Ausgabe 31 | Seite 36 15. November 2024 AD
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"Voluptatem maeror sequitur."

"Auf das Vergnügen folgt der Kater."

(Plautus)

Eingesandt von Mausburg




Bilder-Rätsel-Problem

Ein Hinweis vom Meister der Knobeleien an alle Rätselrater in unserem Reiche auf folgende Nachricht, die uns kürzlich erreichte:

Nachricht von GoldenHill
Betreff: Bilder-Rätsel - Problem
Liebe Leute von der Tagblatt-Redaktion

mit der Fehlersuche könnte es Probleme dahingehend geben, daß man nicht weiß, ob nun eng zusammenliegende Fehler als EINER gerechnet werden soll, oder als ZWEI - z.B. #################### - ich persönlich würde sie als 2 Fehler zählen, aber ich weiß ja nicht, wie ihr da denkt?!

grz tuxx



Für gewöhnlich bemüht sich der Bilderfälscher, seine Fehler möglichst auffällig getrennt voneinander im Bild zu platzieren. Sollten sie mal eng beieinander liegen, dann sind sie so unterschiedlich wie möglich, z.B. die Hose des Bürgers ist blau statt grün, die Haube seiner Frau neben ihm hat plötzlich keine Feder mehr - das wären ZWEI Fehler.
Gegenstände, die in einem Zusammenhang stehen und entfernt oder verdoppelt werden, sind dagegen nur EIN Fehler, z.B. ein Schwarm Vögel, der in der Kopie fehlt oder zwei nebeneinanderstehende Fässer, die zu vier Fässern werden.

In der Hoffnung für mehr Klarheit und Durchsicht gesorgt zu haben, wünsche ich weiterhin fröhliches Rätselraten und Fehlersuchen.

Euer Hinrik








„Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad! Mit wem redet Ihr! Bin ich ein Räuber! Sag deinem Hauptmann: Vor Ihrer Kaiserlichen Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!“

Götz von Berlichingen (1480-1562)

(Das Zitat stammt aus dem gleichnamigen Goethe Schauspiel)





Wer sind "Hinz und Kunz"?

Hinz und Kunz (vollständig: Heinrich und Konrad) ist eine deutsche Redewendung und Synonym für "Jedermann".

Im Mittelalter waren "Heinrich" und "Konrad" Namen zahlreicher Herrscher, nach denen die einfachen Leute ihre Kinder benannten. Ein großer Teil der Männer trug diese Namen und es kam zu einer "Inflation", aus der sich letztlich die heute noch gebräuchliche Redewendung bildete.

Quelle: www.wikipedia.de



Die ironische, zynische, sarkastische Bemerkung
(zum Bilder-Rätsel-Problem)

Wie löse ich ein Bilderrätsel?

Also, zuerst einmal drucke ich mir Original und vermeintliche Fälschung mit der höchsten machbaren Auflösung aus. Wenn mein Drucker eine entsprechende Auflösung nicht unterstützt, bitte ich meinen Nachbarn (Arbeitskollegen, Freund, wen auch immer), weil der sich gerade ein Highend-Gerät gekauft hat.

Dabei ist es mir egal, das diese mehrere Gigabyte große Datei etwa drei Tage Rechenzeit benötigt, um zum Drucker übertragen zu werden. Ich will ja das Bilderrätsel lösen und einen Preis abgreifen.

Ich projiziere diese Ausdrucke nun in einer Neumondnacht mit einem Beamer an eine frisch gestrichene weiße Hauswand. Das Baugerüst, das die Maler noch nicht abgebaut haben, dient mir dabei als Koordinatenfeld.

Mit einem kürzlich erstandenen Teleskop, das eigentlich als Weihnachtsgeschenk für meinen kleinen Neffen gedacht war, überprüfe ich nun die Bilder auf eventuelle Pixelfehler.

Da!!! Was ist das? In Planquadrat 24 B entdecke ich eine Farbabweichung von 0,37°!!!

Alle anderen Fehler sind nebensächlich, weil ich keine weiteren Fehler entdecken kann, denn ich lese keine täglich erscheinende Boulevard-Zeitung, in der - jeden Tag aufs Neue - ein einfaches Bilderrätsel erscheint.

Alle gefundenen Fehler übersende ich unmittelbar der Spielleitung, die wird dafür sorgen, das dieser nette Bilderrätselersteller umgehend entlassen wird. Denn es war ja die Rede von 12 Fehlern, nicht von 348!

© Schum zu Cölln






Danksagungen

Liebes Tagblatt-Team,
erfüllt ist der Gedichtedream.

Ich sage "Herzlich danke",
denn jetzt steht in meinem Schranke,
gebaut aus edler Zeder
eine güldene Schreibfeder.

Eure Pauline1 vom Himmelszelt

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Liebes Tagblatt-Team,

Euer Job, der ist nicht leicht.
Woher nehmt ihr nur die Zeit?
Immer neue Themen finden,
Leib und Seele dabei schinden.

Kaum das Tagblatt dann erscheint,
sind die "Motzer" schon vereint.
Mecker, Motz und das ist schlecht,
keinem macht man alles recht.

Lasst euch noch eines sagen,
auch wenn schon wieder Klagen,
aus dem tiefen Forum kommt,
die Mehrzahl ist euch wohlgesonnt.

Eure Arbeit, die ist gut,
davor zieh ich meinen Hut.

Eure Pauline1 vom Himmelszelt

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Oh, welch ein königliches Schreibgefühl,
vermittelt dieser güldne Federkiel.
Nun schreibt sich das Gedicht fast von allein,
mein ganzer Dank gilt dem Tagblatt allein.

So möcht’ ich’s euch auf diesem Weg sagen,
mit eignen Worten will ich es wagen.
Eure Zeitung ist wahrlich ein Gedicht,
was noch besseres, schafft kein Dichter nicht.

Habt herzlichen Dank, für diesen Wettstreit,
viele Dichter sind sicher stets bereit,
für unsren Nasenprinz und den seinen
auch wieder munter drauf los zu reimen.

Liebe Grüße aus Frisinga-Obb

Kirsten





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