Ausgabe 49 | Seite 8 27. April 2008 AD
<<< zurück weiter >>>

Rückblicke: Ein Jahr Kapi-Regnum


1 Jahr Kapi Regnum - © 2008 Alona



Ein Rückblick
auf die Wettbewerbe




Ein Jahr Kapi-Regnum bedeutet gut zehn Monate Wettbewerbe. Über 20-mal wurde dazu aufgerufen, Waren einzuschicken und dafür Medaillen und Urkunden einzuheimsen.

Angefangen hat es am 15.07.2007, dort wurde die Wettbewerbsreihe mit Kräutern Q0 begonnen. Für damalige Verhältnisse kam die stolze Zahl von 11 Millionen Säcken voller Kräuter zusammen. Für Platz 100 für den es noch eine Urkunde gibt, reichten damals 65.000 Kräutersäcke.

Gelegentlich kam etwas Abwechslung in die Wettbewerbe. Die Artikel wurden etwas umschrieben und mussten vor dem Einsenden "erraten" werden, was aber keine wirkliche Hürde darstellte. Es fanden zu besonderen Gelegenheiten Kurzwettbewerbe statt, die nur 6 Tage statt der üblichen 13 dauern. In der Adventszeit wurde kurzzeitig das Wild zu Rentieren umdeklariert. Marcus hatte sich noch um Mitternacht hingesetzt, um ein Rentier-Symbol zu basteln. Es gab anschliessend auch einige erstaunte Anfragen: "Mein Wild ist weg, dafür ist mein Lager voller Rentiere?"



Im November gab es dann einen Geflügelwettbewerb, zu dem extra Gänse erstellt wurden. Die bewusst schwammig gehaltene Vorankündigung führte dazu, dass der eine oder andere sich Hühner auf Vorrat erstellt hat. Die Gänse wurden dann auf allgemeinen Wunsch im Spiel gelassen, flugs gab es sogar weitere Nebenprodukte.

Um die Jahreswende gingen dann einige Helfer in Urlaub, so dass die Zahl der Gewinnerplätze auf 50 reduziert wurde. Was für mehr Aufregung gesorgt hatte, war auch die Abwesenheit des Schreibers, der die aktuelle Statistik geführt hatte. So konnte der jeweils aktuelle Stand für einige Wochen nicht eingesehen werden.

Jeder Wettbewerb wurde von einer mehr oder minder interessanten Geschichte begleitet. So wurde für den Kräuterwettbewerb ein "Trank der flinken Beine" erdacht, der sogar anschliessend zu einem erhöhten Umsatz an den Verkaufsständen sorgte. Leider wurde diese schöne Folgeidee kaum gewürdigt. Im Gegenteil, als die Wirkung des Trankes nachliess, gab es empörte Anfragen, warum denn jetzt die Verkaufszahlen zurückgingen.

Aufregung verursachte auch die Absicht, die eingeschickte Milch an Katzen auszugeben. Ja, ihr habt recht, Milch kann bei Katzen Probleme verursachen. Als Reaktion wurde für die folgende Woche die Geschichte umgestellt.

Zu Weihnachten kamen wir dann auf die glorreiche Idee, auch mal die Teilnehmer an den Wettbewerben zu belohnen, die immer teilnehmen, aber noch nie etwas gewonnen haben. Es wurde dazu aufgerufen, dass sich Einsender zu den drei Adventskurzwettbewerben melden mögen, die stets nur auf Platz 101 oder schlechter gelandet sind. Eine einzige Pleite, es meldete sich ein einzelner Mitspieler, der diesen Kriterien entsprach. Erst bei einem weiteren Anlauf, wo die Teilnahme an einem der Kurzwettbewerbe reichte, konnten wir auch die restlichen Preise loswerden. Nun ja, es war halt eine blöde Idee....

Zum Schluss noch ein kurzer Blick auf die Statistik der vergangenen Wettbewerbe: (Stand 06.04., es fehlt also noch der Weinwettbewerb)

Sieger ist der Flachs Q3 mit 137 Millionen Ballen während Fische mit 2,8 Millionen und Rentiere mit 2,5 Millionen das Schlusslicht bilden. Der Rentierwettbewerb war allerdings nur ein Kurzwettbewerb. So reichten auch 17.000 Last Fische, um noch eine Urkunde zu erhalten.

Der Durchschnittswert aller verlangten Qualitäten beträgt übrigens ungefähr 1,7. Bei den Produktionsgebäuden wurden eindeutig die Bauernhöfe, Obstpflückereien und Viehhöfe bevorzugt.

Was wird das nächste Jahr Kapi-Regnum bei den Wettbewerben bringen? Einmal haben wir die Anregungen im Forum aufgegriffen und die geforderten Qualitäten erst einmal etwas zurückgeschraubt. Höhere Qualitäten werden die Ausnahme darstellen. Bis zu den Schlachtrössern Q12 wird es also noch etwas dauern.



© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle





Die Wettbewerbe in Kapi Regnum
Interview mit SirSCB




Landrichterin: Du bist ja nun bereits schon sehr lange dabei. Hast du für den ersten WBW (Kräuter Q0) produziert und an andere verkauft?

SirSCB: Damals hatte ich noch meine Bauernhöfe und habe somit Geld verdient. So konnte ich meine Fässerforschung vorantreiben.

Landrichterin: Wann hast du dich das erste mal dazu entschlossen aktiv an einem WBW teilzunehmen?

SirSCB: Als ich viel von diesem Produkt selbst herstellen konnte, denn die WBW werden immer teuerer.

Landrichterin: Welche Platzierung wolltest du bei diesem ersten WBW erreichen?

SirSCB: Nur eine Urkunde. Ich wolle erst mal sehen wie es läuft.

Landrichterin: Du konntest ja inzwischen jeweils eine Bronze- (Eisenerz Q1), Silber- (Salpeter Q2) und Goldmedaille (Boote Q2) erringen. Was war hierbei das wichtigste um in diesen WBW eine solch hohe Platzierung zu erreichen?

SirSCB: Selbst viel prodden, gute und zuverlässige Lieferanten, viel Geld, und am besten eine Gilde die hinter einem steht und hilft.

Landrichterin: Wenn du die einzelnen WBW vergleichst. Würdest du sagen es sind alle gleich abgelaufen oder gab es aus deiner Sicht wesentliche Unterschiede?

SirSCB: Je teurer die Produkte werden in der Produktion, je teurer wird auch das was man bezahlen muss am Schluss und das wird immer teurer.

Landrichterin: Wie siehst du die Steigerung bei der Q in den letzten WBW? Pech Q0 (18.11.2007 bis 30.11.2007) gab es ja keinen WBW mehr mit Q0 Waren. Findest du das gut?

SirSCB: Jain, immer Q0 war wäre nicht gut, so kann man die Forschung fördern, aber das Ziel der WBW ist es auch die Kleinen zu fördern. Aus diesem Grund sollte die Q auch nicht zu hoch sein, sonst sind sie erst am ende des WBW mit der Forschung fertig und können nicht mitverdienen.

Landrichterin: Was würdest du an den WBW ändern, wenn du dies könntest?

SirSCB: Ich würde zu den bestehenden WBW auch Gilden-WBW machen, ein Tool wo sich Gildenmitglieder eintragen können, und so könnte man auch WBW machen wo Gilde gegen Gilde kämpft.

Landrichterin: Wenn jemand dich fragt, ob es sich lohnt bei einem solchen WBW mitzumachen, was würdest du ihm antworten?

SirSCB: Wenn man Geld hat, und eine Medaille gewinnen will, ja. sonst ist es zu teuer und das können sich viele nicht leisten. Mein letzter WBW hat ca. 4,5 Milliarden gekostet, und das ist zu teuer.

Landrichterin: Was sollte ein Teilnehmer beachten um eine möglichst gute Platzierung im WBW zu erreichen.

SirSCB: Wie schon gesagt, selbst viel prodden, gute und zuverlässige Lieferanten, viel Geld, und das beste eine Gilde die hinter einem steht und einem hilft.

Landrichterin: Und welche Taktik sollte man haben, wenn man als Produzent für andere an einem solchen WBW mitmacht? Wie erzielt man die besten und beständigsten Preise?

SirSCB: Den besten Preis kann man mit 2 Strategien erreichen. 1. Man bietet 1 Produkt zum gewünschten Preis auf dem Markt an und schreibt dann den Käufer an.
2. Die Plätze 1-5 anschreiben und den Preis gegenseitig hoch pushen, dass sie sich gegenseitig überbieten.


Landrichterin: Zum Abschluss die Frage: wirst du wieder am nächsten WBW teilnehmen?

SirSCB: Nein, ich habe fast alles ausgelastet mit Fässern und habe mehr nachfrage als ich im Moment prodden kann, so kann ich nicht gut mitmachen weil ich alles kaufen müsste, und ich will meine Kunden nicht warten lassen auf meine Schweizer Fässer.

Landrichterin: Vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.

SirSCB: Bitte, immer wieder gern.



© SirSCB und Wilmundsheim vor der Hart
Die Handelsgilde – der Erfolg spricht für sich




<<< zurück Tagblattarchiv weiter >>>