Vineta
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Letzten Sonntag wurde nach einer sagenhaften Stadt gefragt, die in der Ostsee versunken sein soll. Die richtige Antwort ist natürlich Vineta oder auch Wineta, als richtig würde auch Jumme oder Iumme oder auch Jomsburg gelten.
Der Sage nach, soll diese Stadt immens reich gewesen sein, aber ihre Bewohner eitel und hochmütig. Dieser Hochmut soll Gott derart erzürnt haben, dass er eine Sturmflut geschickt hat, um diese Stadt zu bestrafen.
Warnzeichen gab es einige: Einmal tauchte die Stadt als farbiges Lichtgebilde über dem Meer auf, als naturgetreues Abbild mit allen Gebäuden. Von den Ältesten wurde dieses Zeichen so gedeutet, dass die Stadt dem Untergang geweiht sei. Diese Warnung wurde allerdings von den Einwohnern in den Wind geschlagen.
Kurz vor dem Untergang tauchte dann eine Wasserfrau auf und rief die allerletzte Warnung heraus:
Vineta, Vineta, du rieke Stadt, Vineta sall untergahn, wieldeß se het väl Böses dahn
Aber auch dieses Ereignis bewegte die Bewohner nicht, die Stadt zu verlassen. So kam es zu der Sturmflut, in der die Stadt mit allen Einwohnern im Meer versank. Noch heute wird gelegentlich berichtet, dass die Glocken von Vineta aus den Tiefen der Ostsee zu hören seien.
Historiker haben für Vineta schon verschiedene Orte an der südlichen Ostsee ausgemacht. Der eine will sie in der Nähe von Usedom ausgemacht haben, ein anderer in Barth. Auch Wollin und die Umgebung des Ruden sind schon als vermeintliche Standorte ausgemacht worden.
Eventuell handelt es sich bei Vineta um die Jomsburg aus der Zeit von Harald Blauzahn und Sven Gabelbart (ca. 10. Jahrhundert). Dieser Ort soll damals durch Bernsteinhandel reich geworden sein. 970 berichten orientalische Gesandte von einer großen und reichen Hafenstadt mit 12 Toren an der Ostsee. Im 11. Jahrhundert wird diese Stadt als Jumme bezeichnet und als eine der größten und reichsten Städte Europas genannt.
Eine Theorie besagt, dass Vineta im 12. Jahrhundert im Zuge der Christianisierung der Wenden durch eine dänische Flotte zerstört wurde.
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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Petris Künstlerpause
von der Byldfläche verschwunden?
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Eynige werden es vielleicht bemerkt haben. Wo war den nur der Petri die ganz Zeyt? Seit 6 Wochen gab es keynen Artikel, keynen Kommentar und keyn gar nichts von mir. Ich war eynfach weg. Die Redaktion wusste bescheyd: Stress im Alltag und viele andere Dinge waren der Auslöser für die Pause. Doch nun bin ich wieder dabey und hoffe, dass meyne Artikel weyterhin Gefallen finden. Ich möchte mich auch noch mal entschuldigen, dass die Pause so plötzlich und unbedacht kam. In der Zeyt meyner Abwesenheyt ist ja auch viel passiert. Nun werde ich mich langsam noch mal in der Redaktion eynfinden und voller Elan an den Start gehen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen, liebe Leser, eynen entspannenden Sonntag und eyne schöne neue Woche.
© Petri
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Cui honorem, honorem
Wir von der Schreibergilde des Tagblatt möchten eine Modernität einführen.
Dabei sind wir auf eure Hilfe angewiesen, liebe Lesenden.
Wie schon im Forum zu lesen ward, so möchten wir auch hier eine kleine Passage über einen Spieler einführen, der sich durch Besonderheiten der letzten sieben Tage ausgezeichnet haben möge.
Sei es durch besondere Hilfe, überdurchschnittlich hohes Engagement oder einfach nur, weil ihr eben diesen Mitspieler oder Mitspielerin als tollen Geschäftspartner kennen gelernt habt.
Bitte gebt auch eine kurze Begründung an, warum gerade dieser Mitspieler im Tagblatt geehrt werden soll. Es ist dabei auch völlig irrelevant, wer hier geehrt werden soll. Einzig, seine wie auch immer vorzeigbare Einstellung soll hier hervorstechen.
Sendet uns eine Taube mit euren Vorschlägen an das Tagblatt, im Betreff bitte Spieler der Woche, damit wir Schreiberlinge eure Tauben auch entsprechend zuordnen können.
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So macht dann die Schreibergilde des Tagblatt hier einfach mal einen Anfang:
Spieler der letzten Wochen ist eindeutig und unschlagbar Nasenprinz.
Durch seine Arbeit, mit Hilfe seines Teams und seiner Mitarbeiter, hat er hier ein Spiel in mittelalterlichem Flair geschaffen, das seinesgleichen im WWW sucht.
© Schum zu Cölln
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