Berthold Schwarz
Vermutlich war die Frage des letzten Sonntagsrätsel nicht ganz korrekt. Gefragt wurde nach einer Erfindung, die den Namen von Berthold Schwarz erhalten hatte. Als richtige Antworten wurden letztendlich Schwarzpulver, Schießpulver, Donnerkraut gewertet, da nach Ansicht der Historiker das Schwarzpulver seinen Namen durch die Farbe erhalten hat und nicht durch seinen Entdecker.
Gerade um das Schießpulver ranken sich viele Legenden. Waren hier die Chinesen die ersten Entdecker und Nutzer und die Europäer haben es wieder entdeckt? Gab es Berhold Schwarz (auch Bertholdus Niger oder Berthold der Schwarze) wirklich? Wie oft aus vergangenen Zeiten fehlen vernünftige Quellen.
Zumindest gibt es eine legendäre Geschichte um diesen Franziskanermönch aus dem 14 Jahrhundert, die gleich mehrere Mythen abdeckt. Er hatte für ein Experiment in einem Mörser Salpeter, Schwefel und Kohle gemengt und diese Mixtur samt Mörser und Stössel in die Nähe eines Ofen gestellt.
Nach Verlassen des Raumes gab es kurze Zeit später eine heftige Detonation, die Mischung hatte sich entzündet. Der Stössel ist mit derartiger Wucht aus dem Mörser geschleudert worden, dass er in einem Balken der Decke feststeckte. Auch durch das Berühren mit einer Reliquie der heiligen Barbara ließ er sich nicht entfernen.
So ward einmal das Schwarzpulver entdeckt, gleichzeitig erhielt das spätere Steilfeuergeschütz die Bezeichnung Mörser und nicht zuletzt kam die Artillerie zu ihrer Schutzheiligen, die heilige Barbara.
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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Was ist ein Mannsloch?
Tür, die in die größeren Tore eingelassen wurde. Durch das Mannsloch gelangte jeweils nur eine Person nach der anderen in das Innere des Burghofs.
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© Leoch
"Simia simia est, etiamsi aurea gestet insignia."
"Ein Affe bleibt ein Affe, und trüge er goldene Amtsketten."
(Erasmus)
Eingesandt von Mausburg
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Das große Usertreffen
Ihr lieben Leser möget verzeihen, dass es heute noch keinen Bericht über das
5. offizielle UT-BB und 1. völkerumfassende Gesamtkapi-UT gibt.
Es ist wieder einmal früh geworden, Eindrücke müssen verarbeitet werden, Bilder einander zuschicken, Bilder auf einen Server hochladen, der ein oder andere Kater will gepflegt werden, ...
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und wenn ihr alle, die ihr hier in Berlin gewesen seid, freundlich bei Sythen anfragt, dann bekommen wir bestimmt auch eine Sonderseite in der nächsten Ausgabe.
Bedanken möchte ich mich hier schon vorab bei Adventurien aus dem Lande Regnum. Er stellt den Server für unsere UT-Bilder zur Verfügung.
Entschuldigen möchte ich mich bei denjenigen, die - trotz aller Vorarbeit - mit einem Mal aus der Teilnehmerliste verschwunden waren.
Ein ganz dickes Dankeschön an Beate und Roy, die Wirte der Gersdorfklause und Gaby, unserer Bedienung.
Wenn es euch gefallen hat, dann schreibt an Schum zu Cölln eure Eindrücke. Wenn es nicht gefallen hat, dann natürlich auch.
© Schum zu Cölln
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Arbeyth oder Vergnuegen?
eynst trafen sich zweyen rittersleuth in der taverne.undt worueber disputiren die mannsleuth beym truncke am liebsten? ueber die minne.
undt so machten sie sich daran, die schwere frag zu klaeren, ob die minne mit dem eygenen weybe wohl arbeyth
oder vergnuegen waer. vil stundt und etliche kruege bir spaeter hatten sie immer noch keyne eynigung erzielet. so kamen sie auff die idee, eynen ihrer bey den roessern wartenden knappen zu fragen.
zu ihrem groessten erstaunen gab er ohne zoegern die antwort: "es muss vergnuegen seyn, herr. denn waer es
arbeyth, muesst ich es fuer euch thun."
© Mike McThunderwolf, Laird of Bannockburn
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