Aus den Aufzeichnungen der Stadtwache der herzoglichen Stadt Winterfeste
Teil 1:
Tag drey des Lenzing im Jahr des Herrn 1412
Der berüchtigte Beutelschneyder hat erneut eine seyner Unthaten ausgeführt und Gustav Kleinhelm, den Zunftmeister der Schmiede, der des Weines voll den Weg zu seiner Heimstatt suchte um eine beträchtliche Summe erleichtert. In heimtückischer Weise wurde dem Opfer die Laterne aus der Hand geschlagen und im Schutze der Dunkelheit die Geldkatze vom Gürtel geschnitten. Auch die durch den Lärm alarmierte Stadtwache konnte den Übelthäter nicht mehr erheischen. Eine strenge Befragung einiger verdächtiger Tagelöhner, die in der Nähe in einer Scheune ihr Nachtlager haben, brachte keine weitere Aufklärung. Damit erhöht sich die Zahl seyner Unthaten auf fünf.
Tag vyr des Lenzing im Jahr des Herrn 1412
Der Stadtrat Marius Oberbarth, der nächtens ohne Laterne erwischt wurde, bekam tüchtig das Fell gegerbt, da er versehentlich mit dem gesuchten Beutelschneyder verwechselt wurde. Erst der durch das laute Geschrey alarmierte Hauptmann der Wachen konnte mit einigen Knechten den hohen Herrn aus den Händen des erregten Pöbels befreyen. Drey dieser Unruhestifter wurden für die Nacht in den Wachturm gesperrt.
Tag fünef des Lenzing im Jahr des Herrn 1412
Eine große Aufregung verursachten einige Schweine, die nächtens aus dem Stall des Schlachters Peter Sorgenhals entfleucht waren. Die alarmierte Wache hatte große Mühe, die Viecher wieder zu erheischen und erneut in den Verschlag zu sperren. Der Schlachter wurde ermahnt, größere Sorgfalt walten zu lassen und mit einer Geldbusse belegt.
Tag sechs des Lenzing im Jahr des Herrn 1412
Auf dem Markt gab es eine Empörung, da ein reisender Händler namens Kurth Siebenberg aus Nürembergh mit falschen Gewichten ertappt wurde. Seyne Ware wurde konfisziert und der Betrüger in den Wachturm gesperrt.
Tag sieben des Lenzing im Jahr des Herrn 1412
Wieder hat der berüchtigte Beutelschneyder zugeschlagen, diesmal hat es Hubertus Fallstein, den Bruder des Bürgermeysters erwischt. Als Stadtrat war er nächtens noch in wichtigen Amstgeschäften unterwegs, als ihm die
Laterne heruntergeschlagen wurde. Im flackernden Licht der verlöschenden Lampe hat er noch schemenhaft eine junge Mayd erkennen können, bevor er der Geldkatze verlustigt wurde. In der Nähe wurde eine verängstige Magd namens Beate Holzbaum aufgegriffen. Sie hatte noch im Stall ihrer Herrschaft zu tun, als sie ein Geräusch auf der Strasse hörte. Dort wurde sie Zeuge, wie der Unhold den Würdenträger hinterrücks anging und beraubte. Der Thäter wurde als großer, kräftiger schwarzgekleideter Unhold mit einem finsteren Blick beschrieben. Einige
notorische Faulenzer und Tagediebe wurden ergriffen und Beate Holzbaum gegenübergestellt. Der Thäter befand sich nicht darunter.
(Lenzing entspricht dem heutigen März)
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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Und schon wieder das Berliner UT
Liebe Chefredakteure der Zeitungen Tagblatt und KapiTimes, lieber Sythen, lieber BCE:
Stellvertretend für alle Spieler und Spielerinnen, die kurze und weite Wege auf sich genommen haben, um nach Berlin zu kommen, möchte ich hier mal ein dickes DANKESCHÖN und meinen größten Respekt aussprechen.
Ihr beide habt in den Zeitungen aus meinem Wirrwarr an zusammengesammelten Artikeln und Bildern tolle Sonderseiten gebastelt. Zu den normalen Artikeln und Leserbriefen kam nun auch noch die Arbeit mit den UT-Artikeln hinzu.
Zur Erklärung: Jeder eingesandte Artikel wird, soweit möglich, korrigiert und dann von den Setzern, also den Chefredakteuren, in HTML umgewandelt. Nur so ist es möglich, dass ihr eine Zeitung lesen könnt. Der Einsender kann nur anregen, wie etwas aussehen könnte, die Umsetzung obliegt aber den Chefs. Welcher Artikel auf welche Seite kommt, an welchen Platz in der fertigen Zeitung, entscheidet sich oft erst in letzter Minute. Normalerweise hat also der Einsender eines Artikels keinen Einfluss darauf, wohin der entsprechende Artikel kommt.
So war es dann auch für mich eine tolle Überraschung, wie die fertigen Seiten letztendlich in der KapiTimes und dem Tagblatt aussahen. Und ich glaube, auch alle Teilnehmer fanden das Klasse!!! Danke dafür.
© Schubi
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Unserem Schubi sei gedankt..
Lieber Schubi,
Danke für die lobenden Worte über die Sonderseiten zum großen Usertreffen in Berlin.
Der eigentliche Dank muß aber dir gelten.
Die logische Kette besagt:
Usertreffen wird organisiert ->
Usertreffen findet statt ->
Fotos und Berichte von begeisterten Teilnehmern entstehen ->
Sonderseiten werden gesetzt und gelesen
Eine gute Organisation führt fast zwangsläufig zum letzten Punkt. Auch wenn du sicher durch einen schönen Abend belohnt wurdest, steckt doch eine derartige Arbeit, Mühe und Zeit dahinter, die nicht genug gewürdigt werden kann. Danke im Namen der gesamten Community dafür!
Die Danksagung könnten wir jetzt fortsetzen. Von deinem Einsatz in der Redaktion, wo du die undankbare Aufgabe des Korrekturlesens übernommen hast, und auch sonst als guter Ratgeber fungierst bis zu deinem Wirken im Forum und im Chat. Aber eine große Laudatio verschieben wir auf einen späteren Zeitpunkt.
Mit dem besten Dank der Tagblatt Redaktion
Thomas und Max Hohenstein
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