Das Basilikum, auch "Königskraut" genannt, ist eine Gewürzpflanze aus der Familie der Lippenblütler. Vermutlich stammt es aus Nordwest-Indien, ist aber seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. In Indien wurde es bereits vor 3000 Jahren als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze angebaut. Funde in Pyramiden belegen, daß auch im Alten Ägypten schon Basilikum kultiviert wurde. Nach Deutschland freilich dürfte das dufte Kräutlein erst im 12. Jahrhundert gekommen sein. Im "Capitulare" Karls des Großen wird es nicht erwähnt. Hildegard von Bingen empfiehlt es als Tee bei Fieber.
Als Gewürzpflanze wird Basilikum heutigen Tages als nur kurz ausdauerndes Gewächs gehalten - dann ist es aufgegessen. Gibt man aber der Pflanze die entsprechenden Bedingungen, ist es ein länger ausdauerndes Kraut, das bis 60 cm hoch wird und in allen Teilen aromatisch duftet. "Entsprechende Bedingungen" sind: ein lockerer, humoser Boden, reichlich Wasser und ausreichend Wärme. Basilikum ist nicht winterhart und stellt bei etwa 10 °C das Wachstum ein.
Es gibt rund 60 Sorten, die sich in Aussehen, Größe und Inhaltsstoffen unterscheiden - so gibt es auch ein Zitronen-Basilikum. Derbere Blätter, die bei Freilandhaltung in voller Sonne wachsen, schmecken herber und pfeffriger. Während der Blüte verändert Basilikum sein Aroma. Es blüht weiß, rosa oder auch purpurn von Juni bis September. Die Blüten bilden einen ährigen Blütenstand, die einzelne Blüte wird aber nur wenige Millimeter groß.
Basilikum enthält ätherische Öle, vorwiegend Linalool, Estragol und Eugenol. Eugenol wird in der zahnmedizinischen Praxis gebraucht, es wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend. Möglicherweise wirkt ein Tee aus Basilikumblättern nicht nur bei Fieber, sondern auch bei Arthritis günstig.
Weniger als Medikament bekannt denn als Gewürz ist Basilikum ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche - besonders der italienischen. Es paßt hervorragend zu Tomaten und gehört in das Pesto Genovese. Da es durch Trocknen viel und beim Kochen fast alles Aroma verliert, sollte man es aber frisch verwenden.
Zubereitung:
Den Strunk der Kirschtomaten entfernen und die Tomaten halbieren. Den frischen Knoblauch mit dem grünen Ansatz in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, trocknen und ebenfalls fein schneiden.
Kabeljau in einem Gemisch aus Olivenöl und Butter braten, salzen und leicht pfeffern. Die Tomaten in heißem Olivenöl ganz kurz und heiß anbraten, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, etwas abgeriebene Zitronenschale, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einen Hauch Zucker dazugeben. Kurz wenden und mit dem Kabeljaufilet servieren.
Als Krönung kleine Kartoffelwürfel in einem Sieb knusprig in Pflanzenöl frittieren und zum Fisch reichen.
Viel Spaß beim Kochen und guten Appetit wünscht Harald von Dublin
Gilden-WBW für alle Welten
In den falschen Hals
Da lagert nun fassweise "Erhellendes" in den Kellergewölben, das zwar manchem Geiste zu mehr
Weitsicht verhelfen mag, allerdings nicht dem Auge.
Vielleicht hätte Nasenprinz Johann gegenüber nicht so wortspielerisch kalauern sollen,
als er ihm zuraunte, man könne den Auswirkungen der dunklen Jahreszeit doch nur nachhaltig
begegnen, wenn man zig Mal was auf die Lampe gösse.
Dieser Gilden-Wettbewerb läuft vom 05.02.2012 ab sofort bis zum 17.02.2012 um 23:59 Uhr.
Hinweis:
Hier gelten im Wesentlichen die gleichen Grundvoraussetzungen wie beim normalen WBW.
Allerdings werden die Waren nicht aus dem Lager heraus an eine spezielle Stadt geschickt,
sondern es funktioniert ähnlich den Marmorspenden für das Weltwunder:
Im Gildenmenü ist die zugehörige Eingabemöglichkeit zu finden.
Der tagesaktuelle "Stand der Dinge" kann derweil in der Gildenübersicht im Menü
Stats/Gilden, sortiert nach "Wettbewerb", betrachtet werden.
Die Gewinne beim Gildenwettbewerb (GWBW)
1. Platz --> Goldpokal 2. Platz --> Silberpokal 3. Platz --> Bronzepokal
Und nun viel Erfolg, frohes Schaffen und ein gutes Gelingen!
Erebian öffnete das Bündel, das seine Sachen enthielt. Ein Schwert, eine Armbrust mit Pfeilen, ein Messer, eine Decke. Die Decke rollte er zusammen und band sie mit einem Seil auf seinen Rücken. Die Waffen legte er an und überlegte. Bilder zuckten durch sein Gedächtnis, und so marschierte er gen Norden. Kurz nachdem er die Stadt verlassen hatte, traf er auf einige Reisende, die ebenfalls nach Norden gingen. Erebian schloss sich der Gruppe an, und so ging man gemeinsam. Es gab zwei bewaffnete Führer zu Pferd und fünf einfache Händler. Jeder von ihnen trug zwar Waffen, doch Händler waren Händler.
Die ersten drei Nächte war alles ruhig, doch in der vierten Nacht machte sich der Junge an sein Werk. Heimlich schlich er sich von hinten an den Führer, der die Wache übernommen hatte. Sein Messer schnitt dem Arglosen von hinten die Kehle durch, ohne dass dieser einen Laut von sich geben konnte. Der zweite Führer lag schlafend in einer Mulde am Feuer. Erebian schlug ihm im Schlaf den Kopf von den Schultern. Er warf einen kurzen Blick auf den Toten, wandte sich um und marschierte zu den Händlern, die in einer Ecke lagen. Den ersten traf das Schwert im Schlaf, den zweiten ebenfalls. Als er den dritten tötete, gab dieser ein Geräusch von sich, das die letzten beiden Händler weckte. Den ersten traf sein Schwert, bevor dieser reagieren konnte, der zweite hauchte sein Leben mit halb gezogenem Schwert aus.
Erebian fing die weißen Pferde ein und sattelte sie in Ruhe. Die Rucksäcke der Händler, ihre Geldbeutel, ihren Schmuck, sogar ihre Waffen hängte er an die Sättel der Pferde. Reiche Beute. Die Händler waren gerade von einem Geschäft gekommen und hatten wenig Waren, aber viel Geld dabei. Nachdem er geplündert hatte, zerrte er die Leichen einige Meter in den Urwald, wo er seine Opfer in eine flache Erdspalte warf. Er machte sich nicht die Mühe, sie zu bedecken. Nachdem er sein grausiges Werk vollendet hatte, sprang er auf ein Pferd und ritt weiter nach Norden. Die nächste Ansiedlung, auf die er traf, war ein Dorf, in dem er seine Beute verkaufte. Auch die beiden Pferde gab er ab, tauschte sie gegen ein einziges, schwarzes. So trug er nichts mehr von dem Überfall bei sich. Schnell ritt er weiter, wollte sich nicht lange aufhalten. Zwei Tage später erreichte er eine kleinere Ansiedlung, wo er sich neu einkleidete. Seine alte Kleidung hatte durch die lange Reise gelitten, Clavius war nie besonders großzügig gewesen. Ihm war es egal. Seine Erinnerung verzerrte die vergangenen Jahre. So ritt er auch aus diesem Dorf wieder nach nur einer Nacht weiter. Auch auf dem weiteren Weg traf er auf eine weitere Reisegruppe aus arglosen Händlern. Bereits in der ersten Nacht schlug er zu.
Marxellus und Darnus blieben zwei Tage bei den Nagima, dann machten sie sich auf, um nach Norden zu reiten. Die Nagima führten sie aus ihrer Stadt nach Osten, wo sie auf eine alte Strasse trafen. Gluck persönlich verabschiedete sie an der Strasse. "Gehen in Frieden," lächelte er. Marxellus wollte sich zum Gehen wenden, doch Darnus sah dem Nagima etwas an. "Gluck?" Der Nagima sah schuldbewusst zu Boden. "Wald reden von bösen Geist. Erde trinken Blut!" flüsterte er. Darnus Gesicht verfinsterte sich. "Danke für alles!" versuchte er lächelnd zu sagen. Er wandte sich um und zog Marxellus mit sich. Der alte Klepper, den sie als Packpferd beladen hatten, war von den Nagima mit Fellen und anderen Geschenken beladen worden. "Was ist mit Erebian?" fragte Marxellus leise. Darnus schwieg. "Ich habe es an seiner Nasenspitze gesehen." "Er sprach von einem Bösen Geist und Blut." Marxellus nickte verstehend. "Ich habe es befürchtet." Traurig schritt Marxellus voran. Darnus schwieg. Der alte Krieger tat ihm leid.