Wir, das heißt der Tagblatt-Redakteur und sein Schreibergeselle, haben gerade im Auftrage des Tagblattes eine berühmte Persönlichkeit der Zeitgeschichte interviewt und haben noch den ganzen Nachmittag Zeit, bevor die Postkutsche Richtung Heimat abfährt. So besuchen wir das Museum Mayer van den Bergh, um noch ein wenig in Kultur zu schwelgen. Ein Bild lässt uns länger verweilen.
In düsteren Farben gemalt, zeigt es eine von Feuern gespenstisch erleuchtete Szenerie, die unwirklich anmutet. Behelmte Gestalten mit Lanzen und Piken, monströse Tierwesen, die aus überdimensionalen Eiern kriechen, überall Tod, Leid und Verbrechen, ein riesiger Menschenkopf mit Fischmaul, brennende Städte und zerborstene Mauern.
Durch all dieses Chaos schreitet, ihr Hab und Gut in die Schürze gewickelt, sich selbst mit Harnisch und Helm schützend und ein Schwert stoßbereit vor sich haltend, eine hagere Frauengestalt. Mund und Augen scheinen ob all des Schreckens ringsum weit geöffnet, ihre Haltung ist voll Anspannung wie um das eigene Leben fürchtend, aber nicht furchtsam.
Noch in Gedanken, was das Bild wohl aussagen soll, liest der Schreibergeselle halblaut den Titel des Bildes von der Plakette an der Wand vor sich hin.
Redakteur: „Was hast du eben gesagt?“
Geselle: „Ich habe nur den Bildtitel gemurmelt.“
Redakteur: „Lies ihn bitte noch einmal laut. Ich habe meinen Zwicker gerade nicht dabei.“
Der Schreibergeselle liest den Titel nochmals vor, diesmal lauter.
Redakteur: „Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor ...“, sinniert er vor sich hin.
Geselle: „Ihr denkt doch nicht etwa an diese ...“
Redakteur: „Doch!“ , ruft er aus, „Genau daran habe ich gedacht!“
Geselle: „Wo war das noch gleich? War das nicht in G...“
Der Redakteur kann dem Schreibergesellen gerade noch den vorlauten Mund zuhalten.
Redakteur: „Pst, halt still!“
Geselle: „Aber das Bier in der kleinen Schänke war lecker, wenigstens Q19, wenn nicht mehr!“
Redakteur: „Das stimmt!“ , er leckt sich wie in Trance die Lippen, als klebte noch ein wenig Schaum an ihnen, „Aber mehr verraten wir nicht ...“
Geselle: „Also,“ , hebt er an zu sprechen, „sollen uns die Tagblattleser schreiben, welchen Gegenstand, der den gleichen Namen trägt wie dieses Bild, wir meinen?“
Redakteur: „Genau so ist es. Und wir“, fährt er zum Schreibergesellen gewand fort, „gehen jetzt einen heben!“
Frage: Um was für einen Gegenstand handelt es sich?
Schickt also die Lösung im Betreff einer Taube ans Tagblatt.
Zu Gewinnen gibt es diese Woche auch wieder 3-mal je einen Stein der Weisen je Welt.
Lösung vom letzten Sonntag
Diesmal war es wieder besonders einfach: Die gesuchte Stadt war Aachen und das arme Tier, dessen Seele "verkauft" wurde waren ein Wolf oder ein Bär!
In Welt 1 haben 246 von 261 sowie in Welt 2 immerhin 120 von 128 das Rätsel gelöst.
Je ein Stein der Weisen wurde sofort in Welt 1 nach
jimbeamdorf
Millstatt am See
rhode
sowie in Welt 2 nach
Hansestadt Wismar
Neue Welt
Taupo
zu den glücklichen Gewinnern geschickt.
Herzlichen Glückwunsch!
Wir suchen für die Zeitung noch interessante Rätsel.
Wenn ihr Lust habt, da etwas zu erstellen, könnt ihr uns jeder Zeit euer Rätsel einschicken. Aber da wir hier im Mittelalter sind, sollten die Rätsel
schon etwas mit dem Mittelalter zu tun haben. Die Lösung muss in die Betreffzeile einer Botschaft passen. Achtung: Bitte unbedingt Rätselvorschlag als Betreff nehmen!!
Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz.
Wir sind für Hinweise auf begangene Fehler dankbar, der Ton macht hier die Musik. Soweit möglich, wird dieser Fehler noch korrigiert, entsprechend großzügiger werden Antworten als richtig gewertet. Auch diese Entscheidungen sind endgültig.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es besteht keinerlei Teilnahmepflicht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen im Spielverlauf in Kapi-Regnum keinerlei Nachteile. Auch im normalen Leben sind uns keine Nachteile oder Nebenwirkungen bekannt.