Karfreitag hat seinen Namen von "kara" erhalten, der althochdeutschen Bezeichnung für Klage oder Trauer. Betrauert wird der Tod von Jesus Christus am Kreuz. Im christlichen Glauben handelt es sich um einen der höchsten Feiertag im Jahr. Allerdings wird er immer im Zusammenhang mit der Erwartung der Auferstehung gesehen.
In Deutschland ist Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag, es gelten die Vorschriften für "stille Tage". An solchen Tagen gibt es ein Verbot bestimmter öffentlicher Veranstaltungen, wie Tanz oder Sport. Dieses Verbot kann regional durch Ausnahmen anders geregelt sein.
Über solche Verbote, die ja auch Nichtchristen betreffen, läßt sich vortrefflich streiten. Es kann aber auch nicht schaden, einfach mal einen ruhigen Tag der Besinnung einzulegen. Das Leben ist schon hektisch genug.
Und wer mit den höheren Werten, die der Kreuzigungstod von Jesus Christus symbolisiert, partout nichts anfangen kann, freut sich sicher über einen zusätzlichen freien Tag im Jahr.
Und zum Schluss eine interessante Betrachtung der Kreuzigung aus der Sicht von Douglas Adams, einem britischen Schriftsteller. Etwas ketzerisch aber treffend schreibt er sinngemäß in seinem Buch "Hitchhiker's Guide to the Galaxy":
"Ungefähr 2.000 Jahre, nachdem jemand an einen Baum genagelt wurde, für die Idee zur Abwechslung einmal nett zueinander zu sein...."
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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