Ausgabe 48 | Seite 9 20. April 2008 AD
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Keine Knobelei am siebenten Tag





Anstatt eines Rätsels


Im Spiel Kapi-Regnum gibt es eine Handvoll Sonderlinge, die ihre Freizeit mit dem Versuch verbringen, jeden Sonntag eine Ingame-Zeitung herauszubringen. Das gelingt auch mehr oder minder erfolgreich.

Natürlich geht da auch mal was in die Hosen, gelegentlich sogar gründlich. So ist bei der letzten Rätselauflösung ein gerundeter Wert reingerutscht, obwohl die Bedingungen eine genaue Berechnung gefordert hatten.

Sofort gab es einige Meldungen zu nachtschlafender Zeit, dass dort wohl ein Fehler passiert sei. Soweit noch in Ordnung, auf Rückmeldungen sind wir angewiesen und sind dann froh, wenn Fehler noch relativ zeitnah behoben werden können.

Auch die anfänglichen Leserbriefe wurden mit einem Dank für den Hinweis bestätigt und ins Forum kamen einige erklärende Zeilen zu den Abläufen. Die darauf folgende, ausartende Diskussion, war dann teilweise mehr als überflüssig.

Fehler sind immer doof und peinlich. Das war nicht unser Erster und wird auch nicht unser Letzter sein. Das dann mancher sich ungerecht behandelt fühlt, war nicht unsere Absicht und tut uns leid.

Mehr als dafür entschuldigen können wir uns aber nicht. Mit der Auslosung wurden Tatsachen geschaffen, die nicht zurückgedreht werden, dies könnte neue Ungerechtigkeiten erzeugen. Fortuna hatte sich für drei Gewinner entschieden und diese bekommen ihre Steine. Aus und fertig.

Welche Lösungen als richtig angesehen werden, liegt im Ermessen des auswertenden Redakteurs. Und an dem Montag wurde sich dafür entschieden, alle Lösungen, die in die richtige Richtung wiesen, also mit 18.446.744… begannen, als richtig zu werten.

Das mag höchst ungerecht gegenüber den Einsendern mit einer Punktlandung sein, aber auch das ist eine Tatsachenentscheidung. (Soweit ich mich erinnere, waren die Lösungen der Gewinner sogar genau. Eine Einsendung hatte zumindest die Kurzfassung 2^64-1 angeboten, womit ja wohl jeder einverstanden sein dürfte.)

Vielleicht seid ihr irgendwann mal derjenige, der in der Antwort einen kleinen Schreibfehler hatte und dann durch die Großzügigkeit bei der Auswertung trotzdem als Gewinner auserkoren wird?

Allerdings stellt sich diese Frage zurzeit nicht, vorerst haben wir die Rätsel ausgesetzt.

Da steckt immer einiges an Arbeit dahinter. Ein Rätsel wird erdacht, ausgewählt, gesetzt, die Einsendungen müssen in den Lostopf übertragen werden, Gewinner müssen gezogen werden, die Preise müssen verschickt werden.

In dieser Kette kann es immer irgendwo zu einem Fehler kommen. Zu Fehlern stehen wir auch und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

Es stellt sich nur immer wieder die Frage, ob sich all diese Arbeit lohnt. Und solche Sonntage zeigen: Eigentlich nicht.

Denkt bitte daran, wir sind keine Angestellten von upjers, sondern Freiwillige, die hier immer einige Stunden unserer Freizeit verbringen.

Erstaunlicherweise bekommen wir auf einen Fehler sehr viele, teilweise grenzwertige Reaktionen. Der Zuspruch bei gelungenen Aktionen ist dagegen sehr überschaubar.

Lasst uns im Sinne einer Freizeitbeschäftigung, die allen Spaß bringen soll, gegenseitig etwas mehr Verständnis und Toleranz für einander aufbringen. Ein zusätzliches Nachkarten und Eindreschen bei eigentlich schon geklärten Ereignissen bringt nichts und erhöht nur den Frustfaktor bei allen Beteiligten.

Auch ein Rätsel ist nur ein kleines Spiel zur Zerstreuung und wenn es dann durch unglückliche Umstände mal nicht so läuft, wie gewünscht: So ist das Leben!

Danke fürs Zuhören!

Die Tagblatt-Redaktion


Lösung vom letzten Sonntag

Zwei Beine waren auf dem Weg in die Stadt, nämlich die des Erzählers!



Die Lösung 4 wurde ebenfalls von dem auswertenden Redakteur für gültig erklärt, da in diesem Fall zugunsten der Einsender angenommen wurde, dass hier der Schreiber mit eingerechnet wurde. Immerhin hätte dieser ja ebenfalls noch unterwegs sein können. (Diese Entscheidung ist endgültig, Proteste zwecklos.)

Eine alte Vettel zog mit zitternder Hand die Gewinner.

Je ein Stein der Weisen wurde sofort nach

Hombruch
Hardtfurten
Summerloch

zu den glücklichen Gewinnern geschickt


Herzlichen Glückwunsch!




Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz.

Wir sind für Hinweise auf begangene Fehler dankbar, der Ton macht hier die Musik. Soweit möglich, wird dieser Fehler noch korrigiert, entsprechend großzügiger werden Antworten als richtig gewertet. Auch diese Entscheidungen sind endgültig.

Es besteht keinerlei Teilnahmepflicht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen im Spielverlauf in Kapi-Regnum keinerlei Nachteile. Auch im normalen Leben sind uns keine Nachteile oder Nebenwirkungen bekannt.

Die Tagblatt-Redaktion
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