Die Esskultur im Mittelalter Teil 1
Die Hauptnahrungsmittel zu unserer Zeit sind ja bekanntlich Brot und Gemüse. Vieh ist teuer, deswegen eher seltener auf dem Tisch. Im Adel findet man dieses öfter, in verschiedenen Variationen zubereitet.
Unser Brot wird traditionell selber gebacken. Die Getreidesorten, die wir hauptsächlich verwenden sind Weizen, Roggen und Hafer. Ich habe mir sagen lassen, dass es manchen Ortes sogar Einkorn oder Dinkel gibt.
Ein beliebtes Rezept ist Roggenbrot aus Sauerteig:
Zutaten:
375 g Roggenschrot (sehr fein)
375 g Roggenschrot (mittelfein)
1 Würfel Hefe
1 Esslöffel Honig
2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Fenchel
1 Teelöffel Anis, zerstoßen
1ne Portion Sauerteig, flüssig
(Sauerteig flüssig oder Instant aus dem Glas)
3 Esslöffel Rübensirup
3 Esslöffel grobe Haferflocken
Zubereitung:
Als erstes den Backofen auf 250°C vorheizen!
Den Schrot in eine große Schüssel geben. In einer anderen Schüssel die Hefe mit Honig und einem Teil des Wassers glatt rühren, anschließend zu dem Mehl geben und zusammen mit dem restlichen Wasser, dem Sauerteig, Gewürzen, auch Salz und Rübensirup zu einem festen Teig verkneten.
Mit einem Küchentuch (oder Klarsichtfolie) abdecken und einige Stunden bei normaler Zimmertemperatur gehen lassen (Nein, der Teig geht nicht spazieren).
Den Teig nochmals gut durchkneten und ein Brot formen. Mit einer Gabel oder einem Spieß einige Male einstechen, mit etwas Wasser bepinseln und mit Haferflocken bestreuen.
Nachdem das Brot etwas gegangen ist, wird es, bei vorgeheiztem Backofen, 15-20 Minuten bei 250°C gebacken. Danach noch ca. 60 Minuten bei niedrigerer Backtemperatur (180-200°C) fertig backen.
© Murmeltown
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Dank für die Narretei
Die Narren sind los,
so stand es geschrieben.
Macht euch auf den Weg
und suchet die Sieben .
Ach nein, keine Sieben,
packt Vier obendrauf.
Jetzt geht schnell ins Forum,
ihr steht vor der Wahl,
zu finden den Narr mit der höchsten Zahl.
Die meisten Narren bei Marcus entdeckt,
andere bei Schum, Mac und Frecker versteckt.
Lang war die Suche, doch das Ziel war geeicht,
schnell noch die Lösung ans Tagblatt gereicht.
Wie groß war die Freude, ihr ahnt es jetzt schon,
erhalten hab ich, der Mühe Lohn.
Auf diesem Weg, ich sage Dank,
nun steht ein Gildenring im Schrank.
Ihr erhaltet eigentlich viel zu wenig Lob für eure Arbeit. Danke, danke, danke.
© Pauline1 vom Himmelszelt
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Was ist ein godis ordil?
godis ordil (mittelniederdeutsch)- Gottesurteil
Noch im Mittelalter gebräuchliche Handlung um die Schuld oder Unschuld eines Angeklagten festzustellen.
Eingeschickt durch Burg an der Wupper
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"Amantium irae amoris integratio est."
"Streit der Liebenden erneuert die Liebe."
(Terenz)
Eingesandt von Mausburg
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