Ausgabe 48 | Seite 2 20. April 2008 AD
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Inflation bei den Coinpreisen

Kapi Regnum:

Nach der wochenlangen Erhöhung der Coinpreise, ist in den vergangenen Tagen zu erstaunen mancher Städte der Coinpreis zurückgegangen.
Wie man Gestern sah, betrug der Coinpreis 8,0 Mio. pro Coin! Eine Woche zuvor hat der Preis pro Coin 9,0 Mio. betragen. Da es aber weiterhin eine starke Nachfrage an Coins gibt, wird der Preis in wenigen Wochen wieder ansteigen.
"Diese und die nächsten Wochen werden die Coinpreise stabil bleiben" sagte einer der Coinhändler.

Interview mit Bürgern und Bürgerinnen von Kapi:

"Es ist gut, das die Coinhändler mal zur Vernunft kommen und die Preise senken, denn dadurch können wir uns mehr leisten und alles wird etwas billiger", sagte eine erfreute Bürgerin von Kapi.(Annonyme)

"Es ist schon schlimm genug, wenn der Preis für die Coins sinkt, aber wenn dadurch auch noch die Statussymbole billiger werden, ist das nicht mehr okay. Dann wird ja alles billiger und manches sollten sich nur "Reiche Bürger und Bürgerinnen" von Kapi leisten und nicht einfach so jeder", sagte ein verärgerter Bürger. (Annonyme)

© Flubbe






Redewendungen

Seyd gegrüßt werte Bürgerinnen und Bürger,

für Euch habe ich verschiedenste Redewendungen zusammengetragen, die aus unserer Zeit - dem Mittelalter - stammen!

KEINE AHNUNG VON TUTEN UND BLASEN
Die Berufe, die am wenigsten Ansehen erlangen, sind die der Nachtwächter und Viehhüter. Kann jemand nicht einmal die Trompete des Nachtwächters blasen, dann hat er "keine Ahnung von Tuten und Blasen"!

IN DIE SCHUHE SCHIEBEN
Diebe & Landstreicher übernachten oft in Herbergen, mit mehreren Herbergsgästen in einem Raum. Steht eine Durchsuchung an, schieben die Diebe ihr Diebesgut in die Schuhe und Kleider der anderen - sie wälzen die Schuld von sich ab!

SCHWEIN HABEN
Bei mittelalterlichen Kämpfen, wie den unseren, bekommt auch der schlechteste Kämpfer als Trostpreis ein Schwein und hat somit doch noch Glück - eben "Schwein gehabt"!

ETWAS SPRINGEN LASSEN
Beim Bezahlen in der Taverne, dem Gasthaus lässt man das Geldstück auf dem Tisch aufspringen, nicht um zu zeigen, dass man viele Taler besitzt, sondern viel mehr, um die Echtheit des Talers zu demonstrieren.

ETWAS IM SCHILDE FÜHREN
Die Kämpfer tragen Schriftzüge oder Abbildungen auf ihren Schilden. Somit zeigen sie jedem, ob Feindschaft oder Freundschaft mit dem Kämpfer herrscht. Eingeweihte können noch mehr aus dem erkennen, was er "im Schilde führt"!

Ich wünsche Euch allen Viel Glück für den Handel und die Produktion in Euren aufstrebenden Städten!

© Imperialmacht





Happy Birthday, Kapi-Regnum!

Happy Birthday, Kapi-Regnum!

So heißt es am 27. April. Kapi-Regnum gibt es an diesem Sonntag seit einem Jahr!

Zu diesem Termin gibt es natürlich eine entsprechende Ausgabe des Tagblatts, in der wir gerne eure Glückwünsche, Anregungen, Ideen bringen wollen.

Schickt euren Glückwunsch oder Beitrag an das Tagblatt mit dem Stichwort "Geburtstag KR".

Wir freuen uns darauf!

Eure Tagblatt-Redaktion






Erlebnisse eines Ex-Freifräuleins



Wusstet ihr, dass eine Tageszeitung alles andere als normal in der mittelalterlichen Welt ist? Nein? Dann solltet ihr mal mit den Handelsleuten eurer Karawanserei reden, die kommen ja immerhin in der Welt herum.

Zeitungen verbreiten Nachrichten. Eine für uns selbstverständliche Sache, über die wir gar nicht mehr nachdenken. Aber wir verfügen ja auch über Druckereien, ich jedenfalls. Wie steht es bei euch? Der Buchdruck mit den beweglichen Lettern hat die Welt revolutioniert. Vorher musste alles mit der Hand geschrieben werden. In Schönschrift. Klöster haben sich hervor getan damit, aber es entstand auch eine Industrie rund um die frühen Universitäten. Denn die Studenten wollten nicht jedes Buch selbst abschreiben. Der Beruf des Kopisten war an solchen Orten sehr einträglich. Mit der ersten Druckerpresse aber, ging es für diese Leute sehr schnell abwärts. Und das ohne Sozialhilfe und Hartz IV, wie es in vielen Jahren einmal geben wird.

Mit den Druckereien kamen auch die kleinen Nachrichtenblättchen auf, die dann von den Neugierigen gekauft wurden. Sie konnten zur Verbreitung von Nachrichten genutzt werden, aber auch für Propaganda. Auch zu unserer Zeit muss man aufpassen, ob man glaubt, was man liest. Im Regnum-Mittelalter, wie in allen Zukünften.

Da lob ich mir meinen Weitblick. Ich muss nicht meine Talerchen ausgeben für diese Schmierblätter. Mein Tagblatt kommt zu mir und ich brauche nichts dafür zu bezahlen.

Eure Ellisa von Mayenfells




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