Engpässe
Eine der liebsten Beschäftigungen von Fürst Nasenprinz waren die regelmäßigen Besuche der umliegenden Städte. Obgleich er das Oberhaupt Regnums war, erschienen ihm die Besuche früherer Tage, als er noch mit der fürstlichen Kutsche und seinem Hofstaat aufwartete, immer ein Gräuel. Er wurde hofiert, man zeigte ihm die schönsten Seiten und Plätze der jeweiligen Stadt und man servierte ihm stets nur das Beste, was die besuchte Stadt zu bieten hatte.
So hatte Nasenprinz es sich zu eigen gemacht, unerkannt, indem normal gewandet und alleine auf seinem Pferd, die Städte unangekündigt aufzusuchen. In den Städten übergab er sein Ross einem Stallmeister und besuchte zu Fuß die Märkte und Gassen, um das bunte Treiben zu beobachten. Es ließ sich hierbei auch vortrefflich die tatsächliche wirtschaftliche und soziale Lage der Stadt feststellen.
So war er vor zwei Tagen wieder einmal auf Besuch einer Stadt, die hoch zu Ross in ungefähr drei Stunden hinter den 3 Hügeln nördlich zu erreichen war.
Die Eindrücke am Markt schienen anfangs gut, es herrschte reger Verkehr, die Anzahl der Besucher war recht hoch. Nachdem er mit einigen Ständlern über deren Absätze an Waren gesprochen hatte, begab er sich noch ins Handwerkerviertel am nördlichen Ring der Stadt. Die Handwerker berichteten ihm das Gleiche wie die Marktständler und er konnte die Sorgen und Ängste dieser regelrecht spüren, obgleich sie nicht direkt klagten.
So wurde ihm berichtet, dass der Absatz vortrefflich sei, die Nachfrage nach allen möglichen Gütern sei groß. Doch seit mehreren Tagen würden nur noch vereinzelt Waren von außerhalb in die Stadt gekarrt. Weder erhielten die Handwerker genügend Rohstoffe zur Weiterverarbeitung noch konnten die Ständler Waren für den Marktverkauf beziehen. Desgleichen war der Absatz an Waren aller Art über die Stadttore zu anderen Städten hinaus de facto zum Erliegen gekommen. Und keiner wusste so recht Rat, weshalb das Transportwesen so nachgelassen hatte.
Daraufhin ritt Nasenprinz in die nächstgelegene Stadt, welche direkt am großen Fluss lag und einen großen Hafen besaß, zu welchem viele Waren von weit her angeschifft wurden. Als er dort angelangt war, stockte ihm der Atem. An den Stegen und Anlegestellen türmten sich Erzeugnisse aus aller Herren Länder und die Hafenarbeiter saßen gelangweilt auf den Kisten herum.
Rot vor Zorn schritt Nasenprinz direkt zum Hafenmeister und warf ihm sogleich an den Kopf, was er denn mit seiner schlampigen Koordination der Transportwege an Problemen zustande gebracht hätte. Der Hafenmeister, inzwischen ebenfalls rot angelaufen, entgegnete ihm, dass der Warenfluss erheblich zugenommen habe. Es würden wesentlich mehr Waren angeliefert und auch weitertransportiert in die umliegenden Städte. Nur den Umstand, dass dadurch auch viel mehr Transportmittel benötigt würden, ja diesen Umstand habe man übersehen – so der Hafenmeister etwas zähneknirschend. Man habe alle umliegenden Handwerker bereits angewiesen, ausschließlich die benötigten Transportmittel zu fertigen. Es würde jedoch seine Zeit dauern, bis eine ausreichende Menge verfügbar sei. Und überhaupt sei die Qualität nicht gerade die Beste und der Verschleiß sei ungeheuerlich.
Nasenprinz stellte ungläubig fest, wie schnell ein Land in die Krise wegen so einfachen Dingen wie einem Transportmittel geraten kann. Nachdem er die Nacht durchgeritten war, ließ er, daheim angekommen, unverzüglich seine Hofschreiberlinge zusammenkommen und alsbald wurden Tauben in alle Ecken des Landes geschickt mit dem Auftrag, alle Handwerker sämtlicher Städte haben ab sofort für die nächsten zwei Wochen Transportmittel der besseren Art zu fertigen. Beauftragte des Landesfürsten würden dann diese abholen und die Handwerker für ihre Arbeiten mit ordentlichem Aufschlag entlohnen
©Chocolate, Bürgemeister von HOSTEDE
Der Beginn ist am 02.11 2008 und endet am 14.11.2008- 23:59
Uhr
Schickt die Transportmittel in Q1 an die Stadt Wettbewerb zu 0,10 ¢t ein.
Letzte Einsendung ist am 14. November 2008.
Wir suchen immer noch Wettbewerbstexte! Bedingungen auf der nächsten Seite!
Die Gewinne beim
Wettbewerb (Wbw)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt (manchmal mehrere) wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ziel.