allem ffolcke kundt undt zu wissen!
die eynwohner der freyen undt stoltzen stadt Bannockburn haben auf dem buergerschafts-gathering am letzten tage vor hogmanay eynstimmiglich entschieden, sich dem auslaendischen diktate der feyndt des gemeynen rauchkrauths nicht zu beugen!
in den tavernen, speysshaeusern undt herbergen sowie allen oeffentlichen aemtern undt gebaeuden darff dieserhalben auch weytherhin dem genuss sowohl des gemeynen rauchkrauthes als auch specieller rauchkraeuthleyn in jeglicher form gefroenet werden.
ausgenommen sind auff dero wunsch lediglich die haeuser der pfaffen, die abthey von Lindisfarne sowie alle christlichen gotteshaeuser in Bannockburn. im gegenzuge mussten jene auff das verbrennen des schaedlichen und suchtfoerdernden weyhrauches verzichten.
schliesslich kann man nicht rauchkrauth undt hanff verdammen undt selber den genuss aehnlicher mittel fuer seyne eygenen zweck erheyschen.
feyndt des rauchkrauthes, die nach Bannockburn kommen, brauchen jedoch keyn angst nit haben: fuer sie werden, wie man es andernorthes mit den rauchenden tuth, feyn belueftete plaetz auff den hoeffen der tavernen und speysshaeuser reserviret.
Seamus McInkpot
Stadtschreyber von Bannockburn
Der Marktschreier
Bitte lasset keine Links auf Internetseiten verkünden.
Was bedeutet das?
Warum steht da: ’Marktschreier die einen Link verkünden, werden vom Prinzen dieses Landes der Märkte verwiesen.’
Ich werde mal versuchen, die näheren Gründe hier darzulegen.
Jederzeit könnt ihr eine URL (Link) angeben, die auf das Regnum-Forum verweist. Dagegen hat niemand etwas. Besser ist es allerdings, wenn ihr die Option ’Link zum Forum (optional)’ nutzt, so habt ihr mehr Platz für eure Nachrichten und müsst nicht noch X Zeichen für einen Link aufwenden. Mehr als 150 Zeichen gibt es nicht.
Aber warum werden so genannte ’Fremdlinks’ gelöscht?
Nun, leider ist es so, dass genau diese Fremdlinks auf Seiten verweisen könnten, die überhaupt nichts mit dem Spiel zu tun haben. Zudem wird man auf den meisten dieser Seiten mit Werbung und PopUp´s förmlich zugeschüttet. Leider ist es oftmals auch so, dass diese Werbung ab und an auf illegale Seiten verweist. Jeder möge für sich selber entscheiden, was illegal ist und was nicht. Das liegt in eurer Verantwortung.
Es gab nun auch Links, die auf spielbezogene, allerdings fremde Seiten, verweisen. Egal, ob Handelsgilden, spezielle, auf Regnum bezogene, oder einfach nur An- und Verkaufsseiten.
Die Erbauer dieser Seiten haben sich bestimmt auch viel Mühe gegeben, um ihre Präsenz nett zu gestalten. Es sind aber aus upjers Sicht fremde Seiten, die – bei aller Liebe zum Detail - nicht unterstützt werden und deswegen gelöscht werden. Eine Gutschrift der Coins gibt es auch nicht.
Die Teammitglieder arbeiten vollkommen freiwillig und ehrenamtlich für das Spiel. Warum also sollen sie auch noch jeden Link der nicht zum Spiel gehörig aussieht, auf Regnum überprüfen? So viel Langeweile haben sie dann auch nicht.
Rund um die Uhr könnt ihr euch im Forum austauschen, Gilden gründen, Geschäftsbeziehungen aufbauen, oder, oder ... Dafür ist das spielinterne Forum gedacht.
© Schum zu Cölln
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"Aestas non semper durabit, condite nidos!"
"Der Sommer wird nicht ewig währen: baut euch ein Nest!"
(Autor unbekannt)
Eingesandt durch Mausburg
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"Abducet praedam, qui occurrit prior."
"Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."
(Plautus)
Eingesandt durch Mausburg
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Termine, Termine, Termine: Ein Aufruf
Kapi-Regnum Spieler verbindet vor allem eins: Ein Interesse am Mittelalter. Zu dieser Zeitepoche finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt. Hier ein Mittelaltermarkt, dort ein Ritterturnier dort ein Jubiläum einer Stadt.
Diese Termine wollen wir sammeln und im Tagblatt veröffentlichen. Einmal als Jahres und Monatsüberblick und dann gezielt die Termine der kommenden Woche. Das geht allerdings nicht ohne eure Hilfe, da ihr vor Ort über bestimmte Veranstaltungen besser informiert seid. Eventuell seid ihr sogar in Vereinen organisiert, die so etwas veranstalten oder
tretet auf mittelalterlichen Märkten auf. Immer her mit den Terminen!
In der Stadt ein Plakat gelesen, auf dem für eine interessante Veranstaltung mit dem Thema Mittelalter geworben wird? Eure Stadt feiert 1000 Jahre Stadtrechte? Schickt uns die Termine!
Dieser Aufruf hat das ganze Jahr über Gültigkeit, der Terminkalender wird ständig entsprechend ergänzt.
Datum und Veranstaltung mit einer kurzen Beschreibung einfach eine Taube an das Tagblatt mit dem Betreff: Termine.
In einer späteren Phase, wenn der Terminkalender Gestalt angenommen hat, wird es auch möglich sein, sich mit anderen Mitspielern zu einzelnen Veranstaltungen zu verabreden. Natürlich haben wir auch ein Interesse an anschließenden Kurzberichten!
Ob ein Termin im Kalender landet, liegt in der Entscheidung der Tagblatt Redaktion. Ein Feldlager mit napoleonischen Truppen, eine Ausstellung zu Ludwig XIV mögen auch interessant sein, haben aber mit dem Mittelalter nur bedingt zu tun.
Eure Tagblatt Redaktion
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Das Tagebuch
Wir haben hier in Avalon in den vergangenen Tagen mal wieder unseren Neujahrsputz durchgeführt, diesmal war unsere große Bibliothek dran. Dort haben wir auf einem Regal, bedeckt von einer dicken Staubschicht, ein altes Tagebuch gefunden. Wie unsere Schriftkundigen bestätigten, handelt es sich um ein Werk, das im späten 11. Jahrhundert begonnen wurde und erst im 14. Jahrhundert beendet wurde.
Wir erkannten seine Relevanz und begannen damit, es für euch neu abzuschreiben.
Mit dieser und einer weiteren Taube senden wir euch nun den Anfang dieses wunderbare Textes zu.
Hochachtungsvoll
die Elfen von Avalon
Wir schreiben das Jahr 1095 nach dem Tod unseres Herrn.
Heute war ein Tag wie jeder andere, ich ging wie üblich Bruder Hyronimus im Garten zur Hand und später half ich Bartolomei, einen neuen Ansatz unseres Klosterbieres zu bereiten. Eigentlich nahm alles seinen normalen, gottgewollten Gang. Bis zur Abendmesse, denn ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, weil der Abbé mich ständig anstarrte. Als er mich auf dem Weg zu meiner Kammer auch noch ansprach, dachte ich, er würde mich für meine respektlose Unaufmerksamkeit bestrafen. Aber er wollte mit mir über etwas sprechen, dass ihn schon eine Weile sehr beschäftigt hatte.
Lang sprach er zu mir über Dinge, die ich nicht verstand; über Politik, ferne Lande und einen Krieg, den der heilige Vater in Rom von alle christlichen Mannen in ganz Europa forderte.
Zwar waren die Worte des Abbé eindringlich, jedoch sah ich keinen Grund, warum er mir dabei so traurige Blicke schenkte. Gerade, als ich ihn danach fragen wollte, offenbarte er es mir endlich. Unser Landesherr, mein Vater, hatte beschlossen, seine Ritter in diesen Krieg zu schicken und er wollte, dass sie geistlichen Beistand auf dieser langen und beschwerlichen Reise bei sich hatten. Nun hatte der Abbé mich für diese Aufgabe auserwählt, wohl wegen meiner Kenntnis der Ritter, war ich doch mit den meisten von ihnen aufgewachsen und auch weil ich zu den jüngeren und kräftigeren Brüdern der Abtei zählte. Denn ich hatte keine zwanzig Sommer hinter mir.
Der Abbé bat mich, meine Abreise noch heute Nacht vorzubereiten, damit ich morgen gleich nach dem Morgengebet abreisen konnte.
So begab ich mich in die Küche und schnürte mir aus einigen Flaschen Bier, einen halben Laib Brot, etwas Käse und ein wenig getrocknetem Fleisch ein Paket, denn ich würde einige Tage bis zur Burg meiner Ahnen benötigen.
So ausgerüstet, begab ich mich zurück in meine Kammer, wo ich das Bündel zum Schutz vor Mäusen an meinem Wanderstab befestigte.
Alles war bereit für meinen morgigen Aufbruch.
In der Hoffnung, dass diese Geschichte nicht auf taube Ohren trifft, machen wir uns sogleich daran, weitere Teile neu abzuschreiben und ins Deutsche zu übertragen.
© die Elfen von Avalon
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