Ausgabe 52 | Seite 4 11. Mai 2008 AD
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Kopfgrafik - © upjers GmbH & Co. KG


Die grosse Plage

Als kortini am Rathaus ankommt um seine Tagesarbeit zu verrichten, stürmt der städtische Lagerverwalter auf ihn zu und murmelt unverständliche Worte. „Lager....Getreide....Rüben“. kortini konnte sich keinen Reim auf das Gestammel machen und nahm den Lagerverwalter bei den Schultern. „Was ist passiert Hermann?“ kortini erfuhr nun, dass das städtische Lager von einer grossen Mäuseplage befallen war.

Die gesamten Getreidevorräte waren bereits vernichtet und nun gingen die Viecher auch noch an die Rüben. Das war eine Katastrophe. Wenn die Rübenvorräte vernichtet werden; was sollen dann die Schafe und Ziegen fressen. Die gesamte Milch-, Leder- und Wolleproduktion standen auf dem Spiel. Und die Bauern bestellten ja gerade erst ihre Felder, so dass es noch lange bis zur nächsten Ernte dauern würde.

Sofort rief kortini die Bürger seiner Stadt zusammen und bat um ihre Hilfe. Jeder sollte seine Katzen ins Lagerhaus schaffen, damit die Mäuse vernichtet wurden. Die Katzen waren auch sehr fleissig und fingen viele Mäuse. Aber schnell stellte sich heraus, dass diese Methode nicht die richtige war. Die Katzen sassen vollgefressen träge auf dem Boden und die Zahl der Plagegeister hatte sich kaum minimiert. Was sollte nun geschehen?

Im Tagblatt hatte kortini von einer Stadt gelesen, die mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte. kortini eilte also in seine Amtsstube und nahm das Tagblatt zur Hand. Er blätterte hin und her und konnte den Bericht zunächst nicht finden. „Ah, hier ist es ja“. kortini las von der fernen Stadt Hameln.

Auch dort hatte eine grosse Mäuseplage geherrscht und die Bürger waren ratlos. Aber ein lustiger Musikant hatte mit seiner Pfeife das Problem gelöst. kortini konnte nicht glauben, was er da las. Ein Musikant soll vollbringen, was alle Katzen der Stadt nicht schaffen? kortini hatte starke Zweifel. Aber was blieb ihm übrig? So schickte er denn seinen schnellsten Boten in die Stadt Hameln, dass er dort den Musikanten suchte.

Die Suche war sehr schwierig, aber dem Boten aus St.Kortiniburg gelang es tatsächlich, den Musiker zu finden. Er eilte mit ihm zurück in seine Stadt und stellte ihn kortini vor. „Soso, ihr wollt also mit eurer Musik die Mäuse aus der Stadt vertreiben? Ist Euer Spiel den so grauselig, dass die Tiere fliehen?“

Diesen Scherz konnte sich kortini nicht verkneifen. Noch immer hielt er diesen Mann für einen Scharlatan. „Nein“ erwiderte der Musikant „Mein Spiel ist gar lieblich und die Tiere werden ihm folgen und nicht vor ihm fliehen“ sagte der Pfeifenspieler freundlich. „Ihr sollt eure Chance haben“ bot kortini dem Musiker an „Wenn ihr uns von dieser Plage befreien könnt, sollt ihr 1.000 Taler und ein Pfeffersäckchen erhalten.“

So kam es, wie es kommen musste. Der Musikus packte seine Pfeife aus und begann zu spielen. Aus allen Gassen der Stadt und vor allen Dingen aus dem Lagerhaus strömten die Mäuse in Richtung der Musik. Der Pfeifenspieler ging nun über den Ziegenpfad zur Aller und alle Mäuse folgten ihm. kortini und die Bürger von St.Kortiniburg staunten und glaubten kaum, was sie sahen.

Die Mäuse sprangen in den Fluss und ertranken und die Plage hatte ein Ende. Schnell drückte kortini dem Musiker seine vereinbarte Gage in die Hand und gab ihm noch ein paar Taler zusätzlich. kortini konnte sich noch gut an den Schluss des Artikels im Tagblatt erinnern, dessen Wahrheitsgehalt er nun in keiner Weise mehr anzweifelte.

© St.Kortiniburg / Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für sich









"Auribus frequentius quam lingua utere!"
"Benutze deine Ohren häufiger als deine Zunge!"

(Seneca)

Eingesandt durch Mausburg







"Abi in male crucem!"
"Geh zum Teufel!"

(Plautus)

Eingesandt durch Mausburg





Aktionen in Kapi-Regnum

Spiel, Spaß und Vieles mehr

… das wünschen wir uns doch alle, oder? Kapi – Regnum ist dafür ideal: so viel zu entdecken und auszuprobieren, da wird’s so schnell nicht langweilig. Aber was wäre Regnum ohne seine Gilden? Was? Wie? Gilden seine langweilig und keiner würde einen reellen Vorteil aus ihnen ziehen? Sie wären monopolistisch veranlagt? So konnte man es jedenfalls vor einigen Wochen im Forum lesen. Alles Quatsch! Gilden sind nicht nur zum Handel da, sondern wie gesagt für Spiel, Spaß und Vieles mehr zuständig.

So wurde in der Gilde der Farmer und Züchter kürzlich ein Vier – Gewinnt – Wettbewerb ausgetragen. Nach und nach fanden sich die Spieler ein, die in Gruppen aufgeteilt wurden und um den Gruppensieg spielten. Danach ging es im K.O. – System weiter. So zog sich dieser Wettbewerb über einige Wochen hin und fand im Finale ein spannendes Ende. Gewinne gab es natürlich auch: eine Güldene Weltenscheibe, ein Siegelstempel und einen Gildenring wurden gesponsert. Herzlichen Glückwunsch an Wildinho, Fürst des Herzogtum Schwaben für den ersten Platz, an Androm aus Waldkirch-Buchholz für den zweiten und an Giftzwerg von Burg Cochem für den dritten Platz.

Aber das ist noch lange nicht alles. Hangman wird bei uns auch gespielt. Das gibt’s in jedem Forum? Ist auch langweilig? Stimmt! In der GFZ war das am Anfang auch so. Aber auch hier gibt es Preise zu gewinnen. Diese werden monatlich vergeben und immer von den Spielern zur Verfügung gestellt. Wer die meisten Punkte hat, darf als erstes aus den Gewinnen auswählen. So kann man Statussymbole erwerben, aber auch hoch qualitative Waren sehr preiswert bekommen.

Aber nicht, dass ihr auf die Idee kommt, dass diese Spiele bei uns im Vordergrund stehen. Natürlich wird bei uns auch gehandelt und versucht die Stats – Preise zu beeinflussen. Bei Quests stehen einem alle Mitglieder tatkräftig zur Seite und unsere Anfänger werden mit allen Mitteln gefördert, die uns zur Verfügung stehen. So viel Unterstützung habe ich noch nirgends erlebt!!
Viel wichtiger jedoch sind die Bekanntschaften, die man macht. So trifft sich all abendlich ein Gruppe im gildeninternen Chat und schließt Handelsverträge, diskutiert über Spielstrategien und redet über Gott und die Welt.
Ich fühle mich hier bestens aufgehoben und kann diese Gilde nur wärmstens empfehlen auch wenn euer Schwerpunkt nicht auf der Landwirtschaft liegt. Bei uns ist jeder gern gesehen!

Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei allen Mitgliedern bedanken. Ihr macht diese Gemeinschaft zu dem, was sie ist. Ihr seid die Besten! Auch besonderer Dank an unsere Admina Epana, im Forum bekannt als Texas, die für alle Probleme ein Ohr offen hat und für jeden Spaß zu haben ist und auch den anderen Mitgliedern des Gildenrates, ohne die alles im Chaos enden würde!

Auch ein Lob an die Macher des Spiels! Ihr bekommt viel zu wenig Anerkennung für eure Arbeit! Nur durch eure Ideen konnte diese vielfältige Community entstehen! Außerdem einen Dank an die Tagblattredaktion. Es geht doch nichts über eine gepflegte Zeitung!

© Paulus, Bürgermeister der Stadt Kleinopitz



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