Ausgabe 58 | Seite 2 22. Juni 2008 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG

 

Aktionen in Kapi-Regnum

Die Schule

Schon wieder eines dieser bunten Pamphlete, die für alles mögliche werben. Coins! Billige Ziegen! Gewinnspiele!" Kopfschüttelnd wollte ich das Pergament zerknüllen und wegwerfen, das mir bei einem kleinen Spaziergang in die Hand gedrückt wurde.

Die Neugierde eines Tagblatt-Mitarbeiters zwang mich dann doch dazu, einen Blick auf das Papier zu werfen. "Werbung für eine Schule in Kapi-Regnum? Wer will mich alten Esel nochmal auf die Schulbank bringen?", schoss mir durch den Kopf. Amüsiert las ich den Text durch, der sich durch seine Aufmachung wohltuend von anderen Werbeaufrufen unterschied.

"Die „Magna Carta“ hat die 1. Schule in Kapi-Regnum eröffnet. Geeignet für Gildeninterne oder Externe. Unterstützung aller neuen und auf der Stelle tretenden Spieler. Erfahrungsaustausch und Hilfe mit Rat und Tat. Den Spass am Spiel fördern."

"Da wollen wir mal nachhaken!" Schon sass ich in meinem Kontor und nahm mit Fairy aus Castelo del Mar Kontakt auf.

Hier in Auszügen einige Fragen und Antworten:

Tagblatt: Was unterscheidet diese Schule gegenüber einer normalen Tutor-/Mentorfunktion in einer Gilde? Schule hört sich etwas theoretisch an. Wie ist hier der Praxisbezug geregelt?

Fairy: Also zunächst, durch die Schule bekommt man sofort einen persönlichen Kontakt im Spiel, der sich sonst erst nach einer gewissen Zeit einstellt.

Die Mentorfunktion in einer Gilde...schön und gut, aber wer meldet sich im Spiel an und ist sofort in einer Gilde, das ist eher eine Ausnahme. somit ist ein Mentor nicht schnell zur Hand.

Theorie!? ist schon sicher etwas dabei, aber an erster Stelle sollte doch der Spass stehen und das Spiel macht eben mehr Spass, wenn man auch mit seiner Stadt vorankommt und wächst.

Die Praxis soll so aussehen, das die Schüler ihren Lehrern nach Produkt zugeteilt werden sollen. wir haben extra dafür einen eigenen Chat eingerichtet, damit dort der Unterricht abgehalten werden kann.


Tagblatt: Warum dauert die Ausbildung 2 bzw 4 Monate? Normalerweise findet sich der durchschnittliche Spieler auch ohne weitere Hilfe nach ca 1 Monat im Spiel zurecht.

Fairy: da wir nicht nach Rang oder Gesamtwert gehen wollten, haben wir uns für diese Zeitbegrenzung entschieden.

Für Externe eben diese 2 Monate, da wir davon ausgehen, das sie sich dann einer Gilde anschliessen und dort gildenspezifisch die Betreuung auf die Spezialisierung ausgerichtet ist. für unsere internen Schüler trifft es in sofern zu, dass sie dann halt eine Lehre machen und natürlich auch gildenspezifisch gefördert werden, deshalb die doppelte Zeit, wir hoffen ja, das unsere Schüler dann auch anderen helfen.


Tagblatt: Was umfasst das Curriculum? Kannst du da mal einen kleinen Auszug liefern?

Fairy: es ist für uns wichtig, das die Schüler ihre Stadt ausbauen und ihre Forschungen vorantreiben. Produzieren-Gut verkaufen-Ausbauen-Investieren (Prozess des guten Wirtschaftens). das Erfolgserlebnis ist ein guter Motor und vorallem das Fair Play soll allen bewusst sein.

wenn alles gut läuft, dann entstehen gute Handelsbeziehungen, die auch wiederum den Spielspass fördern. Wir sind zwar in einer virtuellen Spielwelt, aber hinter jeder Stadt und jedem Nick steht ein Mensch....das sollte man nie vergessen.


Mein Fazit: Eine interessante Idee. Zumindest ein neuer Ansatz das Wissen um die Zusammenhänge in Kapi-Regnum zu mehren. Neugierig geworden? Für weitere Informationen schaut einmal hier .

Eine Schule lebt natürlich von motivierten und erfahrenen Lehrkräften. Wer sich also berufen fühlt sein Wissen an andere weiterzuleiten, einfach bei Fairy im Forum melden. Und wem das Tutorial im Spiel nicht gereicht hat, sondern alles über Kapi-Regnum von Grund auf lernen möchte, sollte hier ebenfalls Kontakt aufnehmen.

Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle


Ein Abschied vom Tagblatt

Um einen Stillstand zu verhindern, sieht das Leben einen ständigen Wandel vor. Abschiede, Neuzugänge, Veränderungen gehören zum Ablauf aller Dinge dazu. Trotzdem sind Abschiede irgendwie immer blöd. So müssen auch wir diese Woche einen Verlust in unserer Redaktion verkraften, der eine grosse Lücke hinterlässt.

Unser hochverehrter Schum zu Cölln hat sich aus der Redaktionsarbeit verabschiedet. Besonders schmerzlich, da es sich um einen Freund und Kollegen der ersten Stunde des Tagblatts handelt. Bewaffnet mit blauer Farbe hat er seit Anbeginn das wichtige Amt des Korrigators innegehabt und gnadenlos unsere Schwächen der deutschen Rechtschreibung entlarvt und vor einer Veröffentlichung korrigiert.

Auch in den Diskussionen innerhalb der Redaktion werden wir ihn vermissen. Seine kritischen Beiträge haben uns oft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gleichzeitig hat Schum uns aber auch wieder aufgebaut, wenn es mal nicht so lief. Auch in der Community hat er sich stark engagiert. Fast schon legendär sind seine Gartenfeste in Berlin, wo aus den verschiedensten Spielen des upjers-Universums Mitspieler zusammenkamen und die Nacht zum Tag gemacht haben. Und der Berliner Stammtisch wäre vermutlich ohne Schum nicht diese regelmässige Veranstaltung geworden.

Von Trude Herr gibt es ein Lied: "Niemals geht man so ganz". So bleibt er uns ja noch als Mitspieler erhalten und den einen oder anderen Besuch in der Redaktion hat er schon zugesagt. Und wenn er dann dort an seinem Pult seine alte Feder und das blaue Tintenfässchen sieht: Wer weiss, ob ihn dann nicht doch wieder die Freude an der Redaktionsarbeit überkommt und wir den einen oder anderen Beitrag von ihm erhalten?

Die Redaktion des Tagblatts sieht dich ungern gehen, lieber Schum. Unsere besten Wüsche sollen dich auf deinem weiteren Weg begleiten, beruflich und privat. Schau einfach mal wieder rein, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Die Tagblatt-Redaktion

Traurig

Es ist doch immer wieder lustig, wie manche Spieler auf Marktangebote reagieren. Nun ja, Lustig ist etwas Anderes, das soll aber kein Thema sein. Dabei ist es völlig egal, in welchem Spiel man aktiv ist: Regnum, Kapiland oder Wurzelimperium

Man stelle sich vor, man stellt ein Produkt X auf den Markt, eventuell ist man auch billiger (preiswerter) als die Mitwettbewerber. Nach kurzer Zeit melden sich die ersten Ankäufer: ´kaufe X für Y ¢?´ Wenn das ¢? noch dahinter steht, dann ist das ja schon die große Ausnahme! Oder: ´kaufe X für Y sparst dir die 10 % marktgebühr denk mal drüber nach machen wir beide gewinn´

Nun, was mache ich mit solchen Anfragen, fragt ihr euch? Ich reagiere nicht darauf! Nicht, weil ich vielleicht überheblich bin, weil ich immer derjenige sein will, der immer Recht haben will …

Ich lege nun mal ein bissel Wert auf einigermaßen gepflegte Umgangsformen. Und dazu gehören für mich nun mal entsprechende Höflichkeitsfloskeln. Auch, wenn mein Gegenüber, der auch ein Mensch ist, mir einen viel höheren Preis anbieten würde, reagiere ich ohne diese Floskeln nicht. Auch ich möchte als menschliches Wesen betrachtet werden, auch ich habe, wie jeder Mitspieler hier, meinen Stolz.

Ohne ein ´Hallo´, oder ´Guten Tag´, Guten Abend´´, … und ohne ein abschließendes Grußwort … oder geht ihr in den Zeitungsladen nebenan und sagt einfach nur ´Zeitung!´ Selbst im Restaurant oder im Glasbiergeschäft grüßt und verabschiedet ihr euch! Und unter euren Freunden tauscht ihr noch ganz andere Wangenzärtlichkeiten aus, abgesehen von - manchmal seltsam anzusehenden - begrüßenden Handbewegungen: Ihr zeigt eurem Gegenüber euren Respekt!

Warum sollte das nun in einem Browsergame anders sein? Ich denke, ich bin mit meiner Auffassung nicht alleine hier. Viele Geschäfte würden zustande kommen, wenn mit dem einfachen ´Hallo Name´ und einem noch knapperen ´LG Name´ über und unter der eigentlichen Nachricht begonnen und beendet würde. Wofür Name steht, sollte wohl einleuchtend sein.

Denkt einfach mal darüber nach …

© Schum zu Cölln




Dives qui sapiens est."
Reich ist, wer weise ist.

Quintus Horatius Flaccus

Eingesandt durch Jiggle


Eine neue Geschenkidee

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft", heisst es so schön. So gab es auch bisher die Möglichkeit, jemandem im Spiel eine Kleinigkeit als Geschenk zukommen zu lassen. Angefangen von einem Pfeffersäckchen bis zu der etwas grösseren Weltenscheibe.

Ithaka hat im Forum eine Anregung gegeben: Wäre nicht einmal ein Geschenk schön, dass auch einen direkten Nutzen für den Beschenkten hat? Wie wäre es mit dem Verschenken eines Premiumaccounts für einen bestimmten Zeitraum?

Die Idee wurde ausführlich in seinem Thread diskutiert, fand aber recht schnell allgemeinen Anklang. Marcus hat dann diesen Einfall aufgegriffen und einen neuen Geschenk Statusartikel erstellt: Die Premiumurkunde.

Diesen neuen Artikel gibt es in zwei Ausführungen. Der Unterschied liegt in der Dauer des Premiumzeitraums. So kann zwischen einem und einem halben Monat gewählt werden. Das Besondere: Die Urkunde kann einfach im Lager liegen bleiben und erfüllt dann die Funktion eines normalen Statusartikels. Das Ansehen erhöht sich um 20 bzw 40 Punkte. Im Lager kann dann das Feld "Nutzen" angeklickt werden und der Zeitraum für den Premium-Account erhöht sich um einen halben oder einen ganzen Monat.

Die Weitergabe ist ebenso wie bei den anderen Geschenken geregelt. Einfach die Anzahl und den Namen der zu beschenkenden Stadt auswählen und ein neuer Kontrakt erscheint bei der bedachten Person. Und bevor die Frage danach kommt: Ja, es ist auch möglich, die Urkunden einzeln nach und nach einzulösen.

© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle

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