Ausgabe 52 | Seite 10 11. Mai 2008 AD
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Knobelei des siebenten Tages







Wer bin ich ?


Wer ab 1400 von Koblenz aus den Rhein abwärts reiste, konnte mich auf der linken Rheinseite entdecken. Als Teil der dort gelegenen Kunibertsbastion, stand ich zur Hälfte im Wasser. Mein unscheinbares Äußere ließ keinen Schluß auf meine "Inneren Werte" zu! 1784 wurde ich leider zerstört und jemand anderes erhielt meinen Namen, wodurch Zweifel an der folgenden Geschichte entstanden.

Unbeliebte Bürger der Stadt, in der die Bastion zu finden war, wurden in meinem "Luxusappartment" einquartiert! Das Appartment war kreisrund und hatte rundherum an der Wand einen ein Meter m breiten Steg. Der Rest des Bodens fehlte und ließ einen schönen Blick auf ein Schneidwerk in 10m Tiefe zu, unter dem das Wasser des Rheines plätscherte. Die Unterbringung erfolgte natürlich ohne Wasser, Heizung und sonstigen Comfort.
Dafür wurde aber jeden Morgen ein frisches, duftenes Weckchen von der Zimmerdecke herabgelassen, so daß es in etwa 3m Höhe, mittig im Raume hing. Jedem meiner Bewohner stand es natürlich frei, die im Mietvertrag vereinbarte Nulldiät zu ertragen oder den Versuch zu starten, mit einem kühnen Sprung das frische, duftende Gebäck zu schnappen. Wer diesen Hüpfer wagte, nutzte anschließend das erwähnte Schneidwerk, um nicht nur sein Wecken in handiche Stücke zu zerlegen . . . . . . .
Vater Rhein nahm sich dann der Reste an.

Frage: Wie werde ich im Volksmund genannt, auch wenn heute jemand völlig anderes gemeint wird?

Schickt das Lösungswort im Betreff einer Taube an das Tagblatt, nichts anderes, nicht mehr, aber auch nicht weniger!

© K_Ö_L_N


Viel Spaß beim Überlegen und vor dem Einschicken auf die Teilnahmebedingungen achten!

Teilnahmebedingungen
  • Einsendeschluss ist Sonntag, der 11.05.2008 um 23:59 Uhr
  • Nur EINE Einsendung pro Stadt und je Welt
  • Lösung in die Betreff-Zeile, und NUR die Lösung
  • Lösung per Brieftaube an das Tagblatt
Zu Gewinnen gibt es diese Woche auch wieder 3-mal je einen Stein der Weisen je Welt.


Lösung vom letzten Sonntag

Die gesuchte Stadt war natürlich Hameln und die Geschichte dahinter die Rattenfängersage.

In Welt 1 hatten 294 von 322 und in Welt 2 immerhin 81 von 87 Einsendern die Frage richtig beantwortet.
Sehr überrascht hat mich, dass der Hinweis auf das Ostertor etwa je 10% veranlasst haben muss, auf die Stadt Bremen zu tippen. Diese Stadt liegt zwar auch in Niedersachsen und ziert sich mit einer Tiersage, aber ein Nager war meines Erachtens nicht dabei ...

Aus den Kiepen mit den richtigen Einsendungen zogen die drei einzigen nach Hameln zurückgekehrten Buben die Gewinner!

Je ein Stein der Weisen wurde sofort in Welt 1 nach

Brückstadt
Nait City
Qual


sowie in Welt 2 nach

Ambras
Cainsdorf
Liunon

zu den glücklichen Gewinnern geschickt


Herzlichen Glückwunsch!




Wir suchen für die Zeitung noch interessante Rätsel. Wenn ihr Lust habt, da etwas zu erstellen, könnt ihr uns jeder Zeit euer Rätsel einschicken. Aber da wir hier im Mittelalter sind, sollten die Rätsel schon etwas mit dem Mittelalter zu tun haben. Die Lösung muss in die Betreffzeile einer Botschaft passen. Achtung: Bitte unbedingt Rätselvorschlag als Betreff nehmen!!

© Hinrik aus Nyenwoerden

Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz.

Wir sind für Hinweise auf begangene Fehler dankbar, der Ton macht hier die Musik. Soweit möglich, wird dieser Fehler noch korrigiert, entsprechend großzügiger werden Antworten als richtig gewertet. Auch diese Entscheidungen sind endgültig.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es besteht keinerlei Teilnahmepflicht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen im Spielverlauf in Kapi-Regnum keinerlei Nachteile. Auch im normalen Leben sind uns keine Nachteile oder Nebenwirkungen bekannt.

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