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Nasenprinz sitzt nachdenklich in einem gemütlichen Lehnstuhl am Kaminfeuer und lässt sich die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen noch einmal durch den Kopf gehen. Aufregende Wochen, hatte er doch einen echten Propheten im Haus, der ihm Einblicke in die Zukunft verschafft hatte.

Sein kleines Kätzchen hat es sich bei ihm auf dem Schoss bequem gemacht und schnurrt behaglich, als er ihr weißes Fell streichelt.

"Was meinst du Kätzchen, was sollen wir von den Visionen halten? Jetzt ist er ja fort, mit einem gut gefüllten Geldbeutel. So ganz billig war die Wahrsagerei auch wieder nicht. Und zwei meiner Mägde sind auch verschwunden." Das Kätzchen dreht sich auf den Rücken und blickt forschend auf Nasenprinz, dann streckt es sich und miaut zufrieden.

"Und Fisch mag ich auch nicht mehr sehen! Das ganze Haus voller Fische! Aale, Hechte, Forellen, Huchen sind zwar lecker, aber morgens, mittags und abends Fisch ... Irgendwann ist auch mal genug." Das Kätzchen protestiert miauend. "Ja, dir kann man mit einem schönen Fischhäppchen immer eine Freude machen. Jetzt haben wir genug Stockfisch und Räucherfisch für den ganzen Winter. Den Rest habe ich als Wiedergutmachung in die Stadt geschickt. Die Bürger waren immer noch etwas verstimmt, weil ich das ganze Holz aufgekauft hatte. Da sind am nächsten Tag die Öfen kalt geblieben. Auch mein geliebtes Steinofenbrot vom Bäcker gab es nicht, der Gute hatte sich dann noch fast eine Woche geweigert, mich zu beliefern."

"Dein Brot wird knapp, hatte er vorhergesagt! Genau, wie den sprunghaften Holzpreis und das Feuer! Und nächstes Jahr überschlagen sich die Ereignisse: Unerwarteter Reichtum, ein Wiedersehen mit alten Freunden, großzügige Geschenke von Unbekannten, das Auffinden reichgefüllter Schatztruhen. Aber auch eine Überschwemmung und eine Dürre werden wir überstehen müssen."

"Das lässt sich ja noch ganz vernünftig an! Aber höre dir das mal an: In ferner Zukunft wird es magische Kisten geben, die bunte Bilder und Schriften zu jedem kundigen Bürger schicken. Alle sind durch einen starken Zauber miteinander verbunden, so dass gar die Brieftauben und reitenden Boten überflüssig werden. Tag und Nacht werden die Menschen davor hocken, Botschaften austauschen, Klatsch und Tratsch verbreiten oder sich dem Müßiggang durch Spielereien und Firlefanz hingeben. Ist das nicht eine belustigende Vorstellung? Zauberkisten mit Mäusen!"

Nasenprinz lacht belustigt auf, während das Kätzchen bei 'Mäusen' interessiert den Kopf hebt. "Auch meine Nachfahren werden dereinst damit viel Spaß und Kurzweil unter das Volk bringen. Dabei soll jemand namens Frecker eine wichtige Rolle spielen. Eine zauberkundige Frau mit goldenem Haar, die unermüdlich mit magischen Formeln den jugendlichen Überschwang einiger Spieler in Zaum hält. Soll es doch manchen geben, der versucht, sich unberechtigt Vorteile zu verschaffen!"

Er hebt das Kätzchen in die Höhe und beide schauen sich in die Augen. "Diese Vorhersagen sind natürlich totaler Blödsinn. Aber der Name Frecker gefällt mir! Du kleine Katzendame bist ja immer noch namenlos: Da taufe ich dich doch flugs auf den Namen Frecker!"

© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle

Außergerechtliche gewaltsame Auseinandersetzung, in der einer,der ein Unrecht (ein Verbrechen usw.) erlitt, sich an dem, der es ihm zugefügte, zu rächen versucht. All Waffenfähigen (Adlige, Freie, Städte) konnten sich durch die Fehde selber Recht verschaffen

Auch diese woche gibt es wieder einige Forumsfunde, mit meinen spontanen Gedanken dazu.

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Wolle ist in Regnum ein wichtiges Zwischenprodukt, die nächsten zwei Wochen wird dieses Naturprodukt sogar noch mehr gefragt sein. Auch im alltäglichen Sprachgebrauch ist Wolle öfter anzutreffen: Sei es "Wolle Petri", "Wolle 'mer se neilasse?" im Karneval oder "Wo du wolle?", als Frage bei Beginn einer Taxifahrt. Aber Spass beiseite, über Wolle gibt es durchaus auch einiges Wissenswertes.

Schon in altbabylonischen Schriften wird zwischen Woll- und Fleischschafen unterschieden. Irgendwann hatte der Mensch entdeckt, dass die Schafhaltung nicht nur die Fleischversorgung ohne mühsame Jagd sicherstellte, sondern sich die dichte Fellbehaarung hervorragend zur Herstellung von Bekleidung und Teppichen eignete. Auch andere Tiere sind gute Wolllieferanten, nehmen wir nur die Ziegen, die Angorakaninchen und die Lamas.

Das nach der Schafschur gewonnene Rohprodukt ist so natürlich noch nicht zum Tragen geeignet. Zuerst wird die Wolle gewaschen, ausgekämmt, eventuell gefärbt oder gebleicht und anschließend zu Wollfäden versponnen. Hieraus lassen sich dann anschließend Strickwaren, Stoffe oder Teppiche herstellen. Ein Nebenprodukt der Schafwolle ist übrigens das Wollfett Lanolin, das in der Kosmetikindustrie verwendet wird.

Wolle selbst hat einige hervorragende Eigenschaften. Sie kann auf der einen Seite Wasserdampf aufnehmen, ist andererseits wasserabstossend. Durch einen hohen Luftanteil, bezogen auf das Gesamtvolumen, wärmen Wollwaren sehr gut. Wolle ist elastisch, farbbeständig und schwer entflammbar und nimmt wenig Schweißgeruch auf.

Ein kleiner Nachteil: Je nach verwendeter Wollart kann sich ein Wollerzeugnis auf der Haut kratzig anfühlen.

© Max Hohenstein, Chronist von Wulferisbuttle



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Wir sind eine kleine aufstrebende Forschungsgemeinschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Euch mit allen Forschungen zu versorgen, die das Herz begehrt. Deshalb sind wir unermüdlich damit beschäftigt, auf über 20.000m², rund um die Uhr - Tag für Tag - zu forschen. In einer Vielzahl von Forschungsgebäuden werden die verschiedensten Produkte verbessert. Im Klosterabt zu Saulgau veredeln Mönche alt bekannte Obstsorten, um den Gaumen der Bürger Regnums noch mehr zu schmeicheln. In Ithaka hört man von früh bis spät in die Nacht die Sägewerke und Tischler arbeiten. Kunstvolle Innenausstattungen sind der Lohn ihrer Arbeit. Auch die Gelehrten von WintersingenCity sind den ganzen Tag emsig bei der Arbeit. Der Diplomand bringt gar fremde Sachen aus fernen Ländern, der Viehhirt treibt gar große Ziegen vor sich her und das Hämmern der Schmiedemeister ist bis weit über die Stadtgrenzen hörbar. Denn wer heutzutage etwas auf sich hält, nennt Schmuck und Rüstung sein eigen.

Nebst diesen hervorragenden Qualitäten bieten wir beste Preise, bei schnellst möglichem Forschungstempo. Ihr Bürger Regnums erspart euch also lästiges Bauen und zudem noch Zeit. Und selbst für kleine Städte lohnt es sich, denn auch Ihr könnt bei uns kaufen. Kleine und auch höhere Qualitäten bis zur Erkenntnisstufe 25 liefern wir gern.

So schickt dem Schreiber zu WintersingenCity eine Taube, sodass euer Wunsch noch heute den Gelehrten vorgetragen werden kann.

Man findet uns auch im Forum und unter den Kleinanzeigen.

Und falls sich jetzt manch große Stadt mit freien Forschungskapazitäten fragt, ob Sie in unserer Runde willkommen sei. Ja ihr seid; denn es werden vor allem noch Zuchtmeister gesucht, die es der Gemeinschaft ermöglichen, auch Trockenfleischerkenntnisse zu erforschen.

Für gar aufmerksames Lesen bedankt sich die Forschungsgemeinde „WintersingenCity & Partner“

© Ithaka

Habt auch ihr euch mit anderen Spielern zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen? Einer Gilde, Genossenschaft, Handelsgemeinschaft?

Dann stellt euch doch einmal im Tagblatt vor! Einfach einen interessanten Artikel über eure Vereinigung an das Tagblatt schicken. Wer seid ihr? Was macht ihr? Wie seid ihr zu erreichen? Diese Beiträge werden dann in lockerer Reihenfolge gebracht.

„Nemo nascitur sapiens, sed fit.“

"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" .

Wörtliche Übersetzung: Niemand wird weise geboren, sondern man wird es erst.

Seneca (1 - 65 n.Chr)