Ein Nachweis, seit wann der Christbaum verwendet wird, ist historisch nicht einfach zu führen. Wie bei vielen Bräuchen, ist der Ursprung in zahlreichen Kulturen zu finden. Man schmückte in frühen Zeiten sein Haus mit Grünem, um sich Gesundheit ins Haus zu holen, und immergrüne Pflanzen verkörperten die Lebenskraft.
Die Freiburger Bäckerschaft soll nach unbelegten Aussagen bereits im Jahre 1419 einen Baum mit Früchten, Nüssen und allerlei Naschwerk behängt haben. Der Baum soll dann zu Neujahr abgeschüttelt worden sein und die Kinder durften diesen dann plündern. Ein Rechnungsbuch der Humanistischen Bibliothek in Schlettstadt aus dem Jahre 1521 besagt, dass einem Förster 4 Schillinge zum Bewachen der Bäume ab dem St. Thomastag, dem 21. Dezember, bezahlt wurde.
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden in Riga und Reval von den Schwarzhäuptern, einer Vereinigung von deutschen Kaufleuten in einigen baltischen Städten, am Ende der Weihnachtszeit die Tannenbäume auf den Markt getragen, geschmückt und dort verbrannt. Nach einem weiteren urkundlichem Beleg wurde 1539 im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Schlussendlich waren es die Vereine und Zünfte, die immergrüne Bäumchen in den Zunfthäusern aufstellten.
„Auff Weihnachten richtet man Dannenbäume zu Straßburg in den Stuben auf. Daran henket man Roßen auß vielfarbigem Papier geschnitten, Aepfel, Oblaten, Zischgold und Zucker“ - so die Worte eines Elsässers aus dem Jahre 1605. Dies ist nun ein Beleg für den allgemein üblichen Gebrauch des Christbaums. Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien schmückte 1611 ihren Christbaum erstmals mit Kerzen.
Aber der Brauch, in den Häusern Weihnachtsbäume aufzustellen, findet nicht nur Freunde. Der Prediger Johann Conrad Dannhauer vom Straßburger Münster schrieb in den Jahren 1642 bis 1646: „Unter anderen Lappalien, damit man die alte Weihnachtszeit oft mehr als mit Gottes Wort begehet, ist auch der Weihnachts- oder Tannenbaum, den man zu Hause aufrichtet, denselben mit Puppen und Zucker behängt, und ihn hernach abschüttelt und abblühen lässt. Wo die Gewohnheit herkommt, weiß ich nicht; ist ein Kinderspiel.“
Ich lebte im frühen Mittelalter und war ein bedeutender Mann. Heute würde man mich einen Super-Promi nennen.
Nachdem ich von meinem Vater gemeinsam mit meinem Bruder unser Königreich übernommen hatte, musste ich es recht bald allein regieren.
Durch zahlreiche Anstrengungen erreichte ich den wirtschaftlichen Aufschwung und die territoriale Ausdehnung meines Reiches.
Der Höhepunkt meines politischen Lebens war unbestritten meine Krönung zum römischen Kaiser zu Weihnachten. Da war ich bereits mehr als 50 Jahre alt.
Später wurde ich in meinem Amt sogar von meinem Kollegen aus Konstantinopel anerkannt.
Noch zu Lebzeiten führte ich meinen Sohn, der ein wahrlich frommer Mann war, in die Amtsgeschäfte ein. So war es ihm leichter,
nach meiner 14 Jahre andauernden Dienstzeit als Kaiser mein Amt zu übernehmen. Ich liebte die Frauen und habe es nicht geschafft,
nur einer Ehefrau die (Un)-Treue zu halten. Auch wenn dies heute völlig normal ist, nahm mir das die Kirche damals übel.
Ich hatte also ein bewegtes und erfolgreiches Leben, an das ich mich gern zurückerinnere. Gleich zwei grosse Nationen führen heute die Anfänge
ihrer Geschichte auf mich zurück. Nur eins habe ich nie herausgefunden:
Wer zum Teuf....oh Entschuldigung...Wer hat mich 351 Jahre nach meinem Tode heilig gesprochen? Ich finde seither keine Ruhe mehr.
Nennt mir von dem Kerl Amt und Namen und ich schaue, ob ich ihn nicht zur Rede stellen kann.
Schickt die Lösung (z.B. Altkanzler Schmidt) im Betreff einer Taube an das Tagblatt, nichts anderes, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Viel Erfolg!
Spielregeln
Der Einsendeschluss für Rätsellösungen ist Sonntag, der 04.12.2011 um 23:59 Uhr
Schreibt die Lösung, wie im Rätsel angegeben, ins Betreff einer Taube und schickt diese ans Tagblatt
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 7-mal je einen Stein der Weisen je Welt.
Gewinne werden sogleich im Anschluß an die Auslosung versendet. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt aber erst in der folgenden Ausgabe.
Mehrfacheinsendungen sind ungültig
Generell gilt: Der auswertende Redakteur wertet ein Rätsel nach bestem Wissen und Gewissen aus. Es liegt in seiner alleinigen Entscheidung, ob Lösungen als richtig gewertet werden. Getroffene Entscheidungen sind endgültig. Es besteht kein wie immer gearteter Anspruch auf eine Nachbesserung, Korrektur, Ersatz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Es besteht keinerlei Teilnahmepflicht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen im Spielverlauf in Kapi-Regnum keinerlei Nachteile. Auch im normalen Leben sind uns keine Nachteile oder Nebenwirkungen bekannt.
Alle Zutaten gut verkneten. Kleine Laibe oder andere Figuren nach Wunsch formen.
(Es können auch Holzmodeln* benutzt werden).
Im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad und oberster Schiene hellbraun überbacken.
*Holzmodeln: Gebäckformen aus Holz