MARKT REPORT: GEWÜRZHERSTELLUNG FÜR DUMMIES
Seyd gegrüßt edle Damen und Herren,
diese Woche erklären wir die Gewürzherstellung etwas genauer. Oft als zu kompliziert abgetan, wird hier genau gezeigt, wie man Komplexität entfernt und auch noch viel Geld damit verdient.
Erst einmal ein paar Information vorab: Gewürze sind die siebentgrößte Branche in Kapi Regnum, noch vor Getreide, Wildbret und Gewändern.
Insgesamt werden täglich bis zu 560 Millionen Taler Umsatz mit Gewürzen gemacht.
Der Statspreis von Gewürzen ist ähnlich hoch, wie der von Seide, aber Gewürze kann man mehr Menge in der gleichen Zeit herstellen und sie sind auch billiger in der Produktion (weil sie nur 2 Kräuter benötigen und keinen Honig).
Um Gewürze herzustellen, müsst ihr eine Karawanserei bauen, das geht ab dem Rang Bürger. Dort könnt ihr dann mit Pferden, Fuhrwerken, Trockenfleisch und Kräutern Gewürze produzieren.
Trockenfleisch, Kräuter und auch Fuhrwerke sind in großen Mengen am großen Markt oder im Forum erhältlich. Beim direkten Handel mit Mitspielern kann man auch sehr gute Preise ausmachen und eine gute Handelsbeziehung aufbauen. Pferde gibt es leider nur sehr wenige, daher lohnt es sich, diese selber herzustellen. Dazu braucht man mehrere Bauernhöfe und eine Viehzucht (Pferde sind sehr hungrige Tiere, je Pferd = 300 Rüben).
So macht man sehr viel Gewinn bei der Gewürzproduktion:
Um Vergleiche zu ermöglichen, rechnet man am besten alles mit Preisen, als wenn man die Rohstoffe vom Markt zukaufen müsste, denn man könnte die Rohstoffe ja auch einzeln verkaufen. Damit berücksichtigt man den Gewinn für jeden Rohstoff mit einzuberechnen, so dass am Ende der Reingewinn für die Gewürzproduktion rauskommt.
Um 1 Gewürz zu produzieren, braucht ihr folgendes:
0,1 Pferd
0,1 Fuhrwerk
0,5 Trockenfleisch
2 Kräuter
50 Taler Produktionskosten
Gewürzforschung = 5 (ist relativ schnell zu erreichen)
Werte der Waren (auch bei Eigenherstellung, denn ihr könntet die Rohstoffe ja auch einzeln verkaufen)
0,1 Pferd Q5 = 150
0,1 Fuhrwerk Q5 = 20
0,5 Trockenfleisch Q5 = 85
2 Kräuter Q5 = 70
50 Taler Produktionskosten
= 150 + 20 + 85 + 70 + 50 = 375 (Endqualität = 25/5 = 5)
Die hergestellten Gewürze könnt ihr in großen Viktualienmarkten mit viel Pamphleten verkaufen. Der Preis bei Q5 dürfte ungefähr 800 Taler betragen. Das wären dann 800 375 = 425 Taler Reingewinn pro Gewürz, also bei einer Tagesproduktion (Freier 20qm) von 285,15 mehr als 121.000 Taler Gewinn! Die Preise beim direkten Verkauf mit Kontrakten an Mitspieler sind, seitdem es eine Gewürzgilde, gibt auch sehr gut. Wenn ihr interessiert seid, meldet euch doch bei denen mal im Forum, die stehen euch gerne mit Rat und Tag beiseite und fördern euch auch. Link: kr-gwg.foren-city.de/
Kaum ein Produkt kann Gewürze bei einem solchen Gewinn schlagen. Natürlich sind Viktualienmärkte der richtigen Größe und voller Pamphlete teuer, daher ist es zu empfehlen, erstmal eine Produktion aufzubauen und die Gewürze per Kontrakt an Mitspieler zu verkaufen, bis man dann genug täglichen Umsatz hat, um sich eigene große Viktualienmärkte zuzulegen
© Schweinshaupt
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Was geschah vor vielen Jahren am 23. September?
Bildquelle:pixelio.de
anno 1122
Mit dem Wormser Konkordat zwischen Kaiser Heinrich V. und Papst Calixt II. wird der Investiturstreit beigelegt. Der Streit ging darum, wer Geistliche einsetzen darf: Die Kirche oder die weltlichen Herrscher.
anno 1215
Kublai Khan wurde geboren, er wurde später mongolischer Großkhan und chinesischer Kaiser
anno 1459
In der Schlacht von Blore Heath, einer der ersten Schlachten der Rosenkriege, besiegt das Haus York das Haus Lancaster. 1455 bis 1485 fand in England ein Bürgerkrieg um die englische Thronherrschaft statt. Da sowohl das Haus Lancaster, als auch das Haus York Rosen im Wappen führten, entstand der Begriff "Rosenkriege" (War of the Roses)
anno 1529
Die Belagerung Wiens beginnt durch den Angriff von Süleyman I. (Süleyman der Prächtige) mit 120.000 Soldaten des Osmanischen Reiches. Nach Verlusten von 40.000 Mann musste er im Oktober wieder abziehen. Der Legende nach, brachte die Belagerung Wiens ca. 150 Jahre später (1683) den Kaffee nach Mitteleuropa. Die Wiener erbeuteten
unter anderem 500 Säcke mit Kaffee von den Türken.
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
Quelle: Wikipedia.de
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Unser täglich Brot
Das Brot war im Mittelalter das Hauptnahrungsmittel. Mindestens 1 Kilo wurde pro Tag und Kopf verzehrt. Und je ärmer eine Familie war, umso mehr Brot wurde gegessen.
Hauptsächlich wurde es aus Roggenmehl gebacken und im Namen der Kirche war es verboten, ofenwarmes Brot zu verzehren. Etwas genussvolles im Namen der Kirche, das ließ sich einfach nicht vereinbaren. Das Brot sollte wenigstens einen Tag alt sein. Und aus reinem Weizenmehl durfte es auch nicht gebacken sein, sondern wenigstens zu einem drittel mit anderem Mehl vermengt. Brot aus Weizen- und Gerstenmehl war den hohen Herren und dem reichen Bürger vorbehalten. Das Gesinde bekam Brot aus Hafermehl.
Und in schlechten Zeiten wurde dem Brotteig noch einiges andere zugemischt. Zum Beispiel: Mehl aus gemahlenen Bohnen, getrockneten Pilzen, Hirse oder Erbsen. Und wenn es richtig übel war, in Kriegszeiten, aßen die armen Bürger auch Brot aus Rüben, Zwiebeln oder aus Haselnussblüten und Traubenkernen.
Aber waren die Zeiten gut oder war Feiertag, so gönnte sich jeder sein Weizenbrot. Es wurden dann auch kleine Semmelbrötchen gebacken und man ließ es sich gut gehen.
Große Roggenbrotscheiben benutzten die hohen Herrschaften als Teller. Sie legten darauf ihr Fleisch ab. Waren sie gesättigt bekamen die Hunde oder die Bettler das fettgetränkte Brotstück.
© Sophie von Kirchhain
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