Ausgabe 31 | Seite 67 5. Dezember 2024 AD
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Gedicht von Wunderburg13




Die Weihnachtszeit ist wieder da,
Geschenkestreß wie jedes Jahr.
Was schenk ich dem, was schenk ich der,
ach, wenn´s schon wieder Neujahr wär´!
Dauernd durch die Stadt zu hetzen,
wie viele and´re von Shop zu Shop zu hetzen,
ist nervig und auch nicht grad labend,
heißt´s Heilig oder Eilig Abend???

Doch selbst in dieser stress´gen Zeit
ist der Lichtblick gar nicht weit:
ich lass den Einkaufshype ganz einfach hinter mir,
geh in mein Zimmer, zu die Tür!
An den PC, in Kapi Regnum rein,
ich mache groß mein Städtchen klein.
Ein klasse Spiel, das ist wohl klar,
ob Frühling, Sommer, Herbst, das ganze Jahr.
Doch grad im Winter, im Advent,
mein Herz noch mehr für KR brennt:
Denn in Kapi-Regnum gibt´s zwar Bänke,
aber -Gott sei Dank!!!- keinen Händler für Weihnachtsgeschenke.

Es grüßt:
Alice von Wunderburg13


© Wunderburg13






Gedicht von Ottenhausen im Innviertel




Der See glänzt matt, ist spiegelglatt,
der Baum verlor sein letztes Blatt.
Im eisig, wüttenden Wintersturm.
Der Wächter friert auf seinem Turm.
Die Tage kurz, die Nächte lang,
da wird auch manchem Büttel bang.
Doch heut ist´s anders, hört und schaut,
im Wald wird tüchtig umgehaut,
man sieht viel Volks mit Tannengrün
vom Waldrand zu den Häusern ziehn,
Egal ob Rathaus, Zunfthaus, Hütten
es tut wohl alle Leut beglücken
in den Kammern grüne Äste,
heben die Stimmung auch aufs Beste.
Der Ratsherr, der die Geschicke lenkt,
auch an seine Untertanen denkt,
er sendet aus heut seine Büttel,
doch diesmal ohne Spieß und Knüppel,
"bewaffnet" mit Säcken voll Äpfel und Nüssen,
ein jedes Haus sie besuchen müssen.
"Wir bringen Geschenke vom Ratsherrn euch heute,
so freut euch in feiert jetzt Weihnachten Leute.
Ob arm oder reich, egal wer du bist,
weil in Kapi-Regnum jetzt auch Weihnachten ist".


© Ottenhausen im Innviertel






Gedicht von Lobdeburg




Advent

Der Vater sitzt am Frückstückstisch
die Kerze brennt am Kranze frisch
das Kind das sitzt daneben,
so ist das eben.
Ihr fragt, wo ist die Mutter wohl,
sorgt sie für der Familie Wohl ?
Ist sie am Stollen backen?
Da hört mans klacken.
Die Mutter am Computer sitzt
und über Kapi Regnum schwitzt.
Der Vater aus der Küche ruft:
"Sag Weib, riechst Du den Kaffeeduft?
und was gibts Mittag? Lass mich raten.."
"Ja", ruft sie plötzlich. "Gänsebraten!!,
ja, so hat alles einen Sinn,
der Gänsebraten bringt Gewinn!"
Der Vater hörts und ruft verfressen:
"Hey Gans ist doch mein Lieblingsessen,
Du brätst heut Gans? Au das ist fein!"
Doch sie sagt kühl: "Och lass man sein,
willst Gänse braten Du, komm ran
- meld Dich bei Kapi Regnum an!"


© Lobdeburg




Gedicht von St.Kortiniburg




Es kommt die kalte Jahreszeit
und alle warten, dass es schneit.
Im ganzen Kapi-Regnum-Land
warten alle ganz gespannt,
egal ob Mann, ob Frau, ob Kind,
dass die Weihnachtszeit beginnt.
Die Mitglieder der Handelsgilde
feiern Weihnachten ganz wilde.
Am 6. kommt der Nikolaus
ins frisch geschmückte Gildenhaus.
Er bringt uns viele gute Gaben,
damit wir was zu trinken haben.
So mancher fragt sich jetzt betroffen:
„Ja wird bei denen nur gesoffen?“
Die Mitglieder, wie jeder weiss,
arbeiten mit sehr viel Fleiss.
Doch an den kalten Wintertagen
braucht man was warmes in den Magen.


© St.Kortiniburg






Gedicht von Celtis




Das verschwundene Rentier

Der Schnee tanzt wild hinab, und legt sich nieder,
in Kapi Regnum singen die Menschen Lieder.
Bratapfelduft steigt in alle Nasen,
die Rentiere sind beim grasen.

Doch was ist passiert, oh Schreck?
Das Leitrentier ist weg.
Gerade war es noch an der Tränke,
doch wer verteilt nun die Geschenke?

Der Nasenprinz ein Mann der Tat,
der weis doch immer einen Rat.
Wir schicken Boten aus ins ganze Land,
dann finden wir es kurzer Hand.

Gesagt getan, die Boten ziehen aus,
und laufen brav von Haus zu Haus.
Ein Bote der war wirklich helle,
und fand das Rentier ziemlich schnelle.

In Windeseile bringt er es zurück,
Der Weihnachtsmann springt auf vor Glück.
Ich war vor lauter Sorge schon ganz krank,
ich übermittle Euch, nun meinen besten Dank.

Nun müssen wir uns aber eilen,
um die Geschenke zu verteilen.
Kapi Regnum und der ganze Rest,
wünschen Euch ein frohes Fest.


© Celtis






Gedicht von Satu Mare




Schallend klingen die Posaunen,
leise rieselt kalter Schnee
und von fern ertönt ein Raunen.
Als ich dann zum HImmel seh,
leuchtet hell ein güldner Stern,
steht ganz still über unsrer Stadt.
Wo kommt er her? Ich wüsst es nur zu gern,
was er zu bedeuten hat.
Und die Leute stehn und starren,
hinauf zum Stern über überem Städchen.
Alle die noch hektisch waren,
bleiben stehn und schaun, Mann, Frau, Bube, Mädchen.
Ganz Regnum blickt auf zu diesem einen Stern,
gerührt und andachtsvoll,
es ist der strahelnd Weihnachtsstern,
der Liebe bringen soll.


© Satu Mare



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