Die Entstehung einer Stadt
Kortini wandert als freier Mann durch die Wälder und Wiesen von Kapi-Regnum. „Ein schönes Land hat der Kaiser“, dachte er sich.
Eines Abends legte kortini sein müdes Haupt unter einer grossen Eiche zur
Ruhe und schlief ein. Als er morgens wieder aufwachte, sass ein Vogel auf
dem untersten Ast der Eiche und sang ein Lied. kortini kam es so vor, als
sänge der Vogel nur für ihn. Die Sonne schien vom Himmel und beleuchtete die
kleine Waldlichtung, auf der die Eiche stand. „Ein wunderschönes Fleckchen
Erde“ dachte kortini. Und da der Kaiser verkündet hatte, dass jeder
Einwohner seines Landes sich einfach Land nehmen und ansiedeln darf,
beschloss kortini, sich hier niederzulassen.
kortini hatte von seinem Herrn, bei dem er ein paar Jahre als unfreier
Knecht in Diensten war, eine Axt erhalten. So machte er sich daran, mit der
Axt einen Baum am Rande der Lichtung zu bearbeiten. Und da kortini ein
junger kräftiger Mann war, hatte er bereits am Ende des ersten Tages 4
mittelgrosse Bäume gefällt. Da traf es sich gut, dass ein Händler mit einem
leeren Fuhrwerk an der Lichtung vorbei kam. kortini rief ihn heran und bot
ihm die gefällten Bäume als Bauholz an. Schnell wurden die beiden sich
handelseinig und kortini hatte seine ersten Taler verdient.
Der Händler versprach, in drei Tagen wieder zu kommen. Wie kortini in den
drei Tagen die 25 Bäume fällen konnte, wusste er am Ende selbst nicht mehr.
Der Händler war jedoch sehr erstaunt und musste tatsächlich dreimal fahren,
bis er alles abgeholt hatte. kortini arbeitete jeden Tag und schlug so viel
Holz, dass es für mehrere Händler reichte, die inzwischen die gute Qualität
seines Holzes zu schätzen wussten. Für sich selbst verwendete er von dem
Holz zunächst nichts. Er wohnte in einer kleinen Hütte, die er sich aus den
Ästen gebaut hatte am Fusse der grossen Eiche. Eines Tages kam ein junges
Paar zu kortini und fragte, ob sie auf seiner Waldlichtung nächtigen
dürften.
kortini bot ihnen seine Hütte an, weil er gesehen hatte, dass die junge Frau
schwanger war und schlief selbst unter freiem Himmel. Am nächsten Tag bot
der Mann zum Dank seine Hilfe beim Holzschlagen an und die beiden schafften
eine beträchtliche Menge. Natürlich blieb das junge Paar, baute sich eine
kleine Hütte und wurde somit die ersten drei Einwohner von kortinis
Städtchen. Für den jungen Mann kaufte kortini eine Spitzhacke und liess ihn
in den nahen Bergen Stein hauen und die Frau baute auf der inzwischen immer
grösser werdenden Lichtung ein paar Rüben an.
Nach und nach kamen immer mehr Leute und liessen sich nieder. Das Städtchen
wuchs und das Geldsäckel von kortini wurde langsam gefüllt. Er wohnte
inzwischen in einem kleinen Häuschen am Fusse der grossen Eiche und musste
nicht mehr jeden Tag Holz schlagen.
Eines Tages kam ein weiser Mann in das Städtchen und kortini bot ihm sein
Bett an. Er selbst schlief im Stall im Stroh. Zum Daank gab der weise Mann
kortini ein paar Tips, wie man die Rüben noch dicker und saftiger bekommt.
Das gefiel kortini sehr und er fragte den weisen Mann, ob er nicht bleiben
und sein Wissen an die Bürger der Stadt weitergeben möchte. Der weise Mann,
der ohnehin des Herumreisens müde war, ging sofort auf diesen Vorschlag ein
und blieb. Die Bürger der Stadt bauten ihm eine kleine Hütte und liessen
sich begierig neues Wissen vermitteln. Die freundliche Aufnahme des weisen
Mannes schien sich herumzusprechen und es kamen immer mehr gelehrte, um sich
in dem Städtchen niederzulassen.
Die neuen Kenntnisse der Stadtbewohner brachten es mit sich, dass immer neue
Produkte hergestellt wurden. Der eine züchtete Ziegen. Ein anderer schürfte
Erz, welches wieder jemand zu Eisen verarbeitete. Und schliesslich stellte
auch ein Schmied Werkzeuge her. Die Ziegen gaben gute Milch und leckeres
Fleisch und aus dem Fell machten die Leute Wolle und Leder. So konnten
letztendlich sogar Schuhe hergestellt und Tücher gewebt werden.
Wenn kortini, der inzwischen kein junger Mann mehr ist aber auch nicht mehr
selbst arbeiten muss, heute durch sein Städtchen geht, ist er sehr stolz auf
sein St.Kortiniburg.
© St.Kortiniburg / Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für sich
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Einen kleinen Glückwunsch für´s Spiel
Am 27. April 2007 ging Kapi Regnum an den Start. Dies ist nun ein ganzes
Jahr her und das Spiel und seine Spieleraccounts wächst unaufhaltbar.
Liebe Spielemacher, lieber Nasenprinz und natürlich auch lieber Herr upjers
, zum Geburtstag alles Gute und besten Dank für das tolle Spiel und die gute
Pflege des selben.
Wenn ihr nun im Vorfeld der Feierlichkeiten noch den Bauern erlauben würdet,
Kuchen zu backen, wäre ich der erste, der euch mit Kuchenlieferungen
überschütten möchte.
Liebe Grüsse
kortini
© St.Kortiniburg / Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für sich
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Viel ist los im Lande Regnum. Das Reich feiert sein einjähriges Jubiläum.
Die reich gewordene Handelsstadt Hyderabad richtet deshalb ein großes Fest
in seinen Hallen aus. Obwohl Hyderabad erst 2 Monate nach dem Freigeben von
Ländereien zur Errichtung von Städten gegründetet worden war, konnte durch
die erfolgreiche Führung unseres Stadthaltes Bene der Reichtum schnell
gehäuft werden.
Dennoch fühlt sich unsere Stadt so als wären gleich am ersten Tage die
Grundsteine errichtet worden. An dieser Stelle soll der Dank an Nasenprinz
für die Freigebung von Land, an das upjers-Team für die Möglichmachung der
Gründung von Städten und natürlich an das Tagblatt-Team, ohne die der Alltag
im Lande Regnum nur halb so schön wäre, erwähnt werden. Die nächsten
Feierlichkeiten werden sicher nicht lange auf sich warten lassen...
© Hyderabad / Die Handelsgilde - der Erfolg spricht für sich
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Mein Weg durch diese Lande -
oder wie es mir in Kapi Regnum erging
Lange Zeit irrte ich ziellos umher. Verweilte immer nur kurz an einem Ort.
Doch eines Tages dann erblickte ich einen Wegweiser nach Kapi Regnum. „Wohl
an, was mir dort wohl geboten wird?“ Neugierig wie es dort wohl sein mochte
schnürte ich meinen Rucksack und machte ich mich auf den Weg. Meine ersten
Schritte im Lande machte ich noch sehr zaghaft. Ein Stück Land hatte ich von
Nasenprinz bekommen und sollte nun hier eine blühende Stadt errichten. Ich
tat wie mir geheißen war und errichtete die ersten Gebäude. Seit diesen
ersten Tagen ist es mit nicht schlecht ergangen. Anfangs konnte ich mich nur
schlecht für ein Gewerk entscheiden. Aber so ist es bei dem einen oder
anderen holden Frowelein wohl. Aus dieser Not eine Tugend machend warb ich
nach einander Bauern,
Viehzüchter, Holzfäller, Steinhauer, Werkzeugmacher, Eisengießer,
Obstpflücker und Drucker an. Auch hatten sich einige der Gelehrten
eingefunden um den Handwerkern die neusten Erkenntnisse in der Produktion
teil werden zu lassen. Als sich dies dann rum sprach kamen auch immer mehr
Hockeweiber mit ihren Ständen in meinen Ort um die Waren zu verkaufen.
Aber verzeiht, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist
Landrichterin und meine Stadt ist als Wilmundsheim vor der Hart bekannt. Nun
wo war ich?
Ach ja. Mein kleiner Ort blühte immer mehr auf, aber was mir zu meinem
Glücke fehlte waren ein paar Kontakte. So begab ich nun erneut auf die Reise
um eine passende Gemeinschaft zu finden. Die Auswahl fiel mir nicht schwer.
Die Handelsgilde schienen doch recht gut zu mir zu passen und kurzer Hand
bewarb ich mich. Freundlich wurde ich dort aufgenommen und bekam einen Paten
an die Seite gestellt. Er war und ist ein erfahrenes Stadtoberhaupt, der mir
viele gute Ratschläge für den weiteren Aufbau geben konnte. Recht schnell
war dann auch der Dornröschenschlaf aus meinem Ort vertrieben und nach
kurzer Zeit erhielt ich eine Taube mit der Nachricht, dass ich nun
Handelsherr sei.
Nicht lange danach begab es sich dann, da wurde in der Handelsgilde ein WBW
der besonderen Art ausgerufen. Ein Allod WBW. Sieger sollte derjenige sein,
der den Wert seiner Gebäude am besten steigern konnte. Mit Begeisterung
setzte ich mich nun mit meinen Stadtplanern zusammen und überlegte wie wir
denn vorgehen sollten. „Bedenkt, ihr solltet nicht nur für diesen WBW bauen.
Nein, auch danach solltet ihr dadurch gute Einnahmen haben.“ Diese Worte
nahm ich mir zu Herzen und so zogen die Handwerker nach kurzer Zeit in die
Verkaufstände ein. Von all dem Treiben in der Stadt wurde nun auch meine
Bevölkerung mit gerissen und forderten sogar den Sieg bei diesem WBW. Mit
vereinten Kräften packten alle an. Und an jedem Abend saßen sie zusammen in
der Wirtschaft und diskutierten die neusten Zahlen der Konkurrenz. „Schaut
mal hier, den haben wir nun überholt.“ „Vergesst diesen nicht. Er liegt in
Führung. Da müssen wir noch mal ran.“
So gingen die Guten am nächsten Tag motiviert ans Werk. Und die Stimmung
stieg. Bereits Tage vor dem Ende des WBW waren die Leut kaum zu bremsen.
„Wir liegen weit vorn.“ „Pst, nicht so laut. Sonst bemerkt es einer.“ Ich
war mir meiner Sache noch nicht sicher. Aber als dann die Stunde geschlagen
hatte und der Allod WBW sein Ende fand konnte ich mein Glück kaum fassen.
Der Statistiker verkündete doch, dass ich, nein die ganze Stadt es geschafft
hatte den Wert der Gebäude um über 500% zu steigern und dies innerhalb einer
Zeit von nur drei Wochen. Voller Stolz und etwas sprachlos nahm ich die
Ehrung entgegen.
Nun sind inzwischen die Baugerüste abgebaut. Natürlich wird immer wieder
hier und da gebaut, aber nicht in diesem Ausmaß. Und da es nun auch einige
große Märkte für meine Handwerker gib, in denen die Schreiner ihre Waren
feilbieten können sprudeln die Taler nur so in die Stadtkassen. Somit sehe
ich der Zukunft, die hoffentlich noch lange so schön und erfolgreich sein
möge, frohen Mutes entgegen.
© Wilmundsheim vor der Hart / Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für
sich
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