasst unser Fürstentum wachsen und gedeihen!
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Gilde der Klosterbrauerei
„Vor vielen, vielen Jahren, als ich noch ein junger Mönch war, der Tag meines Gelübdes lag noch nicht lang zurück, bekam ich von meinem Abt den Auftrag, das Gute in der Welt zu verkünden und zu verbreiten.
Ich besuchte Höfe, Dörfer und Städte und predigte überall das Erstrebenswerte. Da meine Gottesdienste sehr unterhaltsam waren, verbreitete ich das Wort der heiligen Schrift wie kaum einer. Meine Zuhörer hingen mir an den Lippen, wenn ich ihnen von den Taten der heiligen Menschen erzählte. Jedoch musste ich feststellen, dass es überall dasselbe war. Wohin ich auch kam, vergaßen die Leute wegen der lehrreichen aber auch humorvollen Predigten für einige Stunden die Mühsal des Tages und erfreuten sich des Lebens, aber sobald ich ihren Gemeinden den Rücken kehrte, ging der Alltag weiter und die Freude und Ausgelassenheit waren rasch Vergangenheit.
Dafür, so dachte ich mir, muss es doch eine Lösung geben! Was kann den Leuten die wenigen Stunden der Freizeit (besser Mußezeit? Im MA sprach kaum jemand von Freizeit) verschönern und den vielen armen Seelen ein paar schöne Stunden schenken? Ich sann darüber nach, aber es wollte mir keine Lösung einfallen. Die Monate vergingen und ich hatte noch keine Lösung für mein Problem gefunden.
Ein weiteres imposantes Gebäude, das „Kontor“, liegt östlich des Marktes und beinhaltet die gesammelten Erkenntnisse Jacob Fuggers und der anwesenden Kaufleute um das Geheimnis erfolgreicher Geschäfte. Ein großer Anschlag steht für öffentliche Botschaften, Ehrungen und Ähnliches bereit. In den freien Räumen wird noch gewerkelt – soll hier doch eine mittelalterliche Enzyklopädie entstehen, die dem interessierten Besucher bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse dieser, unserer Zeit näher bringen möchte. Auch für gemeinsame Aktivitäten und Projekte werden hier Räumlichkeiten angeboten, in denen die Beteiligten ihre Pläne schmieden und Erfahrungen austauschen können.
Doch wenden wir uns wieder dem Zentrum der Forumsstadt zu – dem Marktplatz. Dicht an dicht drängeln sich die bunten Marktstände der vertretenen Händler und aus allen Richtungen schallt es: „Biete..“, „Bester Preis in ganz...“, „Suche Obst....“. Das ganze wird garniert von den Düften exotischer Waren und dem Gegacker und Gegurre des Federviehs. An einer Ecke findet man einen Schreiber der seine Gedichte auf edelstes Pergament schreibt und für ein paar Taler auch Eurer Liebsten die richtigen Zeilen zu dichten weiß. Etwas weiter hinten staunen die Ritter über blinkende Rüstungen und bewundern die schärfsten Schwerter.
Sogar ein Kirchenmann kämpft hier gegen die Sünden der Welt und bietet feinste ledergebundene Bibeln für das Seelenheil oder zum Troste.
Der Winter war plötzlich und mit viel Schnee hereingebrochen. Zum Glück erreichte ich einen Einsiedlerhof, dessen Bewohner mich gern aufnahmen. Es gab nicht viel zu tun in dieser Zeit, so trafen sich die Bewohner in der großen Küche am Feuer und erzählten Geschichten. Dabei schenkten sie mehrere verschieden Getränke aus. Eines schmeckte süß und sanft, ein weiteres herb und erfrischend und ein drittes brannte wie Feuer und wärmte die Eingeweide gar wunderlich.
Eines hatten aber alle drei gemein: sie lösten die Zungen und verbreiteten eine gar lustige Stimmung, die stets in Tanz und Gesang überging. Erstaunt ob dieser Wirkung erkundigte ich mich nach diesen Getränken. Der Bauer nahm mich beiseite und vertraute mir das Geheimnis an! „Wisse Bruder, dass wir im Sommer wundersame Kräuter, einfaches Getreide und den Honig der Bienen sammeln und diese mit wundersamen Gerätschaften verarbeiten, so dass nach einiger Zeit diese Getränke das Ergebnis sind. Ich war sehr aufgeregt, denn ich erkannte die Möglichkeiten dieser Entdeckung und flehte den Bauern an mich in die Herstellung einzuweihen. Der Bauer konnte sich meiner Bitten nicht entziehen und unterrichtete mich den Rest des Winters in der Kunst des Brauen und Brennens.
Als der Frühling hereinbrach verabschiedete ich mich von meinem Gastgeber, dankte ihm noch einmal und machte mich auf den Weg. Ich ging zurück zu meinem Kloster und erzählte dem Abt von meiner Entdeckung. Skeptisch wies der Vorsteher den Vorschlag zurück in seinem Kloster diese Getränke herzustellen, gab mir jedoch zu verstehen in einer kleinen Abtei in der Nähe mein Glück zu versuchen.
Das war der Anfang der Klosterbrauerei! Ich verfeinerte in jahrelanger Arbeit die Rezeptur, doch die Ingredienzien blieben original. Jetzt bin ich alt und habe jüngere in die Geheimnisse eingeweiht, auf dass es nie vergessen werde. So habe ich den Auftrag meines seeligen Abtes erfüllt, und Freude in die Gemeinden gebracht, auch wenn dies auf ganz andere Art geschah als gedacht.
Möge bis in ferne Zukunft der Genuss von Bier, Schnaps und Met für immer an die alte Klosterbrauerei erinnern, die ihre in Qualität und Geschmack unerreichten Getränke in alle Welt verbreitet.
Und dem hat sich die Gilde der Klosterbrauerei verschrieben.
Willst auch Du die Alten Geheimnisse erlernen, tritt ein und werde ein Teil dieser Geschichte.
Es grüsst euch
Biererfurt
Kanzlerin
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