Ausgabe 72 | Seite 2 28. September 2008 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

Blumenkohleintopf

Zutaten:

1 kl. Blumenkohl
2 EL Öl
250 g Schweinefleisch, geschnetzelt
1 Zwiebel
2 EL Sojasoße
¼ L Fleischbrühe
1 TL Speisestärke
200 g schmale Bandnudeln
Salz

Zubereitung:

Blumenkohl putzen, in Röschen zerteilen, waschen. 1 EL ÖL in der Pfanne erhitzen, Blumenkohl und Fleisch darin anbraten, salzen, geschälte, gewürfelte Zwiebel dazugeben, dann die Sojasoße. Kurz durchbraten. Mit der Fleischbrühe aufgießen. In 35 Minuten garkochen. Mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke binden. Während Blumenkohl und Fleisch kochen, die Nudeln im kochenden, gesalzenen Wasser garen (nicht zu weich werden lassen). Gut abtropfen lassen. Restliches Öl erhitzen, die Nudeln darin goldbraun braten. Zum Fleisch geben, erhitzen und servieren.

Sonstiges/Tipps

Bitte nicht gleich abwinken beim Thema Blumenkohl und Eintopf. Das Rezept wurde bereits mehrfach gekocht und ist bisher immer gut angekommen.

Die Nudeln müßen cross gebraten werden, damit erhält der Eintopf “Biss”.

© Reninate von Ambergensis


Ankündigung

Im Monat Oktober des Jahres 2008 ist für der Zeit vom 15. bis 22. Tage eine Sonder-Rätsel-Aktion in Vorbereitung.
So also spitzt die Feder, ölet den Abakus, sucht herbei allerlei Pergament mit weisen Sprüchen und dem Wissen der Alten, bittet heimlich für euer Glück und bringt dem Gott der Spielsucht noch ein kleines Opfer dar ...

© Hinrik aus Nyenwoerden


Alte Sprüchlein und Wörtchen

und ihre mittelalterliche Bedeutungen

Teil 6 von 6

Nicht nur dass vielerlei, im Mittelalter typische, Berufe uns heute unbekannt sind, auch ihre Bräuche sind heute fast vergessen. Manches Wörtchen oder Sprüchlein, welches wir heute noch verwenden, hatte in den Zünften eine andere Bedeutung als wir ihnen heute beilegen. Manch ein Brauch wirkt auf uns heute barbarisch und unmenschlich, hatte aber lange Zeit seinen festen Stellenwert innerhalb der Handwerkerstände.

Trinkordnung – Trinkordnungen sahen damals anders aus, als wir sie heute verstehen. So regelten Trinkordnungen, mit welcher Hand man seinen Krug erhob oder ob man eine Kopfbedeckung beim Trinken zu tragen hatte oder nicht. Lustig klingt für uns heute das strenge Verbot, niemals den Finger in das Trinkgefäß zu stecken (da dies Not heraufbeschwört) oder ein noch nicht geleertes Glas wieder zu füllen (weil dies dem Trinkenden die Gicht bringen würde).

Umschau halten – Die Umschau halten bezeichnet nicht etwa eine Brautschau, sondern die Arbeitssuche im Mittelalter. So klopfte ein Geselle bei den verschiedenen Meisterwerkstatten an und hielt somit Umschau.

Unehrlich sein – Ein Unehrlicher übte einen nicht ehrenwerten Beruf aus. Als unehrliche Berufe galten z.B. Spielleute, Schäfer, Scharfrichter, Totengräber und Nachtwächter. Wer keine eheliche und ehrenwerte Geburt ausweisen konnte, hatte keinerlei Chancen darauf, je einen ehrenwerten Beruf, wie den des Schmiedes, zu erlernen.

Weinkauf – Unter den Weinkauf verstand man das gemeinschaftliche Leeren eines Weinkruges. Damit wurde oftmals ein Geschäft besiegelt.

© Kanja


Zu Gast in der Welt

Einst gab es im Heiligen Land eine blühende Stadt, in der ein sehr bekanntes Gasthaus stand.
Folgendes ist von ihm überliefert:

  • Das Hausgetränk war aus Palmfrüchten gemacht
  • Die Tische waren aus Marmor
  • Der Hausknecht kam vom Nil
  • Rechnungen wurden auf Ziegelstein gereicht
  • Propheten wurden nicht geehrt



Wie hieß das Gasthaus? Schickt den Namen des Gasthauses im Betreff einer Taube ans Tagblatt.

Spielregeln

  • Einsendeschluß ist Freitag, der 03.10.2008 um 23:59 Uhr
  • Nur eine Einsendung je Stadt und Welt ist zugelassen
  • Die Lösung bitte an das Tagblatt schicken
  • Zur Verlosung kommt je Welt ein seltene Tagblatt-Gedenkmünzen



© Hinrik aus Nyenwoerden


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