Schon wieder Besuch
"Verzeiht, Herr?“
"Was? Huch?“ Nasenprinz fährt erschrocken hoch, als ihn Johann leicht an der Schulter berührt. „Ach du bist’s, Johann!“
"Ich wecke Euch ungern beim Nachdenken, aber draußen steht der Herr Gustav von Bunge.“
"Wie? Was? Achso!“ schreckt Nasenprinz in seinem bequemen Arbeitssessel auf, in dem er eingenickt war.
"Ihr hattet ihn bestellt." schmunzelt Johann.
"So ist es. Ich habe nämlich ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Herein mit ihm!"
Als Johann die Tür öffnet, betritt ein Mann gesetzten Alters den Raum. Er trägt Halbglatze und Vollbart, doch Anzug und
Gehabe lassen in ihm den Gelehrten erkennen.
"Sehr verehrter Herr Nasenprinz!" eröffnet von Bunge das Gespräch. "Ihr wolltet mich in einer wichtigen Angelegenheit sprechen?"
"So ist es, mein lieber von Bunge. Nehmt Platz." Der Angesprochene tut wie geheißen. "Nun" fährt Nasenprinz fort "Wie Ihr sicher
aus eigener Erfahrung wisst, neigen Erziehungsberechtigte gegenüber ihren meist minderjährigen Schutzbefohlenen dazu, sie Kraft
ihrer Autorität Glauben zu machen, was gut oder böse, gesund oder schädlich sei. Mangels besseren Wissens und eingedenk in ähnlichen
Situationen erfahrener Sanktionen hinsichtlich freizeitlicher Aktivitäten tun die Kinder dann meist auch wie befohlen, indem sie
z.B. Dinge essen, die ihnen genau genommen zu fad sind. Unterstützt werden die Eltern - die das Wissen um die Vorteile
dieses Gemüses selbst oft nur von ihren eigenen Eltern übernommen haben - von diversen landein, landaus kursierenden Ammenmärchen
über nach dem büchsenweisen Verzehr kraftstrotzenden Seeleuten oder von versprecherischen Marktschreierikonen, die den Genuss des
Grünzeugs mit einem Schuss Sahne kindgerecht aufzuwerten suchen."
Herr von Bunge macht große Augen. "Ich verstehe nicht ganz ..."
"Nun, wie mir zu Ohren kam, ist die Tatsache, dass Generationen von Kindern zum Verzehr eines doch nicht so idealen Stärkungsmittels,
wie von Euch einstmals vorgeblich belegt, genötigt wurden und werden, auf einen Rechenfehler Eurerseits zurückzuführen. Demnach
habt Ihr Euch um 90% zugunsten des Gemüses, d.h. eher zugunsten des beinhaltenden Elements, vertan. Mir persönlich sind Rechenfehler
anderer Leute ja egal, aber wenn ich unter den Folgen zu leiden habe oder litt - in diesem Falle viele Jahre - und das Leid immer
noch nicht aus der Welt geschafft wurde, dann neige ich zur Intervention."
"Ahhh, jetzt verstehe ich! Hier lag aber kein Rechen- sondern ein Deutungsfehler vor!"
"Erklärt Euch!"
"Seht! Blattgemüse besteht zu etwa 90% aus Wasser. Um es zu untersuchen, muss man sich beeilen, bevor es verwelkt. Langwierigere
Experimente werden daher bevorzugt mit getrocknetem Gemüse unternommen. Statt 100% werden also nur 10% der Gemüsemasse herangezogen,
was natürlich einen entsprechend höheren Anteil an z.B. chemischen Elementen hervorruft, die ja durch die Trocknung nicht weniger werden. Der
von mir in diesem speziellen Fall ermittelte Wert von 35 Milligramm je 100 Gramm Gemüse wurde anschließend durch Sachunkundige von
getrocknetem auf frisches Gemüse übertragen, wodurch natürlich ein um das 10fache höherer Wert entstand. Dieser ist auf jeden Fall
falsch!"
"Also liegt meine jahrelange Qual gar nicht in Eurer Schuld?"
"Nein. Ebenso wenig wie die Qualen aller Kinder, deren Eltern diesem Irrglauben unterlagen und noch unterliegen."
"Dann verzeiht mein Aufbegehren und habt Dank für die aufklärenden Worte."
"Nein, ich habe zu danken in der Hoffnung, dass einem Irrglauben nun das Ende gesetzt und mein Ruf wieder fehlerfrei hergestellt wird."
© Hinrik
Um welches "chemische Element" geht es in diesem Gespräch? Sendet davon alles, dessen ihr habhaft werden könnt, in der
erbetenen Qualität 5 an die Stadt
Wettbewerb und erhaltet dafür eine Entschädigung von 0,10 ct.
Dieser Wettbewerb startet am 10.07.2011 und endet am 29.07.2011 um 23:59 Uhr
Die Gewinne beim
Wettbewerb (WBW)
An jeden aufgelisteten Platz werden folgende
Statussymbole verteilt:
1. Platz --> Goldmedaille
2. Platz --> Silbermedaille
3. Platz --> Bronzemedaille
4. Platz --> 5 Wettbewerbsurkunden
5. Platz --> 4 Wettbewerbsurkunden
6.-10. Platz --> 3 Wettbewerbsurkunden
11.-20. Platz --> 2 Wettbewerbsurkunden
21.-100. Platz --> 1 Wettbewerbsurkunde
Die beim Wettbewerb erhältlichen Statussymbole enthalten selbstverständlich auch Punkte und zwar
folgendermaßen verteilt:
Gold-Medaille --> 300 Punkte
Silber-Medaille --> 200 Punkte
Bronze-Medaille --> 100 Punkte
Wettbewerbs-Urkunde --> 10 Punkte
Wie funktioniert der
Wettbewerb (Wbw)?
Das gesuchte Produkt wird in großen Mengen an die systeminterne Stadt Wettbewerb geschickt. Das
geschieht über das Lager als
Vertrag an die Stadt.
Der Einzelpreis für das Produkt wird in jeder Ausschreibung angegeben. Wenn nicht anders angegeben,
können unbegrenzt oft Kontrakte eingeschickt werden.
Ist die Ware angenommen, könnt Ihr Euch die ständig aktuelle Wettbewerbsliste im Menü
Stats/Wettbewerb anschauen.
Sobald am letzten Tag um 23:59:59 Uhr das Annahmebüro geschlossen wird, stehen die Gewinner, wie in der
Liste angegeben, fest.
Ausnahme:
Wird eine platzierte Stadt nachträglich disqualifiziert, rutschen die nachfolgenden Städte
nach.
Hinweis:
Anfänger und kleine Städte haben meist nicht das Potenzial, um gute Plätze zu erreichen. Jedoch
erzielt man mit Wettbewerbsware bei den Teilnehmern größtenteils
einen höheren Preis, als durch den normalen Handel oder Verkauf. Hohe Erträge sind dann oft das Ergebnis.