Ausgabe 241 | Seite 2 11. März 2012 AD
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Ein herzliches Dankeschön

An dieser Stelle soll kein Rückblick auf das Tagblatt stehen, denn wer kann schon sagen, ob die ausgewählten Artikel oder Begebenheiten in wirklich aller Augen als Höhepunkte der Schaffenskraft unserer Redakteure angesehen werden.
Danken wir nicht allein für das reine Pensum der Werke, die unterschiedliche Menge an Aufgaben oder Verantwortlichkeiten.
Danken wir in erster Linie der Personen dahinter, die ihre Freizeit und ihr Herzblut investiert haben.
Danken wir ihrem Engagement und ihrer Schaffenskraft, das Tagblatt ins Leben gebracht und über einen so langen Zeitraum am Blühen erhalten zu haben.
Danken wir:

  • Sythen
  • Petri
  • Sophie von Kirchhain
  • Mike McThunderwolf
  • Max Hohenstein
  • Schum zu Cölln
  • Ellisa von Mayenfells
  • Adventurien
  • Murmeltown
  • Hinrik
  • Rolemaster
  • Alona
  • Landrichterin
  • Harald von Dublin
  • Reninate
  • Cerrano
  • Hexchensland
  • Matt
  • DarkDevil
  • Haidt
  • Alex-Gdz
  • Askanum
  • Singularis Porcus
  • Thalassa
  • Pirota
  • Agora
  • Strahlestädtle
  • Sissi100

Danken wir ebenfalls unseren freien Tintenklecksern von Mausburg, DaLa und Witbuh sowie allen Autoren, Unterstützern und helfenden Geistern, die mit ihrem Wirken und Werk zum Gelingen des Tagblatts beigetragen haben.

DANKE !


© Hinrik für
die Tagblatt-Redaktion




upjers GmbH & Co. KG
Leserbeiträge © Landrichterin

Wo geballte Kräfte sinnlos walten ....

Schon im Mittelalter gab es Spione. Damals wurden nicht nur militärische Geheimnisse sondern auch schon wirtschaftliche Geheimnisse ausspioniert, als der Handel mit Gewürzen, Farbstoffen und Stoffen immer bedeutender wurde. Die Rezeptur vieler Rohstoffe unterlagen strengen Bestimmungen. Wer diese illegal weiterreichte wurde oft mit dem Tod bestraft. Dennoch gelang es immer wieder Produktionsmonopole zu brechen. So gelang es einmal 2 Mönchen in ihren Wanderstäben Seidenraupen und Samen des Maulbeerbaums aus China nach Konstantinopel zu schmuggeln. Das Oströmische Reich konnte so selbst die begehrte Seide anbauen und brauchte sie nicht mehr teuer einzukaufen. Im Ritterwesen des Mittelalters nahm die Bedeutung von Spionen immer mehr ab. Ehre und Fairness standen groß im Mittelpunkt. Die einzelnen Spione die es zur Ritterzeit gab spähten die Größe und Bewegung des gegnerischen Heeres aus, ansonsten galten aber List und Täuschung als hinterhältig und waren stark verpönt.

Ich persönlich sehe das auch heute noch genauso: eine arglistige Täusching ist hinterhältig und sollte gerade in so einem Spiel wie Kapi-Regnum nicht vorkommen. Über jede freundliche Nachricht oder konstruktive Kritik, die mich im Spiel erreicht, freue ich mich sehr. Zum Glück denken viele Spieler so. Bevor wir mit dem Finger auf jemanden zeigen und wahllos Anschuldigungen über Spionage, Doppelaccounts oder sonst etwas in die Welt setzen, sollten wir doch unsere Energieen nutzen und evtl. neue Handelspartner suchen. Warum machen sich eigentlich einige die Arbeit mit Doppelaccounts? Und warum prahlen sie auch noch damit herum, dass sie in verschiedenen Gilden „hocken“ und jede erwünschte Information herausbekommen können? Was haben diese Menschen dadurch gewonnen? Ich glaube, nichts. Oder könntet ihr noch jemanden vertrauen, der damit prahlt, in vielen Gilden gleichzeitig zu spielen und jede Information bei irgendwelchen Wettbwerben herausbekommt? Ich würde diesem Mitspieler nur ein müdes Lächeln schenken können, aber keinen Funken Vertrauen mehr. Und ich würde diese Informationen auch nicht haben wollen, weil dadurch der eigentlich Sinn eines Wettbewerbes nicht mehr gegeben ist.

Das ist doch das spannende, das man sich nie sicher sein kann, was die anderen Gilden bereits zusammen gesammelt haben an Wettbewerbsware. Sonst könnten wir doch einen neuen Wettbewerb starten so unter dem Motto: wer schafft es die meisten Spione auszusenden. Auch fand ich es diese Woche sehr schade, dass der Marktschreier für irgendwelche persönliche Feheden umfunktioniert wurde.

Welche Funktion hat der Marktschreier? Bestimmt nicht, um irgendwelche Anspielungen in die Welt zu setzen auf die leider einige Spieler eingehen, ohne zu hinterfragen was an der Anspielung Wahrheit ist und was nicht. Ein Marktschreier bietet Ware an oder sucht nach einer bestimmten Ware. Waren sind z.B. Coins, Gebäude oder Produkte aus den Produktionsstätten, aber bestimmt keine Anschuldigungen die die Gerüchteküche brodeln lassen. Ich spiele dieses Spiel, um einfach nur Spaß zu haben, mich nett mit anderen Mitspielern zu unterhalten und auch um ein bissel den alltäglichen kleinen und großen Sorgen zu entfliehen. Warum muß ich mir dann hier im Spiel zusätzlich noch Stress, Streit und Zorn auferlegen? Manchmal ist es einfach nur das freundliche Wort, was viel mehr gibt und Früchte ernten wird, als eine böse Anschuldigung. Bevor man auf Gerüchte reagiert und heftig mitstreitet, wäre auch eine sachliche und höfliche Nachfrage bei einem Betroffenen der bessere Weg, als gleich einen beliebigen Stein vom Boden aufzuheben und ohne großes Nachdenken zu werfen. Oder man handelt getreu nach dem Motto: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Wenn ich etwas nur vermuten kann, aber es nicht genau weiß, wäre es doch besser, einfach mal die virtuelle Klappe zu halten als laut mitreden zu wollen und so jemanden unbewußt oder auch bewußt weh zu tun. Ob ich nun unwissend laut mitbeschuldige oder ob ich direkt bei einer betroffenen Person mal freundlich nachhake, was denn überhaupt los ist, ist der gleiche Zeitaufwand. Wir alle spielen dieses Spiel hier aus den unterschiedlichsten Gründen, aber niemand sollte vergessen, dass dies hier nicht das reale Leben ist und das sich hinter jedem Stadtnamen ein Mensch versteckt. Ein Mensch mit Gefühlen.

Ich möchte hier auf diesem Weg niemanden anschuldigen, belehren oder sonst etwas. Ich möchte einfach nur höflich in Erinnerung rufen, warum wir uns hier eigentlich alle zusammen gefunden haben. Dieses Spiel können wir nicht als Einzelkämpfer gewinnen, dieses Spiel funktioniert nur, wenn wir gemeinsam miteinanderspielen. Selbst eine gildenlose Stadt ist darauf angewiesen, dass eine andere Stadt ihre Ware vom Markt kauft. Genau aus diesem Grund, weil wir hier alle zusammen eine große Gemeinschaft bilden, sollten wir immer nach einem Motto handeln: „Immer Mensch und menschlich bleiben.“ So bleibt uns allen der Spielspaß noch lange erhalten und wir schaffen uns hier eine kleine Oase - einfach nur zum Wohlfühlen.

anonyme Kritikerin


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