Ausgabe 31 | Seite 19 18. Dezember 2007 AD
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Adventskalender 2007





Das Weihnachtsrezept

Seyd gegrüßt!

Noch ein Rezept für ein luschtiges Weihnachtsmahl?

Bitteschön!

Köstlych Gänsbraten mit Schnaps

Man schicke die Küchenmagd einen schönen Gänsebraten zu kaufen, auf dem Marktplatz oder vom Händler seines Vertrauens. Ebenfalls benötigt wird: ein Zehntel Sack Kräuter, Brot, Gewürze, Salz. Und 10 Achterl Schnaps.

Gänsebraten mit Brot füllen, schnüren, und innen und außen mit Kräutern und Gewürzen und Salz einreiben.

Den Ofen in der Küche gut einheizen lassen, ein Achterl Schnaps einschenken und auf ein gutes Gelingen trinken.

Gänsebraten in den Ofen schieben.

Zwei weitere Achterl Schnaps einschenken und nochmalig auf ein gutes Gelingen trinken. Sicher ist sicher!

Darauf achten dass der Ofen schön heiss bleibt.

Drei weitere Achterl Schnaps einschenken. Prost.

Nach halbem Schdunde öffnen, ummmn Braaten überwachn.

Die Sssssnapsflasche ergreiffn unn sich noch eins hinder die Binde kippn

Nach ner weitern albernern schunnde langsamm bis zzum Ofen hinschlernderen und das Gaaanss rumwenden.

Aufbassn! Sisch nitt die hand zu verbrennen an die schaissheisseohfndür.

Sisch weidere Aaaachtl innen glas und dann un soo. Die Gggassss wähhrend draai Schunn’nnt (is auch engal) waiderbraaan un all ssehn minudn pinkeln gehen.

Wenn iiiiiiiiiiirntwie möschlisch, ssum Ghheeesetrathuhn hinkrieschen un den oooohfn ausm viech ziehn.

Nomma ein schlugg geneehmigen un anschliesnt wida fasuchen, das biiest rausssukriegn.

Den fadammtn vochel vom boden aufläsen unn uff ner bladde hinrichten. Uffbasse das nit ausrutschen auffm schaissfeddichen küchnbodn.

Wenn sisch drossedem nit fameidn fasuuhn wieda aufssusdeeehn.

Ein wenig schlafen.

Am nächsten Tag den Bader holen weil sich ein Gefühl von Sterben wollen einschleycht. Wenn besser geht, Gänsebraten kalt essen.

Etwaige Rechtschreibfehler sind gewollt. (Ohne Copyright, geisterte in anderer Form vor Jahren durchs net).

Eingeschickt von Mookaita






Der Tannenbaum

Im Mittelalter wurden viele Theaterstücke aufgeführt, unter anderem eines über den Apfelklau von Adam und Eva. Da diese Stücke immer um die Weihnachtszeit gezeigt wurden, gab es zu jener Zeit keine blühenden Bäume.

Da hat man die Tannenbäume mit Äpfeln und anderem Schmuck bestückt, was die Menschen sehr beeindruckte. Irgendwann wurden die Theateraufführungen in die eigenen vier Wände verlegt und so kam es, dass der Tannenbaum die Wohnzimmer eroberte.

Außerdem stand die Tanne auch für die Unsterblichkeit, da sie immer grün blieb.

Eingeschickt von essex




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