Johannes Tylch war es gewohnt, auf seinem Bauernmarkt seine selbstproduzierte Milch zu verkaufen. Um der steigenden Nachfrage an Milch gerecht zu werden, beschloss er, eine seiner Viehzuchten auszubauen. Dadurch war er mit einem Produktionsausfall konfrontiert, denn er nur durch einen Trick ausgleichen konnte.
Er beschloss nämlich, seine Milch so weit mit Wasser zu verdünnen, dass er genug Milch hatte, um seine Stammkundschaft im Bauernmarkt bedienen zu können.
Da Tylch bisher immer Milch in zwei verschiedenen Qualitäten verkaufte, machte er sich daran, zwei verschiedene Mischungen herzustellen, und zwar auf folgende Art und Weise:
Aus Kanne Nr. 1, die nur Wasser enthielt, schüttete er soviel Gallonen in Kanne Nr. 2, dass deren Inhalt, bisher reine Milch, verdoppelt wurde.
Dann schüttete er aus Nr. 2 gerade soviel des Gemisches in Nr. 1 zurück, wie Gallonen Wasser in Nr. 1 verblieben waren.
Danach goß er, um das gewünschte Mischverhältnis zu erzielen, aus Kanne Nr. 1 wiederum soviel in Kanne Nr. 2, dass deren Inhalt verdoppelt wurde.
So war in jeder Kanne die gleiche Anzahl Gallonen Flüssigkeit, obgleich Kanne Nr. 2 zwei Gallonen mehr Wasser enthielt als Milch.
Frage: Wieviele Gallonen Wasser und wieviele Gallonen Milch hatte Tylch ursprünglich?
Schickt die gesuchte Lösung in der Form "47 Wasser, 11 Milch" im Betreff einer Taube an das Tagblatt, nichts anderes, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Viel Erfolg!
Schreibt die Lösung, wie im Rätsel angegeben, ins Betreff
Mehrfacheinsendungen sind ungültig
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3-mal je einen Stein der Weisen je Welt.
Gewinne werden sogleich im Anschluß an die Auslosung versendet. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt aber erst nächsten Sonntag.
Über Quellen
Da es heute auf Grund meiner Rätselpause nach der Sonder-Rätsel-Aktion weder Lösungen noch Gewinner zu veröffentlichen gibt, nutze ich den Platz und schreibe hier zu einem anderen Thema.
Mancher mag sich noch an Schul-, Ausbildungs- oder Studienzeiten erinnern, in denen man Stunden in Bibliotheken zubrachte, um nach Büchern zu forschen, die man dann kiloweise nach Hause schleppte, las, und manchmal gar nicht recht gebrauchen konnte.
Heute mit dem Internet ist alles viel einfacher und vor allem schneller zu finden. Es birgt aber auch Tücken in sich, denn z.B. besondern die editierbaren Enzyklopädien sind nicht frei von unkorrigierten Fehlern, wie wir alle gesehen haben.
Letztlich ist es aber ein grundlegendes Problem aller Quellen: je weiter wir uns in der Zeit zurückbewegen, desto spärlicher und wahrheitsanfälliger werden sie.
Mir als Rätselersteller bleibt aber nur das Internet, und die darin zu findenden Quellen auszuschöpfen, wenn ich euch Ratern die gleichen Chancen einräumen will, was ja auch schließlich mein Bestreben ist.
Mit anderen Worten: auch wenn jemand Zugriff auf wesentlich genauere Informationen hat, die dem "normalen" User nicht oder nur auf komplizierten Umwegen zugänglich sind, sind sie nicht unbedingt von Relevanz (Beispiel "Seegfrörni", bei der in "W" gut 500 Jahre dokumentierte Zufrierungen nicht erwähnt waren, die Konstanzer Kinder sogar in der Schule lernen).
Sicher ist bei meinen Rätseln der erstbeste Hinweis nicht immer der richtige, aber der auf Seite 56 aller angezeigten Suchergebnisse ist es auch nicht.
Deswegen nochmals mein Rat: haltet euch an das, was Suchmaschine und Online-Enzyklopädie euch auf den Bildschirm bringen. Alles andere vermeide ich tunlichst oder gebe entsprechende, rätselhafte Hinweise ...
Wir suchen für die Zeitung noch interessante Rätsel.
Wenn ihr Lust habt, da etwas zu erstellen, könnt ihr uns jeder Zeit euer Rätsel einschicken. Aber da wir hier im Mittelalter sind, sollten die Rätsel
schon etwas mit dem Mittelalter zu tun haben. Die Lösung muss in die Betreffzeile einer Botschaft passen.
Achtung: Bei der Einsendung eurer Rätselideen oder -texte bitte unbedingt Rätselvorschlag als Betreff nehmen!!
Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz.
Wir sind für Hinweise auf begangene Fehler dankbar, der Ton macht hier die Musik. Soweit möglich, wird dieser Fehler noch korrigiert, entsprechend großzügiger werden Antworten als richtig gewertet. Auch diese Entscheidungen sind endgültig.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es besteht keinerlei Teilnahmepflicht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen im Spielverlauf in Kapi-Regnum keinerlei Nachteile. Auch im normalen Leben sind uns keine Nachteile oder Nebenwirkungen bekannt.