Die große Hitze
Über den Feldern wabert die Luft. Das Getreide wird notreif. Wer kann, verkriecht sich in Kellergewölben, schattigen Torwegen, stillen Kirchen.. Auch das nasenprinzliche Schloß ist mit seinen dicken Mauern ein durchaus erträglicher Aufenthaltsort - abgesehen von der Küche. Johann macht sich zunehmend Sorgen um seine geliebte Melitta. Ob man dem Fürsten vorschlagen kann, auf warme Mahlzeiten vorerst zu verzichten und sich von Salaten, Kaltschalen und ähnlichen Speisen zu ernähren? Während er noch grübelt, wie er dem Prinzen diese Idee so schmackhaft machen könne, daß er sie für die eigene hält und mit Begeisterung darauf eingeht, kommt Melitta erschöpft vom Markt.
"Nun bin ich extra gleich nach dem Frühstück gegangen, damit ich vor der ärgsten Hitze wieder zurück bin - aber es ist jetzt schon unerträglich!" Sie sinkt auf ein Hockerchen und wedelt sich mit der Schürze Luft zu.
"Und täglich mehr Mägde fallen buchstäblich um in den Marktständen, auch die Knechte können sich oft kaum noch auf den Füßen halten.. Am liebsten würden sich alle verkriechen! Ob ich morgen frisches Brot bekomme, weiß ich noch nicht." Johann macht ein ratloses Gesicht.
"Ist der Bäcker krank geworden?"
"Nein, das nicht," sagt Melitta, "aber kannst du dir vorstellen, wie heiß es in der Backstube ist?? Wenn es nicht über Nacht kühler wird, glaube ich nicht, daß Meister Brodbeck ans Werk geht!"
Oje - Johann sieht seine Idee mit der kalten Küche buchstäblich verdampfen. Ohne Brot würde sein Herr Nasenprinz mit dem Speisezettel nicht zufrieden sein. Denn nur Salate und Kaltschalen halten nicht lange vor. Es sei denn... viele Bauern haben doch einen Backofen, der im Freien steht! Da könnte man dem Bäckermeister Brodbeck hitzefrei geben und frisches Bauernbrot einkaufen - bis die ärgste Hitze vorbei ist.
Sofort eilt Johann zum nasenprinzlichen Arbeitszimmer, um seinem Herren die Idee einer sommerlich leichten Küche schmackhaft zu machen.
Auf dem Weg dorthin holt er zwei Dorfschulzen ein, die müde voranschleichen.
"Guten Tag, die Herren! Was ist Euer Begehr?"
"Oh, Johann! Gut, daß wir Euch treffen! Wir haben ein Anliegen an den Prinzen. Wir müssen in den nächsten Tagen alle Mann auf die Felder schicken, das Getreide einzuholen. Es wird in der Dürre nicht besser - eher fressen es uns die Mäuse vom Halm. Und dann haben wir im Winter kein Brotmehl.." Johann zuckt zusammen, was die beiden Schulzen gar nicht bemerken, sondern eifrig weiter erklären: "Aber in der heißen Sonne zu arbeiten hält kein Mensch lange aus. Damit uns die Leute nicht reihenweise umfallen, brauchen wir dringend Sonnenhauben.. die gibt es bloß nirgends. Prinz Nase muß helfen!"
Als die drei am Arbeitszimmer des Prinzen angekommen sind, braucht Johann nicht lange, seinen Herrn aus einem hitzebedingten Dämmerzustand zu holen. Und das Problem versteht Nasenprinz selbstverständlich sofort. Brot ist wichtig, und die Gesundheit der Leute ist es auch. Also braucht Meister Brodbeck unbedingt Urlaub und Bauernbrot ist zur Abwechslung eine feine Sache.
Als Melitta ins Zimmer huscht mit einer Karaffe lauwarmen Pfefferminztees, hat Nasenprinz eine Idee! "Schaut Euch die Haube unserer Haushälterin an, meine Herren! Wenn man eine Frauenhaube leicht abwandelt, sollte ein guter Sonnenschutz dabei heraus kommen. Man braucht nur ein langes Nackentuch am Saum anzunähen. Und aus Stroh könnte man eine Krempe flechten." Unsicher schauen die beiden Dorfschulzen ihren Prinzen an. Stroh haben sie ja, und Krempen zu flechten trauen sie sich und den Ihren wohl zu, aber.. "wir haben nicht genug Tuch, um alle, die in die Ernte müssen, mit diesen neuen Sonnenschutz-Hauben auszustatten.."
"Nun denn" - Prinz Nase läßt sich seine Idee nicht ausreden, "dann werden wir eben Tuch kaufen, damit diese neuen Sommerhauben genäht werden können!"
© Amhara zu Agora
So denn geschwind an die Webstühle und Unmengen an Tuch in den erbetenen Qualitäten gewoben. Sendet diese an die Stadt Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Dieser Wettbewerb startet am 04.03.2012 und endet am 09.03.2012 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (WBW)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ergebnis.