Eine Flotte, bestehend aus fast 300 Schiffen, des Osmanischen Reiches erscheint vor der Kueste von Rhodos. Geschickt wurde sie von Suleiman dem Praechtigen, seit 2 Jahren Sultan des Reiches.
Die Flotte und das von ihr transportierte Heer hatte die Aufgabe, die Insel dem Osmanischen Reich zu erobern. Dazu musste es seinen aktuellen Herren, dem Johanniterorden, entrissen werden. Letztere hatten sich nach dem Verlust des Heiligen Landes erst auf Zypern und spaeter hier auf Rhodos eine neue Heimat geschaffen. Mit den muslimischen Osmanen als Gegner vor der Haustuer, konnten sie ihren Glaubenskrieg auf diese Weise weiterfuehren.
Die Ordensritter und deren Unterstuetzer machten den Belagerern die Aufgabe so schwer wie moeglich; obwohl zahlenmaessig weit unterlegen, nutzten sie die von ihnen erbauten Verteidigungsanlagen sehr geschickt.
Allerdings konnten sie auf Dauer dem Druck nicht standhalten; so mussten sie am 22. Dezember - nach knapp 6 monatiger Belagerung - kapitulieren und verliessen am 1. Januar 1523 die Insel.
Waren Suleiman und seine Truppen hier auch unter schweren Verlusten siegreich, so unterlagen sie 43 Jahre spaeter. Da naemlich versuchten sie mit aehnlicher Strategie, den Orden aus dessen neuer Heimat Malta zu vertreiben, scheiterten aber trotz massiver zahlenmaessiger Ueberlegenheit.
Angreifende Janitscharen und verteidigende Johanniter bei der Belagerung von Rhodos 1522.
Die Wanderer von Elrandier
Die vergessene Stadt
Auch in Sonofrir gab es einen Schließmeister. Ein alter Lahatra hatte sich hier an diese Arbeit begeben. Cherubias erwartete eine Menge Neues. Mit einem ganzen Stapel Papier unter dem Arm machte er sich auf in die Herberge. Es war ein sternklarer Abend. Cherubias setzte sich auf die Terrasse, einen Humpen Met zur Hand, während er die Briefe durchging. Seine Begleiter hatten sich zu ihm gesellt.
"Thalredo schreibt, dass es Gerüchte über einen geheimen Hafen an der Ostküste gibt. Dieser Hafen ist irgendwann vor den großen Kriegen angelegt und dann aufgegeben worden. Seine Lage ist aber nicht bekannt. Der Regent hat jedoch eine Expedition zusammengestellt, die sich des Hafens annimmt. Ha Arum hat man durchforstet, allerdings keine von Clavius' Männern gefunden. Das Tor wird seitdem von einer Kohorte bewacht."
Cherubias nahm einen Schluck Met und lächelte. "Schnell hat er reagiert." Marxellus machte eine abfällige Handbewegung. "Werstan und Parsh lassen grüßen und wünschen uns Glück. Seamus hat mir eine Ladung vor den Rat der Kal Var geschickt." Marxellus legte die Stirn in Falten. "Das bedeutet?" "Eigentlich, dass ich sofort nach Anchora muss." Marxellus brummte "Aha?" "Ich weiss nicht, wo Anchora liegt. Ich werde mich wohl ein wenig verlaufen." Cherubias lächelte verschmitzt. "Wenn ich wieder gesund bin, werde ich mich langsam auf den langen Weg machen. In etwa vier Wochen." Marxellus lachte laut auf.
Belsendra knabberte an einem Keks. "Was kann geschehen, wenn du nicht sofort nach Anchora gehst?" Cherubias zuckte die Schultern. "Die Kurzform oder die ausführliche Version?" "Die ausführliche." Cherubias lächelte. "Ich habe nicht den geringsten Schimmer einer Ahnung." "Darf ich zum Vergleich die Kurzform hören?" Cherubias zuckte die Schultern. Marxellus und Belsendra sahen sich an, dann erst verstanden sie. "Scherzbold!"
Cherubias raffte seine Unterlagen zusammen, trank den Met aus und deutete an, dass er sich zurückziehen wollte. "Schlaf wohl." Cherubias verschwand in seiner Kammer.
Marxellus packte schweigend seine Pfeife aus und entzündete sie. "Wie habt Ihr Euch kennen gelernt?" fragte Belsendra leise. Marxellus hob eine Braue. "Er ist mir zugelaufen!" brummte er, nahm einen Zug aus der Pfeife und schloss die Augen. "Wir haben eine etwas gefährliche Gegend als Karawane durchquert. Meine Männer und ich zum Schutz, Cheru ging als Träger mit. Er wollte sich ein paar Münzen verdienen und sicher durch die Berge gelangen." Marxellus lachte. "Der Karawanenleiter hat ihm wohl nichts zugetraut. Als wir überfallen wurden, zeigte der kleine Bursche dann, was in ihm steckt. Ohne ihn hätten wir am Ende nicht ganz so lebendig dagestanden." Er beugte sich vor. "Nicht nur ich, viele andere Menschen verdanken ihm ihr Leben."
Belsendra nickte. "Ich kann viel sehen und spüren. Aber nicht alles." Marxellus brummte etwas Unverständliches. "Ihr und Cherubias seid ein gutes Gespann. Euer Weg wird aber nicht leicht werden." "Das war er bisher auch nicht." Belsendra erhob sich. "Ich werde noch einmal nach unserem Kranken schauen und mein Nachtlager aufsuchen." Marxellus brummte etwas zum Abschied.
Cherubias nutzte den Morgen, um mit Belsendra und Marxellus die Informationen zu verarbeiten. Es gab ein Stück am Fluss lang einen alten Pfad, der nach Süden in den Urwald führte. Erst seit einiger Zeit sah dieser benutzt aus, zuvor war er ungenutzt. Aber der Pfad war vor langer Zeit angelegt worden. Die Einheimischen nannten ihn "Pfad der Vergessenen". Auch gab es in der Umgebung Stellen, an denen Spuren von Lagern gefunden wurden. Abseits der Wege hatten sich einige Schmugglerpfade gebildet. Jäger berichteten von Spuren, die auf große Gruppen mit leichtem Gepäck deuteten, während einige Fluss-Schiffer von Booten erzählten, die in der Nacht gesichtet wurden, ohne Beleuchtung.
Cherubias brachte alles zu Papier in seinen verschiedenen Briefen. Die Empfänger waren immer die gleichen: Parsh, Werstan, Thalredo und Seamus.
Immer ergänzt er einzelne um eine besondere Note. So fügte er an Seamus die Information hinzu, dass er zurzeit nicht reisefähig sei und erst dann nach Anchora reisen wolle, wenn es ihm besser gehe. Thalredo berichtete er, dass es auch ganz nützlich sein könne, die Nachforschungen für die Hafenanlagen in der Gegend Tondoras voranzutreiben. Da wären diplomatische Wege sicherlich die besten. Diese gesammelten Werke brachte er dem Schließmeister zur Weiterbeförderung.
Damit brach auch der letzte Abend in Sonofrir an. Für den nächsten Morgen hatten sie die Abreise geplant.
Adular hatte sich deutlich erholt, seitdem er zu Cherubias und Marxellus gekommen war. Das glanzlose Tier hatte sich wieder in einen kraftvollen Wolf verwandelt. Aufgrund der Erzählungen hatten sie sich gegen Pferde entschieden. Die Hufe würden auf dem glitschigen Boden eher wegrutschen oder einsinken. So machten sie sich mit dem Gedanken vertraut, auf etwas anderem zu reiten.
Belsendra hatte drei Waldjaguare besorgt, die für die Männer groß genug waren. Einer sollte, zusammen mit Adular, das Gepäck tragen. Die
Tiere waren langsamer als Pferde im Galopp. Aber in dem Gelände waren sie Pferden überlegen, da sie mehr Gefühl in den Pfoten hatten und sich festkrallen konnten, wenn es rutschig wurde. Sie ritten einige Stunden den Fluss entlang, bis sie zu der Stelle kamen, an der der "Pfad der Vergessenen" begann. Cherubias konnte den Pfad sehen, aber dennoch stieg er zunächst von seinem Reittier. "Ich denke, wir können hier eine kurze Pause einlegen." Er trat ans Flussufer und sah sich um. "Gibt es hier gefährliche Fische?" Belsendra schüttelte den Kopf. Cherubias entkleidete sich und sprang ins Wasser.
"Klar tat meine Mutter kund:
Kaufen sollte man mir
Ein Schiff und starke Riemen; in See
Zu stechen mit den Wikingern.
Am Steven sollte ich aufrecht stehen,
Steuern ein prächtiges Schiff..."
Für den Aufbruch der Wikinger sind zahlreiche Gründe genannt worden: Überbevölkerung, Landnot, Klimaverschlechterungen, das Erbrecht, das nur Erstgeborene berücksichtigte, politischer Druck durch die Reichseinigungspolitik der skandinavsichen Könige, die Schwäche der Nachbarn, die zum Angriff direkt einlud, oder auch einfache Abenteuerlust und das Hochgefühl einer auf Bewährungsproben brennenden Jugend.
In einem Punkt aber herrscht Einigkeit: Ohne Schiffe wäre aus dem Ganzen nichts geworden. Die Wikingerzüge waren nämlich in erster Linie Seefahrten. Bereits vor den eigentlichen Wikingerzügen vollbrachten die Nordmänner ihre historische Hauptleistung: Indem sie ein seetüchtiges Seefahrzeug entwickelten, mit dem sich große Distanzen bewältigen ließen. Das Wikingerschiff, in Klinkerbauweise auf einem durchgehenden Kiel errichtet, mit hochgezogenem Steven an Bug und Heck, Rahsegel, seitlich angebrachter Steuereinrichtung und paarweise angeordneten Riemen, wurde mit der Meeresdünung fertig. Dank seines geringen Tiefgangs konnte man auch Flüsse damit befahren. Auch ein Transport an Land war möglich (z.B. über eine Wasserscheide), man legte dem Schiff Rundhölzer als Rollen unter und schob es vorwärts.
Begonnen hat es mit dem Überfall auf das Kloster von Lindisfarne in Northumbrien am 8.6.793. Dieser Überfall wurde zu einem symbolträchtigen Ereignis. Schon wenig später suchten die Nordmänner erstmals das Frankenreich heim, wo es ihnen zunächst um Plünderung ging. Das taktische Konzept nannte man "strandhögg" (Strandhieb). Man landete überraschend in der Nähe eines Klosters oder einer Siedlung, überwältigte die Bewohner, raffte die Wertgegenstände zusammen und zog schnell wieder ab.
Stützpunkte für den Handel
Mit der Zeit gingen die Wikinger dazu über, sich feste Standorte an den Flussmündungen oder auf vorgelagerten Inseln zu schaffen. Diese lagen teilweise sogar schon weit im Binnenland. Zunächst dienten diese Quartiere als Überwinterungsort, daraus entwickelten sich jedoch Basen für die Einrichtung einer festen Herrschaft. So geschah das etwa in Irland, England und der Normandie. Auch anderen Orten, vor allem an der Ostsee bis hinein ins heutige Russland, gründeten sie Stützpunkte. Von diesen Stützpunkten aus wurden Handelsverbindungen über weite Teile der damals bekannten Welt geknüpft.
Haiku ist eine sehr kurze japanische Gedichtform, die immer in der Form 5-7-5 Silben verfaßt wird.
In loser Folge veröffentlichen wir selbstverfaßte Haiku unserer Leser.
Verfrüht schon nisten
unter dem Rathausgiebel
zwei Schwalbenpaare
Einen guten Tag zu wünschen! Vor einiger Zeit war es möglich die eigene Gilde im Tagblatt vorzustellen. Nachdem ich im TB gesehen habe, dass du, Pirata auch für die Kleinanzeigen zuständig bist, erlaube ich mir unsere Gilde vorzustellen. Es würde uns Spieler sehr freuen, wenn es zu einer Veröffentlichung kommen könnte.
Die Gilde Schlaraffenknuddelwald [SKW] in der Welt1 stellt sich vor.
Wer sind wir?
Wir sind eine bunt gemischte Truppe.
Jeder darf produzieren, was er will.
Keine Anwesenheitspflicht.
Wir schreiben niemanden etwas vor, setzen aber einen fairen, vernünftigen Umgang miteinander voraus.
Was wollen wir?
Spaß am Spiel wollen wir haben
Als Gilde zusammen halten
Uns mit Respekt begegnen
Fair miteinander handeln
und uns gegenseitig beim Wachsen unterstützen.
Welches Ziel verfolgt die Gilde?
Wir wollen bauen ein Weltwunder!
Wenn du Lust bekommen hast, bei uns mitzumachen, schicke eine kurze Bewerbung an unseren Kanzler (Gustellanien).
Wenn es irgendwelche Fragen gibt, einfach eine Taube an unseren Kanzler loslassen.
Wir freuen uns, dich bald in unserer Gilde begrüßen zu dürfen!
Wie gesagt, es ist schön, dass wir uns vorgestellen durften und ich bedanke mich im Namen unserer Gildenmitglieder schon jetzt dafür!
120ml Kakao
(wenn keine Kinder mitessen kann man den Kakao durch Sahne-Likör ersetzen)
200g Sahne
2 Pck. Vanillinzucker
Zuerst die Schokolade in kleine Stücke hacken, Nougat mit der Hälfte der Schokolade und dem Kakao (oder Likör) in eine Topf geben. Nun alles leicht erwärmen bis der Nougat geschmolzen ist. Wenn alles geschmolzen ist, auskühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen und den Vanillinzucker einrieseln lassen. Nun hebt man die Sahnemasse mit der übrigen Schokolade unter die Nougatmasse. Die gesamte Masse nun in eine Form geben und über Nacht einfrieren.
Vor dem Verzehr empfiehlt es sich das Eis etwas antauen zu lassen. Zu diesem Eis schmeckt Himbeer- oder Kirschkompott.