Immer öfter sprechen uns verängstigte Bürgerinnen und Bürger an, dass in letzter Zeit die Anzahl von Koboldsichtungen in Kapi-Regnum drastisch zugenommen hat. Kinder können nicht einschlafen, weil sie sich vor den kleinen Geistwesen fürchten, die im Garten lauern. Auch Hunde werden durch diese Quälgeister der Natur verunsichert. So mancher Haushund steht oft stundenlang mit aufgerichteten Nackenhaaren im Garten und bellt die kleinen Eindringlinge warnend an. Aber diese interessiert das nicht im Geringsten. Sie stehen nur still und frech grinsend da und starren dem gefährlichen bellenden Tier herausfordernd und rotzfrech in die Augen.
Helene Fassstecher traut sich schon gar nicht mehr, ihren Salat zu ernten, weil zwei kleine Wichtelmännchen dort ihr Unwesen treiben. Sogar bei Hofe wurden nun schon einer dieser frechen kleinen Plagegeister gesichtet. Eine Schar beherzter Wächter konnte aber den kleinen Naturgeist mit ihren Lanzen stellen und vernichten. Ein Wächter berichtet: "Der hat sich einfach aufgelöst; ist einfach so zerfallen. Hähä, dem haben wir`s aber gegeben!".
Der entscheidende Hinweis, wo diese Plage denn plötzlich herkäme, kam von einer Tagblatt-Korrespondentin. Frau Landrichterin, ein ehrenwertes Mitglieder der Handelsgilde, fand heraus, dass es sich hier um einen Streich der Scherbergartenvereinigung "Wurzelimperium" handelt. Diese hatten die Absicht, neue Interessenten und Mitglieder zu werben, indem sie nachts heimlich tönerne Wichtelmännchen und Kobolde in Gärten aufstellen. Der Vorsitzende der Vereinigung "Wurzelimperium" erklärte: "Wir wollten den Leuten doch nur eine Freude machen. Besonders gut kommen nämlich die Ton-Wichtelmännchen mit weißen Bärten und langen roten Zipfelmützen bei unseren Gartenfreunden an."
Die Wurzelimperianer wurden von Nasenprinz mit dem milden Urteil bestraft, alle tönernen Männchen wieder einzusammeln und sich bei den Geschädigten zu entschuldigen. Nasenprinz beendete seinen Urteilspruch mit den Worten: "So ein neumodischer Firlefanz wird sich sowieso niemals durchsetzen. Kein Mensch will schließlich so etwas Unnützes wie ...äh... 'Gartenzwerge' haben."
Nicht nur dass vielerlei, im Mittelalter typische, Berufe uns heute unbekannt sind, auch ihre Bräuche sind heute fast vergessen. Manches Wörtchen oder Sprüchlein, welches wir heute noch verwenden, hatte in den Zünften eine andere Bedeutung als wir ihnen heute beilegen. Manch ein Brauch wirkt auf uns heute barbarisch und unmenschlich, hatte aber lange Zeit seinen festen Stellenwert innerhalb der Handwerkerstände.
Ein Handwerk machen lassen – Unter dieser Bezeichnung verstand man das Einladen aller Zunfthandwerker zu einer Zunftversammlung.
Einschreiben – Unter den Schneidergesellen war der Brauch des Einschreibens am Häufigsten vertreten. Er hatte nichts mit schreiben zu tun, sondern mit dem Trinken. So hatte ein fremder oder neuer Geselle einen guten Humpen zu leeren, fühlte er sich dazu nicht in der Lage, konnte er sich aber durch ein Sprüchlein entbinden.
Geschenk erhalten – Darunter verstand man die Verabreichung eines Ehrentrunks oder die Reiseunterstützung für die Wanderschaft.
Glockenstunde – Unter den Schmieden gab es den Brauch der Glockenstunde, die nicht zeitiger als acht bis neun Uhr abends sein durfte. Die Glockenstunde war der Zeitpunkt zu dem das Bier in der Herberge angezapft wurde.
200 g gewürfelten Speck
1 große Zwiebel
1 kleine Zucchini
1 kleine Aubergine
2 EL Tomatenmark
1 EL Mehl
3 Fleischtomaten
1 kl. Becher Sahne
1 Zweig Basilikum
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Zwiebel würfeln, Zucchini und Aubergine ebenfalls in Würfel schneiden, Tomaten in Stücke schneiden. Speck in einer größeren Pfanne anbraten, Zwiebelwürfel zugeben
und glasig werden lassen.Gewürfelte Zucchini und Auberginen zugeben und mit anschmoren, Tomatenmark und Mehl zugeben, unter Rühren ca. 3 Minuten mit anschwitzen. Die gewürftelten
Fleischtomaten und Sahne zugeben, nochmals unter Rühren ca. 5 Minuten köcheln lassen, würzen und abschmecken. Zum Schluß Basilikumblättchen vom Zweig zupfen, in Streifen
schneiden und in die Pfanne geben.
Sonstiges/Tipps
Wozu reichen? am besten zu frischer Pasta oder zu Gnocchi. Kann mit geriebenem Parmesan oder Mozzarella-Würfeln verfeinert werden. Nach Geschmack kann auch eine zerdrückte Knoblauchzehe
mitangebraten werden.