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Und noch mehr Gedichte
Wie versprochen, weitere Gedichte aus dem Gedicht Wettbewerb vom 01. Dezember. Die Reihenfolge in der die Beiträge auf den folgenden Seiten stehen, sagt
nichts über den erreichten Rang aus. Jedes der Werke ist auf seine Art schön und interessant. Jeder Einsender hat seine persönliche Art ein Gedicht
aufzubauen. Noch einmal unseren Dank für diese Werke und das ihr euch dem Wettbewerb mit einem eigenen Beitrag gestellt habt.
Und damit endet auch unsere Gedichtreihe, auch wenn dann viele Werke leider nicht mehr im Tagblatt erscheinen. Bei knapp einhundert Einsendungen mag sich
jeder überlegen, wieviele Seiten wir da bringen müssten, um alle Werke abzudrucken. Das heisst nicht, dass die jetzt nicht veröffentlichten Beiträge nicht
würdig sind, einem geneigten Publikum vorgestellt zu werden. Es musste nur eine Auswahl getroffen werden, einmal bei der Preisvergabe und jetzt auch wieder
bei der Veröffentlichung. Nicht den Kopf hängen lassen und es bei nächster Gelegenheit einfach erneut versuchen.
Ein Tip: Geschriebenes nicht sofort einsenden, sondern ruhig über Nacht sacken lassen. Am nächsten Tag erneut lesen (am besten laut). Meist findet man doch
noch einige Zeilen, die verbesserungswürdig sind, ein Reim ist noch nicht geschmeidig oder es sind gar noch gröbere Schreibfehler drin. Nach der Korrektur
eventuell noch durch eine Person seines Vertrauens gegenlesen lassen. (Nehmt aber jemanden, der nicht von vorn herein alles toll findet, was ihr erstellt)
Hier bekommt man die Rückmeldung, wie der Text bei Dritten ankommt. Dann noch ein Quentchen Glück und einem Gewinn steht nichts mehr im Weg!
Und nun viel Spass mit weiteren Gedichten!
Die Tagblatt Redaktion
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Gedicht von Affenhausen a.d.O.
An der Straßenecke, in der Häuser Gedränge,
in der Großstadt wogender Menschenmenge,
inmitten von Wagen, Karren, Karossen
ist heimlich ein Königreich entsprossen,
von leisem Glockenklingen durchhallt:
von Weihnachtsbäumen ein Tannenwald.
Da hält eine Kutsche, und Nasenprinz steigt aus
und sieht den wunderschönen Weihnachtsbaum
und nimmt ihn sodann mit nach Haus,
denn ein schönrer steht im Walde kaum.
Frecker kommt, und prüft und wegt,
bis endlich sie den rechten heimwärts trägt
Ja, schau nur her und schau nur hin
und schau, wie ich so glücklich bin.
Verloren zur Seite ein Stämmchen stand,
das fasste des Schreiners ruhige Hand.
So sah ich einen Baum nach den andern
ins Schlosse wandern,
und schimmernd zog mit jedem Baum
ein duftiger, glänzender Märchentraum.
© Affenhausen a.d.O.
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Gedicht von Wilmundsheim vor der Hart
Nun kommt die Zeit
Weihnachten ist nicht mehr weit
Nach der Mühsal nach dem Kriege
Können nun genießen all den Friede
Aller Orten wurde aufgebaut
Das Kaiserreich Kapi Regnum nun schaut
Nun macht Euch auf ihr edlen Leute
Besinnt Euch jetzt und heute
So bereitet alles schnell vor
Weihnachten steht vor dem Tor
Nun kommt die Zeit
Weihnachten ist nicht mehr weit
Auch bei uns in der Handelsgilde
Es ist es die Zeit da wird man milde
Es gibt gar viele Geschichten
Ein Märchenbuch soll man erdichten
Auch am 6. Dezember fein
Laden wir den Nikolaus ein
Im Gildehaus hängt schon gar
Eine Liste mit Wünschen da
Nun kommt die Zeit
Weihnachten ist nicht mehr weit
Ob auch Xaver und Xena, wer kennt sie noch,
Diese Zeit genießen können, auf sie ein Hoch
Durch sie die Sache hier erst begann
Vor einiger Zeit die schnell verrann
Nun wünsch ich Euch allesamt
Schöne Tage im ganzen Land
Glück, Gesundheit und viele Geschenke
Und dass man auch an euch denke
Nun kommt die Zeit
Weihnachten ist nicht mehr weit
© Wilmundsheim vor der Hart
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Gedicht von Manila Bay
Advent, Advent,
die erste Kerze bei Kapi-Regnum brennt.
Vor nicht all zu langer Zeit,
machte man sich für eine Stadtgründung bereit.
Für jedermann ob Groß oder Klein,
macht es hier Spaß das Oberhaupt einer Stadt zu sein.
Und nun da Weihnachten vor der Türe steht,
ein jeder Stadtbewohner da nach Hause geht,
sich vorbereiten will mit gefülltem Gänsebraten,
auf den bevorstehenden Weihnachtsabend.
© Manila Bay
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Gedicht von Quentum
Ich glaub ich dicht,
sowas wollt Ihr doch haben?
ne kleine Geschicht,
und bekomm hoffentlich gaben!
So stehts im Tagesblatt von Regnum,
wir können lesen, ja so siehts aus,
oder verkauft Ihr uns da für dumm?
Na kommt schon jetzt rückts aber raus.
Nagut, etwas zu Weihnachten so solls sein,
und ich hoffe es ist gerad am Schnein,
denn dann bitt ich, so kommt erstmal rein,
bei kälte Drausen zu sein, da sag ich lieber nein.
Es sei denn,
dass es erträglich und weiß ist,
natürlich nur wenn,
der Wind nicht an dir frisst.
3 glückliche, die wird es geben,
den Gesichtsausdruck des Gewinners,
ja den will ich erleben!
© Quentum
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Gedicht von Göllnitz
"Weihnachten selbst gemacht"
Weihnachten steht vor der Tür
und frag mich: "Was mach ich nur?"
An alle habe ich gedacht,
Freunde, die Liebste und Verwandte...
doch was was ist mit dem Regnum Lande.
Kennt man hier auch den netten Herrn
in rot und weiß, mit langem Bart
mit Rentier und 'nem Schlitten?
Wird er Bauer, Kaufmann, Knecht und Magd
auch was am Weihnachtsabend schicken?
In keyner Botschaft, keyn Forumpost,
keyn Kontrakt und auch im Tagblatt keyn einzig Wort
Es ist traurig aber wahr.
Der Weihnachtsmann kommt wohl nicht an diesen Ort.
Das schlimm denk ich mir, da muss man doch was machen.
Doch was, ich kleyner Freier hab doch auch nur wenige Sachen.
Aber zum fest der Liebe darf das nicht interessieren,
keyn Gewinn und keyne Kosten sollten mein Denken kontrollieren.
Drum gar nicht lange nachgedacht,
mein Beytrag zum Fest,
sind super günstige Preise zur Weihnachtsnacht.
In diesem Sinne wünsche ich allen Regnum Spielern und der
"Tagblatt" Redaktion, die immer eine tolle Arbeit machen,
ein frohes Weihnachtsfest.
© Göllnitz
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Gedicht von Petershausen
Langsam fängt es an zu wintern
und eines lässt sich nicht verhindern:
die Sonnenwende, einst Bringer des Lichts,
kommt als Weihnacht verkleidet und hat nichts
Andres im Sinn als mit stiller Macht
Konsum zu erregen und mit eiliger Fracht
den Umsatz zu heben. Gute Nacht!
So fragt sich der Küfer, was an Weih-
nachten so Besonderes sei.
"Genau wie immer muss ich auf Wein
achten und stets fleißig sein!"
"Ihr Käuferlein, kommet!", liest man auf Pamphleten,
nicht ahnend, dass listige Schreiber verdrehten
was heut wir vernehmen als Weihnachtskunde:
Schon war heran die entscheidende Stunde
für die Geburt von des Gottes Sohn -
doch die Menschen, die kannten nur Spott und Hohn
und verwehrten der werdenden Mutter Quartier
im Frei'n zu gebären blieb übrig nur ihr!
Und so hat sie allein, in der Stille der Nacht
- Apoll und Diana zur Welt dann gebracht!
"Was", schreit ihr, "Gaukler, erzählst du uns da,
die Geschichte geht anders, es ist kein Wort wahr!"
Ihr kennt die Geschichte vom Galiläer,
doch glaubt mir, der Mythos von Leto war eher!
© Petershausen
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