Ausgabe 33 | Seite 11 6. Januar 2008 AD
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Rollenspielthread

Im Forum der Handelsgilde gibt es seit einiger Zeit einen Rollenspielthread, in dem sich die kreativen Köpfe unter uns ausleben können. Nun wollen wir Euch an dieser Stelle daran teilhaben lassen. Dies ist nun der 2. Teil der Geschichte. Falls Euch das Ganze gefällt, so lasst es uns, oder das Team vom Tagblatt, wissen. Bei genügend Zuspruch erscheint dann regelmäßig die Fortsetzung der Geschichte. Und jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen.






Freiherr Georim Leandor:
Er blickte in das prasselnde Feuer des Kamins und ließ der Dame Zeit sich und Ihre Gedanken zu ordnen. Vorsichtig nahm er einen Scheit und legte ihn ins Feuer. Mit dem Schürhacken stachelte er die Flammen an damit sie das trockene Holz mit ihrem Flammenspiel umschlossen.
Wenn Mylady wünschen komme ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Lasst Euch versichert sein, dass Herr kortini Euch nie etwas getan hätte. Er ist ein Ehrenmann, darauf mein Wort.
Er dreht sich langsam vom Kamin ab um sich in ihre Richtung zu drehen. Er schaut sie an und wirkt etwas besorgt. Sagt teuerste Ihr seht ein wenig blass aus. Fühlt Ihr euch nicht wohl?
Vorsichtig streckt er seine rechte Hand, mit dem Handrücken zu ihrem Gesicht, aus um Ihre Stirn zu fühlen.
Teuerste, ihr glüht ja regelrecht! Ihr gehört schleunigst ins Bett. Ich werde Euch nach Hause geleiten, wo sich Eure Bediensteten um Euer leibliches Wohl kümmern können.
Er öffnete die Tür und wies einen der vorbeikommenden Burschen an nach einem Medicus zu schicken, der sich eiligst nach Zachazzas begeben soll. Und man möge seine Kutsche vorfahren, er fahre noch heute mit Mylady in Ihre Stadt, auf dass sie dort sich erholen könne.
Mylady, bitte gestattet es mir Euch meinen Arm zu reichen.
Demütig hielt er Ihr seinen linken Arm hin.

Lady S. de Saint Germain:
Sie ergreift mit dankbarer Miene seinen Arm und geht schweren Schrittes auf ihn zu, einen Moment später strauchelt sie und landet unsanft an seiner Seite. Ein leises Seufzen ist noch zu hören bevor sie die Besinnung verliert.

Freiherr Georim Leandor:
Vorsichtig hebt er sie auf, um sie auf seinem Armen hinunter zur Kutsche zu tragen
Ach Ihr Arme, da arbeitet Ihr so hart und bemerkt noch nicht einmal dass Ihr Fieber habt.
Er trägt sie zur Kutsche wo der Kutscher ihm hilft sie hinein zu tragen und auf die Bank zu legen. Vorsichtig legt er eine Decke über Ihren Körper, damit er auf der Reise nicht auskühle.
Fahre er Vorsichtig, Kutscher doch eile er!
flüstert er in Richtung des Kutschers bevor er selber dazu steigt. Die Kutsche fährt in Richtung Zachazzas.

kortini:
Schnell spricht es sich in der Gilde Herum Ein Medicus wurde gerufen für Lady Germain kortini horchte auf. Was war passiert? War sie krank und er hatte es nicht bemerkt? Hat er sich doch falsch verhalten und sie hat nun einen Schwächeanfall erlitten? War er gar Schuld an ihrer Erkrankung?
Auf jeden Fall musste kortini sein Mitgefühl bekunden. Aber was sollte er tun, ohne erneut Missverständnisse zu sähen? Einen Blumengruss?....Nein auf keinen Fall......Eine Flasche guten Bieres? Ein warmes Bier hat ihm selbst schon oft geholfen...Ja, so solls sein!...oder?...Nein, nur keinen Alkohol! Vielleicht war ja auch das Glas Rotwein der Grund der Verstimmung.......was sollte er nur tun, um auf der einen Seite seine Anteilnahme zu zeigen ohne andererseits Grund zum Anstoss zu geben?....Kräuter, ja die alte Mischung nach dem Rezept seiner Mutter, Gott hab sie selig, muss auf jeden Fall das Richtige sein.
Sofort schickte kortini seinen Boten mit den besten Genesungswünschen und 5 erlesenen Kräutern nach Zachazzas.






Kaufmann SirSCB:
Als SirSCB von seinen Betrieben in die Gildenunterkunft zurückkam und frischen Honig bei sich trug verstand er die Welt nicht mehr.
Was ist hier los?
Soll ich mich einmischen?
Soll ich mich dezent raushalten, denn sie ist ja nicht gerade alleine da?
Wieso diese Aufregung?
Hm, er überlegte hin und her und hatte eine Idee, ich mache aus dem Honig Met, der schmeckt gut, und solche wo sich nicht fit fühlen soll er auch helfen, also nichts wie los in die Brauerei um Met zu machen und alle die Lust auf Met haben auf ein Gläschen guter Qualität Met einzuladen.
Als er kurze Zeit später mit Met in der Hand wieder erschien fragte er in die Runde: Wer möchte etwas Met haben? das hilft dem Geist und dem Körper.

Bürgermeister von Berlin-Cölln:
kortini erleichtert von seiner guten Idee mit der Kräutermischung, traf auf dem Flur - vor der Türe der Lady Germain - SirSCB mit 6 Flaschen Met. Da die anderen schon das Gebäude verlassen hatten und das Feuer hinter der Tür schön knisterte, setzten sie sich in Lady Germains Büro an den Kamin und öffneten die erste Flasche

Die Sonne war in der Zwischenzeit untergegangen. Draußen lauerte eine Eule auf der großen Eiche gegenüber dem nicht sehr prunkvoll gestalteten Eingang des Handelshauses nach Beute. Eine verzierte Messing-Tafel mit dem Schriftzug Die Handelsgilde hing an der großen Holztüre, über der Tür flatterte die Fahne des Kapireiches. Einige Kutschen standen unter einem provisorischen Vorbau neben dem Handelshaus. Im Stall, wo die Pferde stehen, brannte noch Licht und ein Knecht schloss gerade das große Tor, wo kurz zuvor 4 Pferde herausgelassen wurden.
Die Kutsche von Georim Leandor war nicht mehr zu sehen.

Die Kutsche in der Nacht

Mond und Sterne waren wie verschluckt. Es hatte den ganzen Abend geregnet und viele Wolken hingen noch tief über den Feldern - der Boden war aufgeweicht. Die Stadt Zachazzas liegt nicht weit entfernt vom Handelshaus. Nur ein Wald und ein paar Kilometer Feldweg trennten es von der Straße zur Hauptstadt ab.

Einige Kilometer hatten sie bereits hinter sich gelassen, als sie in den Wald einfuhren. Der Kutscher angestachelt durch die Worte Georim Leandors, musste die Fahrt verlangsamen. Der Weg durch den Wald, schon jeher sehr schlecht, war durch den Regen fast unpassierbar geworden. Nur mit langsamer Fahrt kam die Kutsche voran.

Plötzlich passierte es. Das rechte Vorderrad sank mit einem Male in eine tiefe Pfütze und die Kutsche drohte zu kippen. Der Kutscher erschrocken durch das Geschehene, sprang auf, rutsche aus und viel von der Kutsche auf einen Stein. Er schrie vor Schmerz.

Fortsetzung folgt wenn erwünscht...

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© Idee: Zachazzas
© Autoren:Wasserflucht, Zachazzas, St.Kortiniburg, SirSCB, Berlin-Cölln
© Text: Wilmundsheim vor der Hart
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