Weihnachten in Japan -
"Merii Kurisumasu"
Die japanischen Christen feierten bis zum 2. Weltkrieg Weihnachten und hatten eine lebendige Weihnachtstradition. Im Krieg aber wurde Weihnachten verboten, da es als Fest des Feindes galt. So verlor es erstmal an Bedeutung. Heute gehört Weihnachten aber wieder, trotz der wenigen Christen in Japan, zu einem der wichtigen Feste. Allerdings kennen die wenigsten Japaner die religiöse Bedeutung, viele halten den 25.12. für den Geburtstag von Santa Claus.
Da Japan seit vielen Jahren Hersteller von Weihnachtsartikeln für den Weltmarkt ist, wundert es keinen, dass manche Bräuche wie der Weihnachtsbaum oder das Truthahn-Essen besonders in den japanischen Städten bekannt wurden. Der Baum wird dort mit Laternen aus Papier, Kerzen und kleinen Geschenken geschmückt. Sehr beliebt ist auch der aus Papier gefaltete Kranich. Er ist ein Symbol des Friedens, soll daran erinnern, nie wieder Krieg zu führen.
Hoteiosho, ein Gott des japanischen Pantheon, bringt den Kindern die Geschenke, aber auch Santa Kuroshu kann welche bringen. Dieser hat auch im Hinterkopf zwei Augen und kann deshalb das ganze Jahr beobachten, wie die Kinder sich benehmen.
© Haidt
Gebrannte Mandeln
Zutaten:
- 1/2 Päckchen Vanillezucker
- 100 ml Wasser
- 1/4 l Wasser
- 120 g Zucker
- 200 g ganze ungeschälte Mandeln
- bei Bedarf eine Messerspitze Zimt
Zubereitung:
Vanillezucker, Zucker und Wasser in einer unbeschichteten Pfanne solange erhitzen, bis sich der Zucker auflöst. Die Mandeln hinzugeben und 1 x aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und unter ständigem Rühren das Wasser verkochen lassen. Der Zucker karamellisiert dann und legt sich um die Mandeln und wird trocken und bröselig. Weiterrühren, bis es wieder flüssig wird und die Mandeln glänzen. Die Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und abkühlen lassen. Wahlweise können auch ungesalzene Erdnüsse, Haselnüsse oder Paranüsse dazu verwendet werden.
Ein süßes Leckerli für zwischendurch!
© Sissi