Ausgabe 50 | Seite 7 4. Mai 2008 AD
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Der upjers Schreibwettbewerb




Aufgerufen wurde dazu uns Ideen einzuschicken, wo wohl der interessante Name UPJERS herkommen könnte. Die Beteiligung war klein aber fein, da haben einige Leser wirklich tolle Einfälle gehabt.

Das führte dazu, dass auch Nase, frecker und Marcus sich neben vielen anderen Teammitgliedern als Juroren zur Verfügung gestellt haben. Jeder durfte drei Favoriten auswählen und mit Punkten versehen. Der Kommentar von Nasenprinz dazu:"Eigentlich habe aber alle die gleichen Punkte verdient."

Ihr werdet uns zustimmen, 3 Goldene Federn sind hier zu wenig. Auch 6. Es gibt diesmal 9 Goldene Federn und noch Steine der Weisen für einige Teilnehmer auf den Plätzen. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und vielen Dank allen Teilnehmern!

Einige der tollen Werke wollen wir euch nicht vorenthalten, viel Spass beim Lesen!

Den Anfang macht Petri mit einem schönen Einfall, den er uns ausser Konkurrenz zur Verfügung gestellt hat.

Die Tagblatt Redaktion






Ausser Konkurrenz: Petris Idee




Es war ein Wolken verhangener Abend. Der Vollmond blitzte durch den grauen Schleier, während die Sterne voll und ganz bedeckt waren. Ich, Petri, saß in meiner guten Stube, als ich draußen auf dem Hofe Hufgetrampel hörte. Ein Pferd wieherte, schwere Schritte ertönten auf der modrigen Holztreppe und ein lautes Geklopfe ertönte an der Tür. Natürlich fragte ich mich, er dies zu so später Stunde wohl sein mag und als ich die Tür sachte öffnete, streckte mir ein bulliger Mann ein Pergament in die Hand. Bevor ich fragen konnte, war er schon wieder verschwunden, und so öffnete ich sachte das Pergament.
Mit geschwungener Tinte war darauf geschrieben:

„Sehr geehrter Herr Petri, das alles wird für sie ein wenig komisch vorkommen, jedoch muss ich ihnen mitteile, dass ich aus dem Computer-Zeitalter diesen Brief an sie gerichtet habe. Es geht um das Hause Upjers, eine bekannte Spielefirma. Könnten sie mir vielleicht sagen, was „Upjers“ bedeutet? Liebe Grüße aus dem Jahre 2008 n. Chr., Peter“

Natürlich verstand ich nichts, von wegen Computerzeitalter. Vor allem wunderte mich diese sonderbare Sprache des edlen Herren. Nachdem ich kurze Zeit gezweifelt hatte, stellte ich mir die Aufgabe. Doch musste ich schon nach 3 Tagen feststellen, dass ein Aushang im Rathaus wenig zu nütze ist. Es kamen mir nur Antworten wie: „dies ist ein Gulaschgericht meiner Urgroßmutter!“ zu Teil, sodass ich schnell neue Wege eingeleitet habe. Ich schickte Boten aus. In alle fremde Länder, die zu Fuß oder zu See erreichbar sind. Nach Wochenlanger Suche, kam endlich ein Bote zu mir. Er sagte, er käme aus dem fremden England, fernab der Küste und hätte einen Botschafter dabei. Ich ließ dem Botschafter vor mich treten. Es war ein magerer junger Herr, der wenig gepflegt wirkte. Doch wollte ich keine Vorurteile aussprechen, und ließ ihm reden. Ich wartete, doch der Mann gab keinen Laut von sich. Stadtessen nahm er eine weitere Rolle Pergament aus der Tasche. Es schien ebenso zersaust wie der Mann, doch nahm ich es entgegen und las:

„Oh Lord. I can say, what „Upjers“ means. It is comming…“ Da ich diese Sprache nicht verstand, las ich mir die Übersetzung meines Boten durch:

„Oh Herr. Ich kann ihnen sagen, was „Upjers“ bedeutet. Es kommt aus dem Englischen. Upjers kommt aus einem Dialekt vor 500 Jahren. Es setzt sich aus den beiden Wörtern „up“ und „hers“ zusammen. Dies heißt „oben“ und ihre“. Ich hoffe sehnlichst, euch weiter geholfen zu haben. James.“

Ich grübelte. Upjers, oben, ihre. Was sollte das um Himmels willen bedeuten? Oberihre. Ihr da Oben… Genau! Ihr da Oben… Aristokraten, Adlige, KÖNIGE. Das muss es sein. Könige. Upjers bedeutet König/Königin. Nun habe ich das Wissen und kann es endlich… ja, was soll ich mit dem Wissen. Vielleicht hilft es dem Tagblatt weiter. Das ist es! Das muss es sein! Die müssen damit doch ewas anfangen können…

© petri






Eine Idee aus Zockingen




Nasenprinz lehnte sich zurück. Endlich, die letzte Codezeile bei seinem ersten Browsergame war geschrieben. Er war stolz, ja, er war auch glücklich. Frecker, die junge (und gutaussehende) Mitarbeiterin prüfte die letzten Änderungen.

"Unglaublich!" meinte sie.
"Perfekt?" fragte Nasenprinz unsicher.
"Ja, echt richtig super!" lachte Frecker, froh, dass alles so hervorragend gelaufen war.

Dieser Dialog war der Grundstein für die Karriere der jungen Firma. Es wurde zu einer Zeremonie, diesen Dialog bei Fertigstellung eines neuen Browsergames zu führen.

"Unglaublich!"..."Perfekt?"..."Ja, echt richtig super".

Schließlich - als die Firma amtlich wurde - nahm Nasenprinz die ersten Buchstaben der Wörter und bildete daraus den Firmennamen "UPJERS"

© Zockingen






Eine Idee aus Ekerenvorde




Im Jahr 2000 AD fanden Sprachforscher der University of Yale, Amerika, heraus, woher das eigentlich Wort "upjers" kommt.

Es lässt sich bestätigen, dass das Wort bereits von Attila dem Hunnenkönig verwendet wurde. Es war eine Befehlsform, die vor allem bei Arbeiten gebraucht wurde, die starke körperliche Kräfte forderten. Der jeweilige Herrscher hat seine Mannen mit den Satz "Hoch, ihr kräft'gen Leut" anspornen wollen. Nach mehreren Hundert Jahren "verstümmelte" das Wort "hoch" zu "hupp" (welches heutzutage auch als "hepp" bekannt ist). Die Befehlsform wurde aufgrund der Mundfaulheit, im allgemeinen Sprachgebrauch als Mundfäule bekannt, so undeutlich ausgesprochen, dass aus dem "hupp" ein "up" wurde. Die Bezeichnung "jers" haben die Engländer im 18. Jahrhundert in den deutschen Raum gebracht.

Beliebt war es, den Knechten Befehle auf englisch zu überbringen, die mit dem Deutschen in Verbindung standen. Ein beliebtes Beispiel damals: "Up, mit euch." - auf englisch: "Up, you."

Es dauerte seine Zeit, bis das Wort "you" zum heutigen "jer(s)" transformierte.

Man kann also sagen, dass das Wort "Upjers" eine Transformationsdauer von über 2000 Jahren hatte. Aus diesem Grund hat die Softwarefirma "upjers" den Satz übernommen.

Ihre Bedeutung ist allerdings schleierhaft. Man vermutet, dass es so etwas, wie "auf, schafft etwas", oder "ihr schafft das" bedeutet.

© Ekerenvorde





Eine (weitere) Idee aus Zockingen




Es begab sich zu einer Zeit, als Nasenprinz noch jung (und schön) und Frecker (so schön wie eh und je) an ihren PC`s saßen, und ihr erstes Browsergame programmierten.

Ab und zu schaute ein Freund oder Kollege in das winzig kleine Home-Office, in dem die beiden arbeiteten. Es floss viel Kaffee, Pizza wurde bestellt... es war eine aufregende Zeit.

Eines Tages, als Nasenprinz ein Update vorgenommen hatte, wurde er sehr nervös. Waren noch Fehler darin? War alles richtig programmiert? So rief er in seiner Not: „UPLOAD?“ – und Frecker antwortete mutig „YEAH!“.

Da Nasenprinz (und Team) so fleißig waren, gab es eigentlich ständig Änderungen, und so hörte man fast täglich ein verkürztes: „UP?“ – „YEAH!“.

„UPYEAH“ wurde zum Schlachtruf des Teams. Gab es Probleme, hing ein Server oder lief was schief, wurden Lösungen stets durch ein munteres „UPYEAH“ begleitet. Schließlich bezeichneten sich die Mitglieder des Teams als „UPYERS“ - später wurde daraus "UPJERS" – und so wurde eines Tages die Firma selbst nach dieser Bezeichnung getauft.

© Zockingen






Eine Idee aus St.Kortiniburg




Woher kommt der Name upjers und welche Bedeutung hat er?

Eigentlich heisst die Softwarefirma ja

unglaublich produktive jederzeit erfolgreiche rechtschaffende Spieleerfinder beschränkte Gesellschaft ohne Haftung

Aber so passte das natürlich nicht in das Formular der Gewerbeanmeldung.

Der Beamte tippte daher nur die Anfangsbuchstaben in das für den Firmennamen vorgesehene Feld. Und weil er ein fauler Beamter war und die Mittagspause kurz bevorstand, schrieb er nichtmal das "S" gross.

So ist die Firma upjers entstanden. Natürlich ist die volle Firmenbezeichnung allen Angestellten bekannt. Sie müssen sie sogar auswendig lernen und im Einstellungsgespräch aufsagen. Für alle nicht eng mit der Firma verbundenen ist es jedoch ein reiner Fantasiename ohne jede Bedeutung. OHNE BEDEUTUNG? Nein, upjers bedeutet für viele Leute Spass, Spannung und viel gute Laune.

© St.Kortiniburg






Eine Idee aus Seoul




upjers ist auf jeden Fall eine englische Abkürzung.
-Warum?
Weil upjers kleingeschrieben wird, du Vollhonk!
-Ach so.

upjers muss für etwas Einmaliges stehen, bei so einer einmaligen Softwareschmiede. Wie wäre es mit
u niversal
p owerful
j ocular
e ternal
r espected
s aviors?

-Eh, du hast saviours ohne u geschrieben. Woher willst du wissen, dass upjers eine amerikanische Softwareschmiede ist?

Willst du es nicht kapieren oder tust du nur so, du hohle Fritte? Erstens habe ich doch überhaupt nicht erwähnt, dass upjers eine amerikanische Firma ist, oder? Zweitens rühmt sich doch heutzutage jeder mit amerikanischen Namen (klingt besser, wegen Kapitalismus und so). So und jetzt rede nicht immer dazwischen, damit ich dir meinen Vorschlag unterbreiten kann: Universal ist upjers, weil die Spiele von überall aus gespielt werden können (Internet, klaro). Zudem ist upjers powerful (wie könnte es sonst die Gehälter der zahlreichen Mitarbeiter bezahlen, die tagein, tagaus die Spiele intakt halten, Zeitungen kreieren, die Foren überwachen und Fragen beantworten, sowie sich neue Ideen für die Games einfallen lassen).

Auch wenn ich bestimmt nicht immer wohlwollend aufgefallen bin, ist upjers letzten Endes doch immer jocular geblieben. Eternal soll upjers auf jeden Fall sein (naja, wenigstens bis zu meinem Ableben; Egoismus und so). Zumindest bei uns Spielern ist upjers respected. Last but not least sind die Mitarbeiter saviors

© Seoul






Eine Idee aus Wannefredden




Unterschiedliche Personen Jagen Ein Richtiges Schwein

© Wannefredden






Eine Idee aus Emsland (W2)




Der Name Upjers war der Name des Schutzheiligen der Fischer und Seemänner im frühen 12. Jahrhundert. Dieser Heilige wurde vor allem in Küstengebieten um den Bottnischen Meerbusen verehrt.

Die dort ansässigen Schweden und Finnen erhofften sich einen guten Fang und sicheres Arbeiten auf dem Wasser. Der Name entwickelte sich jedoch im 18. Jahrhundert zu einem Aberglauben weiter, da die französische Revolution nun auch zu den nordischen Ländern überschwappte und die Menschen nun nicht mehr an die Bösen Geister und wilden Monster im Wasser glaubten und somit keinen Schutzheiligen mehr brauchten.

Durch diese technologische Weiterentwicklung wurde der Begriff Upjers immer mehr für zuweilen Überflüssige Gegenstände gebraucht wie zum Beispiel Seifengefäse aus Muscheln.

Heutzutage wird der Begriff in Finnland hauptsächlich für technische Überflüssigkeiten verwendet, wie zum Beispiel die 10 Megabyte Diskette, die nach der Erfindung der Diskette auf den Markt kam.

© Emsland




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