17. Juli 1253
Auf der Christophorus-Brücke bei Werne trafen sich Vertreter der Städte Dortmund, Lippstadt, Soest und Münster und gründeten den “Werner Städtebund”.
Dieser Bund war eine Reaktion auf die damals in Westfalen allgegenwärtigen Fehden und sollte den Mitgliedsstädten ein stärkeres Gewicht bei Übergriffen des Adels auf den innerbündischen Handel verleihen.
Er regelte unter anderem die Gleichstellung der Bürger der teilnehmenden Orte, wie auch die Bestrafung von Bürgern, die gegen die Bundesregeln verstiessen.
Osnabrück trat dem Werner Städtebund 1268 bei.
Der Werner Städtebund, wie auch einige andere ähnliche Bündnisse wurden zu Vorläufern der Städtehanse.
© Askanum
Sprechende Steine
Das, was uns selbstverständlich ist, die Fähigkeit des Lesens und Schreibens, war für den Menschen des Mittelalters bis zu Zeit der Reformation das Vorrecht einer kleinen Minderheit. Selbst der Adel und die Könige hatten ihre Schreiber und Vorleser.
Symbole an den Wänden waren wie Bilderbücher. Hier konnte man erfahren, um was es in der Bibel eigentlich ging. Welche gewaltige Umwälzung, ja Revolution zur Zeitenwende, war die Übersetzung der Bibel durch Martin Luther im Zusammenwirken des Drucks des ersten Buches, der Bibel, durch Johannes Gutenberg. Es lernten immer mehr Kinder auch in den Dörfern Lesen und Schreiben. Jetzt hatten die Menschen einen direkten Zugang zum Wort Gottes und brauchten keine Mittler in Gestalt von Priestern mehr. Niemand konnte mehr dem anderen ein X für ein U vormachen.
Die sprechenden Steine
Fortsetzung Buchstabe F
Fisch
Wir kommen heute zum ältesten Symbol der frühen Kirche. In der Verfolgungszeit der jungen Gemeinde war der Fisch das Erkennungszeichen der ersten Christen. Der Erste setzte einen Halbkreis, den der nächste schloß. Historisch hat das Symbol des Fisches aber einen anderen Hintergrund. Es kommt von einem Wortspiel mit dem griechischen Wort für Fisch ????? (Ichthys). Die Urchristen haben das griechische Wort “Ichthys” nämlich als kodiertes Glaubensbekenntnis verstanden. Mit diesem geheimen Symbol konnten sie sich untereinander zu erkennen geben. Gleichzeitig war das christliche Geheimzeichen aber auch ein so einfaches Symbol, dass es im Zweifel als bloße Kritzelei abgestritten werden konnte.
Welche geheime Botschaft ist aber nun in dem Wort versteckt? Ichthys stand bei den Urchristen als Akronym für den griechischen Satz “??s??? ???st?? Te?? ???? S?t??”. Übersetzt heißt dieses Bekenntnis: “Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser”.
Vielleicht waren Aussagen Jesu wie sie in Matthäus 4, 19 zu finden sind, Inspiration für dieses Wortspiel. Hier heißt es:"Und er sprach zu ihnen: Folget mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! (Matthäus 28.19-20) 20 Alsbald verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.
Möglich, dass sich jeder einzelne Christ als Fisch im Netz des Erlösers empfunden hat. Als die Zeit der Christenverfolgung aufhörte, war das Fischzeichen in Baptisterien (Taufstätten), auf Bodenmosaiken oder an Reliefs zu finden. wie in S. Giovanni di Fonte in Neapel oder S. Apollinaire Nuovo in Ravenna (beide aus dem 5/6. Jh.).
Das Fischsybol finden wir in anderem Zusammenhang in der christlichen Ikonographie so in Verbindung mit Jona, der vom Fisch verschlungen wird oder mit Tobias und dem Erzengel Raphael. Im Neuen Testament wieder bei der Speisung der Fünftausend.
Das Fischsymbol ist heute noch häufig als Autoaufklebern zahlreicher Christen als Erkennungszeichen zu finden.
Fisch als christliches Symbol
© Thalassa von Kerygma
Grillsaucen
Barbecue Soße
Zutaten:
- 1/4Tasse Salatöl
- 1/4Tasse Bourbon Whisky
- 2 EL Soja Soße
- 1 TL Worcestershire Sauce
- 1 TL Knoblauchpulver
Zubereitung:
Die Zutaten gut vermischen, über das Fleisch oder den Fisch gießen und im Kühlschrank marinieren.
Bärlauch-Tsatsiki
Zutaten:
- 2 Bech. Saure Sahne
- 1 mittlere Salatgurke
- 2 hv gehackten Bärlauch
Handvoll
- 1 EL Rotweinessig
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Salatgurke waschen und mit Rinde in dünne Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben.
Die restlichen Zutaten (Essig, Öl, Salz und Pfeffer) hinzufügen und gut vermengen.
Den Bärlauch hacken. Da das Aroma sich sehr schnell verflüchtigt erst zum Schluss unterheben.
Fertig ist das altbekannte, jedoch etwas andere Tsatsiki! Es eignet sich hervorragend als Beilage zum Grillen.
Curry-Apfel-Dip für Folienkartoffeln
Zutaten:
- 12 EL Quark
- 12 EL Mayonnaise
besser Miracel whip
- 4 Äpfel
säuerliche z. B. Granny
- 4 Frühlingszwiebel
- 4 TL Curry
- Salz und Pfeffer
- etwas Honig zum Abschmecken
Zubereitung:
Für den Curry-Apfel-Dip: Quark und Mayonnaise (Miracel whip) verrühren. Die Äpfel waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Ringe schneiden. Salzen, mit Curry und Pfeffer würzen und mit Honig abschmecken.
Bitte beachtet bei der Zubereitung, dass sich die in den Rezepten angegebenen Mengen auf die Original-Menge von 4 Portionen beziehen und ggf. entsprechend angepasst werden müssen.
Einen schönen Grill-Sommer wünscht
Harald von Dublin
Eucharistische Fische, Wandmalerei aus der Calixtus-Katakombe - 2./3. Jahrhundert