Hexen
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Schon im Buch Moses ist festgehalten: "... Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen." Auch Martin Luther wetterte 1526 in einer Hexenpredigt gegen das Übel der Hexerei und forderte den Tod aller Zauberkundigen. In seiner Predigt betont er all die Missetaten, derer Hexen verdächtigt sind. So beschreibt er den Hexenschuss folgendermaßen: "... über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann ..."
Hexen und Hexerei sind ein beliebtes Thema in der Literatur und in Drehbüchern, von Bibi Blocksberg bis Willow aus Buffy oder Hermione Granger aus den Harry Potter Erzählungen. Faszinierende Personen, die vermutlich auch in unserer realen Welt ihren Platz fänden. Als Hexen wurden ursprünglich alle mit Zauberkräften ausgestatteten Frauen bezeichnet, wobei als Zauberei alles galt, was sich die Menschen nicht erklären konnten. Es reichte das Wissen um die Heilkraft von Kräutern und die dadurch erzielte Heilung oder Linderung von Wunden oder Krankheiten, um als Zauberin zu gelten.
Alle Kräfte, die sich nicht erklären ließen, mussten laut einer etwas verqueren Logik von höheren, meist dunklen Mächten verliehen worden sein. Die Hexe musste also mit dem Teufel oder Satan im Bunde stehen. Und solchen Personen wurde alles zugetraut: Menschenfresserei, das Umbringen von Neugeborenen, Verzaubern des Viehs, welches dann erkrankte oder keine Milch mehr gab, Herbeizaubern von Unwettern. Für alle eintretenden Unglücke wurden Sündenböcke gesucht und oft in den Hexen gefunden.
Es reichte oftmals, dass Frauen sich nicht der damaligen Rolle anpassten oder ungewöhnliche körperliche Merkmale aufwiesen, um als Hexe abgestempelt zu werden. So sind in alten Schriften Kriterien für mögliche Hexen zu finden: Abneigung gegen Männer, rote Haare, Triefaugen, Warzen im Gesicht, ein Buckel, Hinken, Nichtbeachtung von kirchlichen Feiertagen, Sichumkehren bei Kirchen und Kreuzen, Ablehnung von Hausarbeit wie Kochen und Waschen.
Das Wort "Hexe" findet erstmals Erwähnung 1402/1403 in einem Rechnungsbuch aus Schaffhausen, dort ist von einem "hegsen brand" die Rede. Der Ursprung findet sich im mittelhochdeutschen "Hecse". Frühe Erwähnungen beruhen oft auf den Übersetzungen aus den lateinischen Aufzeichnungen, hier wurde das Wort "malefica", eigentlich eher Übeltäter, mit Hexe übersetzt.
Nächstens: Hexen Teil 2, Die Verfolgung
© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle
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Bewerbung als Redakteur
Betreff: Ein Lob für das Tagblatt
An alle Bürger
Ich wollte schon lange diesen Beitrag zum Tagblatt leisten und habe nun die Zeit gefunden:
Ich will an dieser Stelle der hervorragenden Arbeit des Tagblattteams gedenken, da sie einfach eine tolle Arbeit leisten. Vor allem die lustigen oder unterhaltsamen Texte (Bearbeitung usw.) und Adventurien, der meiner Meinung nach sehr viel zu tun hat. Er stellt einen hervorragenden Kleinanzeigenteil in das Tagblatt.
Ich hoffe für das Tagblattteam, dass viele mir zustimmen werden und dass das Tagblatt noch lange besteht.
Mit freundlichen und hochachtungsvollen Grüßen
Das Kaisertum Asselaris
Anhang:
Viell. habt Ihr ja noch einen Job beim Tagblattteam für mich frei ????
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Anwort der Redaktion:
Erst einmal besten Dank für das Lob, wir freuen uns immer über Rückmeldungen.
Adventurien macht mit den Kleinanzeigen einen hervorragenden Job, da können wir nur zustimmen. Danke für dieses Sonderlob!
Weiterhin Danke für dein Interesse an einer Mitarbeit beim Tagblatt. Engagierte und zuverlässige Mitarbeiter sind immer willkommen. Das ist aber jetzt kein Job im herkömmlichen Sinne, wo über eine Bewerbung ein Posten als Redakteur vergeben wird.
Eine Bewerbung läuft folgendermaßen ab: Ein Interessent schickt uns regelmäßig selbsterstellte und interessante Beiträge. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Geschichten, Gedichte, Sagen, tolle Rätsel, Bilder, Zeichnungen ... Es muss allerdings mit dem Mittelalter oder mit dem Spiel zu tun haben. Wichtig ist auch noch eine einigermaßen vernünftige Rechtschreibung. Und selbsterstellt heißt: Es dürfen natürlich Daten und Fakten aus allen Quellen, also auch dem Internet, verwendet werden. Diese dürfen aber nicht einfach mit Copy and Paste
eingefügt werden. Bei Bildern und Zeichnungen muss das Copyright beachtet werden!
Es sollte aus den Beiträgen schon spürbar sein, dass der Spaß mehr im Schreiben und Erstellen liegt, als an dem Erheischen eines Redakteurspostens!
Wer allerdings meint, nach drei oder vier Einsendungen schon ein Anrecht auf eine Stelle erworben zu haben und dieses gar noch durch nerviges und aufdringliches Anfragen einfordert, ist absolut auf dem Holzpfad! Auf solche Mitarbeiter können wir gerne verzichten!
Also, auf zum ersten Schritt zum Redakteur: Erstellen eines interessanten selbsterstellten Rechtschreibfehler-armen Beitrages! Überlege dir einfach, was würdest du gerne lesen, ein paar Fakten dazu raussuchen, eine Geschichte dazu erstellen und einsenden!
Wir freuen uns auf deinen ersten Beitrag!
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